Donnerstag, 29. Dezember 2011
Der Dreimalverfluchte Ron Paul
Eigentlich hat mich es immer gewundert: Warum wurde in den Systemmedien nie über Ron Paul berichtet? Man hat ihn bisher völlig ignoriert. Warum? Weil er dem herrschendem System nicht gefährlich nah kam. Amerikanische Freunde haben mir auf Nachfrage versichert, Ron Paul kann Iowa gewinnen. Aha, daher also der Güllewind.
Betrachten Sie mal die Schlagzeile von WELT-online: Freiheitskämpfer, Rassist, Schwulenhasser, Antisemit
Noch Fragen?
Alle drei Totschlagargumente verpackt in einer Überschrift. Mehr geht nicht. Rassist reicht schon im Lande um ins Abseits gepackt zu werden. Man geht auf Nummer sicher und schreibt ihn als Schwulenhasser. Damit ist er bei der inzwischen großen Lobby der sexuell anders ausgerichteten automatisch unten durch. Und noch einen mitgeben, quasi der finale Stoß – Antisemit.
Der Artikel in diesem Blatt trieft vor Unterstellungen und Dreck. Den Presse genüsslich wirft, denn es war ja ein Artikel in „The New Republic“ der Ron Paul fertig machen soll, also wurde die Richtung für die mediale Schlammschlacht vorgegeben. Immerhin bewirbt er sich um das Präsidentenamt der USA.
Beispiele:
Seine Fans sind „friedensbewegte Studenten“, (als ob friedensbewegt ein Schimpfwort sei) er selbst ist ein „Rassist übelster Sorte“, Verschwörungstheoretiker mit antisemitischem Verfolgungswahn und Schwulenhasser (nochmal im Artikel aufgeführt damit es auch der letzte Depp sich merkt wenn der Name Ron Paul fällt) wie ihn rechte Milizen verehren. Wird noch besser. „Nicht zufällig gelingt nur Paul das Kunststück, Anhänger aus Kreisen bewaffneter Milizen (bitte mal recherchieren was unter dem Begriff bewaffnete Milizen zu verstehen ist) wie linker Occupy-Wallstreet-Aktivisten zu rekrutieren.
Ron Paul muss dem Regime und den Figuren im Hintergrund mächtig quer im Magen liegen. Anders kann man diese unflätigen und unqualifizierten Beschreibungen ohne wirkliche rationale Erklärung nicht einordnen. Ron Paul will die FED so wie sie ist abschaffen, zumindest in dieser Struktur. Aha. Paul prangert den Zinseszins an. Aha. Paul ist kein besonderer Börsenfreund in der uns sichtbaren Struktur. Aha. Wer sein Buch über die FED liest wird zweifelsfrei diesen Artikel nicht bestätigen können. Wir haben im Blog bereits mehrfach über Ron Paul berichtet und auch Auszüge aus seinem Buch veröffentlicht. Nein, dieser Ron Paul ist kein Antisemit, kein Rassist und ich glaube auch kein Schwulenhasser. Er ist einfach dem herrschenden Regime durch die ihm zugewandte Aufmerksamkeit von vielen US-Amerikanern zu nahe gekommen.
Und was erkennen wir? Sie kreischen immer lauter. Es wird immer enger und dadurch wird das Geschrei und Gekeife immer lauter. Und wie auf ein unsichtbares Kommando, schreibt die deutsche Systempresse als hilfreicher Diener des Systems wie es von unbekannter Hand gewünscht wird. Nicht ein Wort über seine Veröffentlichungen, seine große Zahl von Anhängern (nicht nur Studenten, was allerdings alleine schon nachdenklich machen sollte) die ihn begeistert unterstützen. Nein. Er ist ein „Dreimalverfluchter“ (siehe Überschrift).
Wir werden sehen.
Eingestellt von PPD am Donnerstag, Dezember 29, 2011 Labels: Medien und Politik
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