Sonntag, 6. Februar 2011

„Wir sollten einen Mann mit Respekt behandeln, der uns für viele Jahre ein guter Freund war“


Ein guter Freund der westlichen Politikfiguren, nicht ein Freund seines Landes, andernfalls würde die Mehrheit der Ägypter ihn den „weisen“ Mann nicht loswerden wollen. Mister Wisner, der Sondergesandte Obamas kann von Mubarak nicht lassen, wie seine Regierung ebenfalls nicht. Der Westen hat sich immer einen Dreck darum geschert ob seine unaufgeforderten „Worte“ oder Taten eine Einmischung darstellen, nun sagt Wisner, der Westen solle seine Rhetorik beachten, weil sonst der Eindruck der Einmischung entstehe. Mubarak ist (noch) eine Marionette des Westen und die Hände über dieser Marionette wissen was sie da verlieren. Doch das ägyptische Volk weiß genau was es will. Noch, noch hört dieser „Westen“ nicht auf den Willen des Volkes. Und weiter sterben unschuldige Menschen, weil der Westen noch in einer Art Schockstarre ist, allen voran der Friedensnobelpreisträger Obama. Und dieser Herr wird mehr als beschädigt aus dieser Krise herauskommen, und jeden Tag den er weiterhin verschläft, wird ein Tag mehr sein an dem man sich an seine Unfähigkeit den Menschen zu helfen, denen er vor nicht länger Zeit eine Hand reichen wollte bei seinen Besuch in Ägypten, erinnern wird. Inzwischen versuchen die europäischen Politikfiguren wenigsten den Anstand zu wahren und verbal etwas beizutragen bis das US-Government aufgewacht ist und eine klare Linie vorgibt. Die Menschen weltweit begreifen allmählich das wirklich nur Marionetten an den Machthebeln sitzen, groß im Versprechen, groß im Reden halten, aber bei der ersten wirklichen Bewährungsprobe lächerlich versagen. Das könnte Rückschlüsse zulassen, das die Hochfinanz und Macht im Hintergrund zurzeit paralysiert ist. Man hat gerade keine neue Farbe für die abgefallene an der Fassade bereit, sprich alles ist doch nicht so fest in der Hand der Mächtigen wie man uns glauben machen will. Ohne Militär und ohne willfährige Polizei bleibt nur heiße Luft über. Die ägyptische Revolution lernt uns vieles. Dem Westen geht es nicht um Demokratie, denn hier könnte Demokratie praktisch über das Volk einziehen, wenn man sie denn ließe. Dort, im Irak, in Afghanistan bringt der Westen himself die Demokratie, mit Kampfflugzeugen, Bomben und jeden Tag Tod und Terror. Auch das wird von anderen Nationen gesehen und registriert. Wir können von der ägyptischen Revolution lernen was es wirklich bedeutet für seine Rechte und Freiheit unter Mißachtung der eigenen Gesundheit auf die Straße zu gehen, schaut gut zu Westen.
Die Ägypter haben nur Obamas Aufruf von 2009 umgesetzt, darin forderte er in der Universität von Kairo, zu einem Neuanfang mit der muslimischen Welt auf. Und seine Scheinhelligkeit erklärte weiter, dass kein Staat einem anderen ein Regierungssystem aufzwingen dürfe. Er zitierte dann aus dem Koran, nun brauchen auch diese Menschen in Kairo Hilfe, aber er hat seine Worte vergessen, wie er sooft bereits vergessen hat was er tun und machen wollte. Der Freund Mubarak verfolgte die Rede nicht im Saal der Universität. Obama bezeichnet an dem gleichen Ort die Siedlungspolitik Israels als Hindernis für den Frieden, sie müsse aufhören. Was sehen wir? Nichts. Obama ist also auch eine Marionette. Guantanamo existiert immer noch. Der Irak ist fast in die Steinzeit gebombt worden, was hat es gebracht? Frieden? Demokratie? Was hat der „Westen“ gelernt aus diesen Kriegen? Er führt einen weiteren Krieg gegen „Taliban“ und sichert sich die Rohstoffe des Landes. Und die Systempresse jubelte die Rede des Herrn Präsidenten als „Rede wie jene Martin Luther Kings“ hoch. Sag Halleluja!  