Sonntag, 5. September 2010

Das Leuchtfeuer der Grünen Politik


Und wieder muss etwas raus aus den Hinterhöfen. Letztes mal waren es die Moscheen. Jene die nicht an Gott oder Allah glauben, sagen uns oder den Muslimen was zu tun ist. Jetzt trieft die Weisheit wieder aus dem Mund. Der Mund gehört Renate Künast (Grünen-Fraktionsvorsitzende) und hat Zeit online ein Interview gegeben. Die Zeit hat dazu auch ein passendes Bild abgelichtet mit offenen Mund und das dazu gehörige blah-blah beginnt bereits in der ersten Antwort mit Künast immer gleichen Wortfetzen die schon seit Jahren von ihr zu hören sind, da braucht sie nur die entsprechenden Themen einsetzen und fertig ist das Geschwafel.
Laut Künast muss eine zeitgemäße Integrationspolitik auf vier Säulen stehen (sie weiß eben wie's geht):



  • die systematische und so früh wie möglich beginnende Sprach- und Bildungsförderung



  • die Integration in Erwerbstätigkeit



  • die Ermöglichung von politischer und gesellschaftlicher Teilhabe



  • die religiöse Integration

Das ist nach Grünen-Sprech eine zeitgemäße Integration. Wenn Sie jetzt suchen, wo bleiben die Einheimischen, wo bleibt die Aufforderung an die nicht willigen Migranten sich der einheimischen Gesellschaft anzupassen (dazu gehört auch das Land in dem man in Zukunft leben will, zu schätzen). Auf die Einheimischen Riten und Gebräuche Rücksicht nehmen, denn die haben auch religiöse Gefühle. Na was? Nichts. Die Deutschen kommen bei Künast in diesem Gespräch schlecht weg. Es sind immer die Einheimischen die sich anpassen müssen. Und diese Partei liegt bei ca. 20% in der Prognose. Deutschland du steuerst noch immer auf den Eisberg zu.
Die Zeit fragt nach. Was meinen Sie damit: religiöse Integration?
(Bitte jetzt hinsetzen und festhalten)
Künast-Logik ist erschlagend einfach, man kann es auch anders ausdrücken.
Antwort:
„Wir müssen den Islam einbürgern.“
Genau so sieht erfolgreiche Integrationspolitik Grüner-Politik aus. Wenn das mit dem muselmanischen Glauben nicht richtig klappt in einem seit Jahrhunderten traditionellen christlichen Land, dann wird eben auf Befehl und Gehorsam der Islam eingebürgert. Was natürlich logisch ist in einem Land dessen kraft Verfassungsrecht es keine Staatskirche gibt. Na wie heißt das Land Frau Künast? Richtig, die Bundesislamrepublik Deutschland. Nun ist es nicht die Aufgabe der Politik und schon gar nicht der Grünen, die weltanschauliche Neutralität des Staates und die SELBSTBESTIMMUNG aller Religionsgemeinschaft zu durchbrechen, indem uns die Grünen den Islam zwangsweise einflößen. Mein Gott Grüne, wo habt ihr den Politik gelernt. Frau Künast hat ein einfaches Strickbild im Kopf; wenn es nicht nach dem Willen der Politik geht, dann wird es eben geändert bis es passt (das Grundgesetz muss temporär angepasst werden).
Ob Frau Künast wirklich weiß was Islam bedeutet (ich meine nicht Frieden, das ist ein Fake). Was kommt den mit der „Einbürgerung“ alles mit? Was bürgern wir uns denn da ein? Und warum muss uns die Politik das aufs Auge drücken, von Figuren die an was glauben? Betet Frau Künast in Hinternzimmern die Suren des Korans? Schon Rüttgers sagte einst, wir brauchen mehr Moscheen. Nein. Was wir brauchen sind bessere Politiker.
Nach Künast 2010, brauchen wir Islamunterricht auf Deutsch an den Schulen (bitte zu Erdogan fahren und ihm das ins Gesicht sagen, dann läßt er die DITIB bestimmt in der Türkei), von in Deutschland ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern. Merken Sie was? Sie versteht nichts vom Islam, schlichtweg gar nichts. Junge Muslime sollen den Koran kennen und verstehen, statt Aussagen in ihn hineinzuinterpretieren, die gar nichts mit dem Koran zu tun haben. Aha, was diese Frau alles weiß. Junge Muslime, ach was, muslimische Kinder werden in den Koranschulen buchstäblich Gehirn gewaschen. Sprechen Sie bitte mal mit jungen Muslimen über das Thema, selbstständig denken als freier Mensch mit freien Gedanken. Die Möglichkeit einen Zwang als nicht göttlich zu betrachten, führt bereits zu schwerer Disharmonie. Damit kommt man bei Muslimen nicht durch, denn sie haben nie gelernt etwas im Glauben zu hinterfragen, dafür wurden sie in den Koranschulen nicht ausgebildet. Und nun kommt Künast und stellt das mal „holterdiepolter“ auf den Kopf. So solide ist Grüne Integrationspolitik.
Nach Künast konnte sich kein zeitgemäßer Islam entwickeln (das sagte sie wirklich), weil der Koran nicht auf Deutsch gelehrt wird.
Da hören die Mullahs und Imame besonders gern hin. Also wenn der Koran auf Deutsch gelehrt würde, dann würde sich schon etwas zeitgemäßer das Ganze einfinden (am besten mit Grünen Religionslehrern). Was allerdings nach Künast zeitgemäß in religiöser Hinsicht ist, verrät sie nicht.
