Montag, 21. Februar 2011
25.000 Tote sind Okay
Ein Nachwort zum Gedenktag an die menschenverachtende Bombardierung der Lazarettstadt Dresden vor 66 Jahren.
Alle Gutmenschen Blätter und Blättchen und ihr scheinheiliger Augenaufschlag mit dem Vermerk - „trotz eines rechtsextremen Trauermarsches“ schreiben, dass bei den Angriffen der Alliierten nach Schätzungen zufolge 25.000 Menschen ums Leben kamen. Vor lauter Neonazis und Naziaufmarsch Schlagzeilen ging der Grund der Gedenkfeier fast unter. Da nahm man das mit, dass angeblich „nach Schätzungen“ oder nach Angaben der Dresdner Historikerkommission die maximale Opferzahl von 25.000 Toten in der Stadt Dresden 1945 angibt. Solche Angaben dienen nur darum dem Bürger Sand in die Augen zu streuen, damit er sich nicht aufregt. Denn es würde nicht in das Bild der Gutmenschen passen, von dieser ungeheuerlichen Schandtat der Alliierten öffentlich zu sprechen. Es gibt auch einige Schönredner die behaupten, bei den alliierten Bombenangriffen auf Dresden (die völlig überflüssig waren und keine Kriegsentscheidung bewirkten) im Februar 1945 sind über 81.000 Menschen ums Leben gekommen. Auch diese Zahl können Sie vergessen, sie entspricht nicht den historischen Tatsachen. Es ist schon schlimm, dass die Dresdner Historikerkommission die 2004 eingesetzt wurde, nur solche Ergebnisse zuließen die eine maximale Opferzahl von 25.000 Toten angibt. Der Tarnmantel „wissenschaftliche Neutralität“ ist ein billiger Vorwand um den Auftrag mit dieser Todeszahl zu erfüllen. Andere Überlegungen wurden gar nicht angenommen, Kritiker mundtot gemacht, mehrere Fakten die etwas anderes aussagen wurden einfach nicht beachtet.
Der britische Historiker Alexander McKee sagte:“Dresden war das deutsche Hiroshima.“
Fast greifbar liegt die Vermutung in der Luft, dass die 13köpfige Historikerkommission (Leitg. Prof. Dr. Rolf-Dieter Müller) die Opferzahlen nach unten zu korrigieren um.... der NPD und den Neonazis die Argumente für weitere Märsche und Kundgebungen zu nehmen. Das dies natürlich nicht hilft, denn 25.000 Tote sind immer der Erinnerung wert, geht in die Köpfe der Gutmenschen nicht rein. 2004 war das Jahr in dem die NPD in den sächsischen Landtag einzog, 2004 war das Jahr der Gründung der Dresdner Historikerkommission, was für ein Zufall.
Hier die Einführung zum Gutachten:
„Mit der Bildung der Historikerkommission .... sollte auch dem Missbrauch des Geschichtssymbols Dresden für nationalistische, rassistische und antidemokratische Zwecke entgegengetreten werden.“
Also ein Gutachten im Kampf gegen rechts, genauso steht es da.
96 Seiten Gutachten. Man hat den Angaben der Friedhöfe viel Bedeutung beigemessen. Johannisfriedhof 3700 Bestattungen / Heidefriedhof 10.430 / dazu die Asche von 6850 Toten und auf anderen Friedhöfen Dresdens sind weitere 2.600 Leichen bestattet worden und 860 von Friedhöfen außerhalb der Stadt. Macht zusammen 24.440 Tote.
Ende 1944 lag die Zahl der Einwohner bei 566.735 in der Stadt. Nach dem Angriff wurde die Zahl vom statistischen Amt der Stadtverwaltung mit 368.519 Einwohnern angegeben. Damit sind fast 200.000 Dresdner verschwunden. Geflohen wie unsere Gutmenschen meinen. Die Gutachter haben dies nicht beachtet, da diese Zahlen nicht belegen wer geflüchtet sei und wer getötet worden war. Die Gutachter hatten anscheinend den Auftrag die in der Öffentlichkeit hohen Opferzahlen zu widerlegen. Zum Ende ihres Gutachten rechnen die Herrschaften die Verhältnisse zu 238 anderen Angriffen auf deutsche Städte während des II. Weltkriegs auf. Pro Tonne Bombenlast starb eine Person. Nur Hamburg oder Pforzheim seinen Ausnahmesituationen gewesen, denn dort wurden elf bis 14 Menschen pro Tonne getötet.
PRO TONNE BOMBEN EIN MENSCH!
Angewidert stelle ich hier ein.
Ich habe hunderttausend Züge, von denen jeder Euch gefällt.
Ich bin die Propagandalüge, die wahre Herrin dieser Welt.
Ich bin schon hunderttausend Jahre, viel älter als das Pentateuch,
und von der Wiege bis zur Bahre bin ich auf Schritt und Tritt bei euch.
Mir dient das Hirn von tausend Köpfen, mir dient der Forscher im Labor.
Und Dummheit kommt Millionen Tröpfen, wenn ich es will, wie Weisheit vor.
Doch dauernd ändert sich mein Name, ob es nun Frieden oder Krieg.
Ich heiße als Plakat „Reklame“ und als Flugblatt „Politik“.
Ich streue Gift in alle Brunnen, an einem Tag zigtausendmal.
Den Deutschen mach' ich heut zum Hunnen und morgen schon zum Parzival.
Den Feigling mache ich zum Heros, den Helden aber feig und schlecht.
Mir dient der Mensch, doch auch Gott Eros ist täglich tausendmal mein Knecht.
Ich hetze jedes Volk zum Morden aufs Schlachtfeld, doch ich kann noch mehr:
Ich mache aus vertierten Horden ein sittenstrenges Kreuzzugsheer.
Henker werden zu Propheten, ein Denunziant zum Edelmann,
Und Gottlose werden beten, geradeso, wie ich's ersann.
Ich bin die Propagandalüge, die jeder kaufen kann für Geld.
Ich fälsche, lüge und betrüge seit Anbeginn die ganze Welt.
Eingestellt von PPD am Montag, Februar 21, 2011 Labels: Gegen das Vergessen, Unsere Geschichte
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