Donnerstag, 2. Februar 2012

„Jetzt darf aber auch keine Unstimmigkeit oder neuer Vorwurf mehr aufkommen, sonst muss er zurücktreten…“

Wulffschanze/Berlin
So lautete unisono das Credo der Opposition und auch aus den eigenen Reihen der CDU als man Herrn Wulff und Gattin die Lugmeilen-Flugmeilen-Bonus-Dingenskirchen vorhielt.
Jeder hat eine zweite Chance verdient, auch so ein Spruch aus der Kumpelkiste. Inzwischen ist es die gefühlte fünfte Chance.
Jetzt eine weitere Scheibe Vorwurf: Der Privatwagen des Ehepaars Wulff ist ein Fall für die Staatsanwältin geworden. Man fuhr offenbar kostenlos einen Audi Q3 bereits im Sommer 2011 obwohl das Modell zu diesem Zeitpunkt nicht im Handel angeboten wurde. Jetzt prüft man erneut und in anderer Sache wegen Vorteilsnahme.
In der Troika Angelegenheit Glaesecker-(Spitzname Schnulli, wie aus E-Mailverkehr bekannt wurde)Schmidt-Wulff berichtet der Stern, war auch der regierende Oberbürgermeister von Berlin, Wowereit (Spitzname Wowi, seinen Spitznamen in der Schwulenszene wollen Sie nicht wissen) Stargast bei Schmidts Party. Auch Wowereit soll bei besagter Party im Juli 2011 Einfluss auf die Gästeliste genommen haben. Und nun Herr Steinmeier?
Inzwischen ist man auf das Niveau, und zwar ganz locker, einer beliebigen Bananenrepublik heruntergekommen im Schloss des ersten deutschen Bürgers. Wann kommt der Notarzt um dem armen Mann von seinem Stuhlklebeproblem zu lösen?
Noch besser liebe Wut-im-Bauch-Bürger, wenn in Zukunft dieser feine Herr irgendwo auftritt, egal ob er in die Kirche geht (toller Christ) oder irgendwas einweiht oder irgendjemand angekommen sieht, geht einfach nicht hin! Meidet ihn wie die Pest. Vielleicht kapiert er das nur über solche Bürger-Protestmaßnahmen. Wenn der Kaiser kein Volk mehr hat, was bleibt ihm dann noch über?
Also lassen wir es angehen, die Bürger müssen es selbst in die Hand nehmen.
Modetrend Frühjahr 2012: T-Shirt in schwarz-rot-goldenen Farben mit Aufschrift: No Wulff!

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