Nach Künast ist das alles ganz einfach, wir bürgern den Islam ein. Dazu müssen wir im Land der Hinterhöfe diesen Koran einfach nach vorne holen, in die Vorderhöfe. Wie lange ist eigentlich die Halbwertzeit eines Vorurteils bei bundesrepublikanischen Politikern? Das sind eben die Textbausteine der Frau Künast. Sie glaubt wirklich das die Migranten sich bemühen müssen einen zeitgemäßen (da ist das Wort wieder als Textbaustein) Islam entwickeln und anerkennen. Die Frau hat keine Ahnung von Religion. Die Katholiken müssen eben sich bemühen einen zeitgemäßen Glauben zu entwickeln und diesen anerkennen. Äh... welche Migranten sollen den diesen „zeitgemäßen“ Islam entwickeln? Die gerade aus Anatolien eingewandert sind. Sicher haben sie beim Schafe hüten genügend Zeit gehabt über ihren unzeitgemäßen Glauben nachzudenken, FRAU KÜNAST. Mein Gott Walter, ich verstehe immer mehr Herrn Sarrazin.
„Wir müssen ... „ ist der Lieblingstextbaustein von Künast. Wir müssen, damit nicht gemeint ist, SIE MUSS. Denn wir müssen ist ja nicht Nebulös sonder klar und eindeutig...., oder? Wir müssen was und wer und wie und wozu und mit wem und warum? Das sagt diese Integrationsgallionsfigur der Grünen nicht. Sie kann nur – wir müssen, sonst nichts. Wie es den umgesetzt wird, sagt sie nicht.
Laut Bosbach (CDU-Innenpolitiker) fragt die Zeit online, ein Drittel aller Sozialhilfeempfänger, die zu einem Deutschkurs verpflichtet sind, nehmen diesen nicht wahr. Und die Künast darauf. Sanktionen bringen gar nichts.
Hm, da sind wir aber anderer Meinung. Wenn es ums Geld geht, geht alles. Wenn man will. Aber beim Geld einsparen ist aus Grüner Sicht ein Sakrileg. Deshalb sagt Künast auch sofort, wir (da ist es wieder), also wir als Gesellschaft (nicht die Grünen, sonder wir, sagt uns die Grüne) müssen an den Menschen dranbleiben. Ein politischer Textbaustein wie im Buch (Wie lerne ich politisch  sprechen) auf Seite 17 für Politiker aller Parteifarben bestimmt. „Dranbleiben" ist dynamisch, das macht einen schlanken Fuß und wenn dann auch noch alles auf die Gesellschaft (welche meint sie denn genau, was ist Gesellschaft in den Augen Grüner Politiker) abgewälzt wird, ja politisch Herz was willst mehr.
Der nächste Künast-Textbaustein: „Wir müssen“ sie überzeugen (die Muslime), dass es für sie von Vorteil ist, gut Deutsch zu sprechen.
Na dann fangen Sie doch mal an Frau Künast. Sagen Sie einfach mal ICH und tun Sie es selbst.
Und hier das nächste „wir müssen“, die Angebote in das soziale Umfeld bringen. Sprich jenen die nicht wollen hinterherlaufen. Das ist Grüne Logik vom Feinsten. Da lassen sich bestimmt wieder Grüne Arbeitsplätze schaffen. Der „Hinterherläufer-Islam-Street-Worker“.
Nächster Künast „wir müssen“, ran an die Mütter. Denen nämlich klarmachen (hoffentlich machen diese Mütter die Haustür auf wenn Grüne Politiker klingeln) wie wichtig Bildung für ihre Kinder ist. Hm, da gab es doch gerade eine Studie, die uns weiß machen wollte, dass die Eltern von Migranten ihre Kinder mehr auf höhere und bessere Schulen schicken wollen als Einheimische. Der Eine sagt hüh, die Andere sagt hott.
Und dann kommt Künast mit dem Bus-Textbaustein (der ist auf Katalog Seite 19 zu finden). „Wir müssen“ die Menschen dort abholen, wo sie stehen. Toll, einfach genial. Da ist doch noch kein anderer von den hell Erleuchtenden bundesdeutschen Politiker darauf gekommen. Einfach den Menschen abholen wo sie stehen. Wer macht das, Frau Künast, wer? Sie? Ihre Partei? Oder wieder die „Gesellschaft“?
Und zum Schluss „live“ Künast-Logik
Zitat Zeit online
Künast:
Für mich ist an dieser Stelle die Frage nach der Vorbildfunktion wichtiger. Wenn jemand in einer hohen öffentlichen Funktion ungestraft solche Unwerturteile über andere Menschen abgeben dürfte, dann hieße das, dass das jeder machen und sagen kann. Das kann nicht sein. Deswegen finde ich die Reaktion der Bundesbank richtig. Jedes andere Vorgehen wäre ja wohl auch ein desaströses Vorbild gerade für die, von denen wir Respekt gegenüber anderen Menschen erwarten.
Zitat Ende
Nochmal langsam – dass das jeder machen und sagen kann. Das kann nicht sein.
Interessante Behauptung einer Politikerin in einem sogenannten „demokratischen“ Staat.
Sie hat sich gerade geoutet.
Hoffentlich hat es das Prekariat auch bemerkt.
Auf so eine Politik kommt dann wohl der Zusammenbruch dieses Staates. Und wenn die Umfragewerte stimmen (da glänzt auch nicht alles nach Gold), dann glauben ein Fünftel der Wähler an den infantilen Quatsch.

Hier das Interview bei der Zeit online.

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