Montag, 19. Dezember 2011
US-Bankmanager angeklagt
Fannie
Mae und Freddie Mac, die Zocker-Immobilienfinanzierer, wurden
bekanntlich von der US-Regierung gerettet. Als 2008 der Hypotheken-
und Immobilien-Krug zerbrach wurden die beiden als „systemrelevant“
eingestuft. Der US-Bürger bezuschusst bis heute mit Milliarden von
Dollars diesen Klotz am Bein. Im großen Stil kauften diese Zocker
damals von den US-Banken deren Immobilienkredite, darunter
massenweise auch faule Kredite. Diese wurden dann an noch Dümmere
mit erfundenen Namen als neue Finanzprodukte weiter verschachert.
Als ob es ewig so weiter gehen könnte. Dumme und dümmste deutsche
Kämmerer haben sich daran beteiligt und eingekauft und glaubten das
Sprichwort „die Bank gewinnt immer“ sei eine Erfindung der
Spiel-Kartenindustrie.
Nun
sind endlich durch die US-Börsenaufsicht sechs Figuren (fünf Männer
und eine Frau) der beiden Finanzinstitute angeklagt wegen
Wertpapierbetrug. So hätten sie unter anderem bewusst verschwiegen,
dass ihre Hypothekengeschäfte sehr risikoreich gewesen seinen.
Die
US-Regierung hat durch Fannie und Freddie die teuerste und größte
Rettungsaktion in der Finanzkrise sich geleistet und pulvert noch
immer Milliarden von Dollars in dieses schwarze Loch.
Die
Börsenaufsicht und deren Chefermittler Robert Khuzami wollen
Schadenersatz und Geldstrafen durchdrücken. Das letzte Wort hat das
Bezirksgericht von Manhatten (New York). Ein kleine positive
Begebenheit am Rande. Die beiden ehemaligen Chefs dieser Firmen sind
unter den Angeklagten, Richard Syron und Daniel Mudd.
Eingestellt von PPD am Montag, Dezember 19, 2011 Labels: Bankster
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