Donnerstag, 23. August 2012
Wenn Miezen randalieren
Und dann
zwei Jahre
in den russischen Knast müssen, schäumt die demokratische
Presse und sogar Künstler wie Madonna, Sting und Peter Gabriel (so
schreibt es RIANOVOSTI) sich aufregen, weil mal wieder die Kunst in
Gefahr sei oder das Recht jeden Scheiß auf Kosten Anderer einfach
abzulassen.
Genau das
haben die „randalierenden Miezen“ nämlich getan, Werte anderer Menschen verunglimpft. Die Hauptmedien berichteten darüber. Wer an
einem Ort, an dem sich Gläubige zur inneren Besinnung, zum Gebet und
zur Seelenruhe einkehren, diesen einfach für ihre mediengeile
Auftritte missbraucht, darf anschließend nicht heulen wenn er dafür
geradestehen muss.
Wer
austeilt muss auch einstecken können.
Genau das
aber hat das Moskauer Gericht im Moskauer Stadtbezirks Chamowniki
gemacht.
Vielleicht
kommen die Miezen während ihres Freiheitsentzug beim Nachdenken mal
auf die Erkenntnis, was Freiheit wirklich ist und um welche Freiheit
es in diesem Zeitgeist geht. Vielleicht erkennen sie dann, ihre
Auftritte würden besser bei Parteitagen passen als in einer
Kathedrale.
Wenn sie
für die Freiheit (auch in der Kunst) sind, dann die Menschen
einbinden, also dort wo ihre Sorgen, Ängste und Gefühle sind, dort
wo sie Schönes und Erstaunliches betrachten, hören, lesen wollen
von dieser „Kunst“ des/der Künstlers, an einem Ort der nicht die
Gefühle dieser Menschen (die ja von der Kunst erreicht werden
wollen) verletzt. Denn was kommt nach der Kathedrale? Die
Gedenkstätten der Opfer des Hitler/Stalin Regimes? Aber soweit haben
wohl Frau Madonna und die Herren noch nicht gedacht.
Die
Moskauer U-Bahn wäre zum Beispiel so ein Ort gewesen, wie Sie im
Bild sehen können.
Tipp von
uns hier im bunten Land:
Macht das
doch mal in einer Moschee (ihr Feiglinge) oder in einer Loge der Freimaurer (und nicht bei den duldigen
Christen) oder in eurem Kreml, an dem Platz wäre das Signal an alle
Russen gegangen. Und selbst da hätte man die Werte der Nation
verletzt.
Wenn Kunst
alles darf, dann ist es keine Kunst mehr. Kunst kommt von Können.
Und Kunst sollte den Begriff Werte kennen, Frau Madonna und die
Herren.
Kunst ist
nur immer die Kunst, die der Künstler (oder Spinner) für sich
gelten lässt. Man könnte es auch Kunst-Diktatur nennen.
Um so etwas
zu erkennen, braucht es keine Sturmmasken und lautes Gekreische.
Wenn man
sich nicht artikulieren kann, dann kreischt man eben.
Der
demokratische Westen soll den ausgestreckten Zeigefinger Richtung
Russland besser auf sich selbst richten. Der demokratische Westen hat
in seiner Sprachaufzeichnung: Politische Korrektheit, das Wort Werte
längst gestrichen.
Die
politischen Pflastersteinewerfer von gestern, die Pfaffenverhöhner
von gestern, die Politik Pussy's von gestern im demokratischen
Westen. Sind zum alten Mann nach Rom gefahren und haben seinen Ring
geküsst, haben sich im gleich gebliebenen Politbetrieb eingerichtet
und leben davon sehr gut ohne körperliche Arbeit zu leisten (von
geistiger kann angesichts dessen Müll den sie da produzieren und
laut von sich gegeben, fast nicht mehr die Rede sein), haben sich
nach der Politik den Lobbyismus untergeordnet und schreien nun von
Freiheit für die Kunst.
Sag
Halleluja Scheinheiligkeit!
Eingestellt von PPD am Donnerstag, August 23, 2012 Labels: Reverend Merry Jones
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1 Kommentar:
http://www.spiegel.de/panorama/pussy-riot-nachahmer-stoeren-gottesdienst-im-koelner-dom-a-850881.html
Das kam da noch hinzu.
Aber wenn man bedenkt, wie die Kirchen dem Islam in den Arsch kriechen und so ihre eigenen "Anhänger" inclusive Jesus ins Gesicht spucken, verwundern mich solche Aktionen nicht im geringsten. Für die Kirchen ist doch nur noch von Bedeutung das sie Beachtung finden, selbst dann wenn sie beim Teufel persönlich anklopfen. Ich frage mich wie lange "ER" das noch mitmacht, diesen Tanz um das goldene Kalb.
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