Donnerstag, 16. September 2010

Die winkeladvokatische GEZ-Gebühr

Oh Mondieu, die deutsche Wirtschaft warnt vor explodierenden GEZ-Gebühren. Wir explodieren auch immer wenn wir die Bilderberger-Presse lesen.
Da erlauben sich doch die Deutschen Wirtschaftsverbände die „neue“ Rundfunk und Fernsehgebühr zu kritisieren, was heißt hier erlauben, sie laufen Sturm. Dabei geht es nicht um die Gebühren (das sagt nur keiner) es geht eigentlich darum, weil sie diese Gebühr zahlen soll. Würde diese „Reform“ der Steuerzahler ausschließlich bezahlen, dann würde die jetzt sturmlaufende Truppe der Wirtschaft dies auch noch begrüßen. Wobei jede Reform nur den Geldbeutel des Steuerzahler reformiert, liegt da nicht noch ein Euro irgendwo.
Aber vielleicht gibt es jetzt durch diesen Sturm ein Geheimabkommen in dem die Ausnahmeregularien festgehalten sind. Von Sarkozy lernen; der wollte auch für alle Franzosen eine CO2 Steuer einführen wollte dabei die Industrie herausnehmen. Produziert ja auch kaum CO2. Seine Begründung war, die französische Industrie dadurch vor der globalisierenden Konkurrenz zu schützen. Hat so nicht funktioniert.
Nach BILD-erberger Zeitung haben 14 Verbände und Organisationen der deutschen Wirtschaft eine gemeinsame Erklärung abgegeben gegen diesen Reformunfug, sie nannten es nur anders. Gemeinsam sind wir stark, leider fehlt dieser Wille noch in weiten Teilen im Staatsvolk. Natürlich prangen sie diese „Reform“ zu recht an. Natürlich ist es eine Gelegenheit für das öffentlich rechtliche Staatsmedien-Monstrum noch mehr Geld zu schneiden. Natürlich wird diese „Gebühr“ dann mehrfach abkassiert. Denn wenn von einer Geräte unabhängigen Haushaltsabgabe in dieser „Reform“ gesprochen wird, dann hat der Steuerzahler diese „Gebühr“ (Steuer wäre der bessere Ausdruck dafür) bereits durch seinen Haushalt bezahlt. Warum sollte er also, via Arbeitsstelle und Arbeitgeber, diese „Gebühr“ nochmal bezahlen? Läuft da ein ARD/ZDF Taxometer wenn man dieses Programm ansieht? Es ist unglaublich was diese Regierung an Müll produziert.
Staatsfernsehen und Staatsrundfunk sind Relikte aus vergangenen Zeiten. Diese Staatsmedien sind heute riesige und zum großen Teil auch noch schlechte Unterhaltungsmedien mit Null Mehrwert.
Fragen wir mal richtig nach:
Hat die Bildung im Lande beim Bürger sich durch die Staatsmedien verbessert?
Haben die Millionen von Migranten dadurch eine Erleichterung sich besser zu integrieren erhalten?
Gibt es eine neutrale und faire Berichterstattung?
Wäre ohne diese Staatsmedien, die auch noch durch Werbung nicht unerheblich Einnahmen haben, die Versorgung der Bürger über Informationen aller Art gefährdet?
Ist der Inhalt der staatlichen Sendungen höherwertig als das kostenlose Medienangebot?
Sind in einer globalisierten Welt Staatsmedien noch zeitgerecht?

Von Grünen Politiker/innen hören wir immer das Grundgesetz sei nicht mehr zeitgemäß und müsste temporär angepasst werden, bei Geld sieht das alles anders aus.
7,6 Milliarden (7 600 000 000) Euro ohne Qualitätsnachweis, jedes Jahr zu kassieren ist Luxus pur. Und so leben auch die Damen und Herren in den Sendern und Senderchen. Damit aber nicht auch noch die letzten Zuschauer und Hörer davon laufen, wird das Staatsfernsehen immer mehr zum Kirmes-Fernsehen. Moderatoren die Millionen von Euro kassieren. Sendungen mit Null Informationswert und Unterhaltungswert, zum Teil unterste Schublade kosten zig-Millionen von den „Gebühren“ die der Bürger dafür bezahlt auch wenn er zum Teil diesen Schrott nicht sieht. Ein moderner Staat sieht anders aus.
Der Dumme in diesem Possenspiel wird wieder der Steuerzahler sein. Denn die Wirtschaft wird diese „Gebühr“ an ihre Kunden letztendlich weitergeben. Nun, wer ist denn dieser Kunde der Wirtschaft?
Wir sehen uns an der Wahlurne, schönen Tag noch.


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