Nichts ist davon übriggeblieben. Und damals wie heute sind die Figuren um die Politik-Elite herum merkwürdig still (ganz zu Schweigen von der Linken-Elite, oder die sich dafür halten!) Wenn es ruhig ist im Volk treten alle mit verzerrter Sprache an die Mikrofone und die Gegenseite ist immer die Schuldigste, was nun? Wo ist denn die immer beschworene Solidarität der Islamführer? Wo sind die Taten? Das ägyptische Volk muss selbst entscheiden was es will, heißt es jetzt verachtend wo es um Leben oder Tod geht. Wahrliche Unterstützung. Zumindest Deutschland, Frankreich haben ihre Waffenlieferungen nach Ägypten eingestellt, der kleinste Nenner als Unterstützung.
Der Sprecher des ägyptischen Außenministerium sah in der Rede Obamas 2009 mit klaren Blick voraus, er sagte, „nichts neues“ für die praktische Politik.
Man stelle sich vor, der Sondergesandte kommt aus dem Land zurück dahin ihn sein Führer gesandt hat und was macht nun diese Führung? Sie sagt der Sondergesandte spricht mit eigenen Worten in privater Atmosphäre. Das nennt man in den USA Politik. Lernt man so etwas auf der Universität? Dann bitte auf den Unis dieser Welt den Pisa-Test einführen. Denn in Deutschland tummeln sich auch Jungpolitiker in den Ämtern, die nur eine Universität besucht haben, sonst nichts. Sag Halleluja! Und immer wenn unseren (westlichen) Politikfiguren nichts mehr einfällt, dann warnen sie vor der islamistischen Muslimbruderschaft, die ja gestärkt aus dieser Krise hervorgehen würde. Ein Ägypter hat in der WELT online seine Tagebuchaufzeichnungen veröffentlicht, er war Teilnehmer an den Protesten und kennt Ägypten besser als Frau Merkel, die Muslimbruderschaft käme bei Wahlen höchsten auf 20%, den da lagen sie in der Vergangenheit. Diese islamistische Vereinigung hat nun mehrfach öffentlich kundgetan nicht wegen Machtgründen gegen Mubarak auf die Straße zu gehen. Das konnte Frau Merkel auch direkt live von Al-Dschasira (HIER Internet TV von Aljazeera) erfahren.
Schauen wir nun kurz auf Herrn Wisner.
Zitat „Balkanblog
So ist der Sohn des für zigtausende von Toten verantwortlichen CIA-Vize Frank Wisner, der für mehrere Staatsstreiche und das Cover der Verbrechen durch die vollständige Kontrolle über die Medien mit der Operation Mockingbird verantwortlich war, Frank Wisner Jr, derzeit als spezieller Abgesandter der USA ausgerechnet im Kosovo unterwegs, worüber derzeit ein Großteil des europäischen Heroinimportes abgewickelt wird. Schwiegersohn Nicolas Sarkozy ist nicht nur französischer Staatspräsident, sondern auch bester Freund der Bosse der französischen Waffenindustrie und organisiert mit dem Geld der Waffenindustrie ganz nebenbei eine Mediensteuerung, wovon Frank Wisner nur hätte träumen können. Senator Joseph Biden, der sich weigerte, gegen die zur Wäsche der CIA-Drogengelder gegründete Bank BCCI ermitteln zu lassen, stieg zum Vize-Präsidenten der USA auf. Die Beispiele für die personellen und familiären Kontinuitäten aus den Verbrechercliquen der Vergangenheit oder ihren Familien lassen sich praktisch ohne Ende finden.
Zitat Ende
Sag Halleluja

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