Dienstag, 21. September 2010
Der vollmundige Minister
Mit großem Mund trat er an, herauskommt nur wieder das Abladen der Mehrkosten beim Verbraucher, sprich Patienten und kranken Menschen. Die Gesundheits“Reform“ ist ein Überlebenspaket, es soll dem System das Überleben sichern.
Am Mittwoch wird abgestimmt, im Kabinett.
Damit steckt Rösler in den Fußstapfen der FDP die bekannt sind: Viel reden, viel versprechen und kaum etwas halten. Demnächst – tschüss Rösler, tschüss FDP, und das ist gut so.
Dabei hat sich Rösler als Reformer selbst entblößt.
11 000 000 000 Milliarden Euro Defizit lauern im nächsten Jahr. Die Kosten steigen, die Arzneimittelkosten stiegen ebenfalls trotz verschiedener Reformen. Die Krankenkassen sind abhängig vom Verdienst ihrer Mitglieder, und diese wieder sind abhängig von der Wirtschaftslage. Angeblich lauern schon neue Therapieverfahren, die noch teurer bezahlt werden müssen. Und natürlich das Alter. Wir werden ja sowas von Alt, sagen jene und fügen sofort hinzu, gleichzeitig sinkt die Zahl der arbeitenden Beitragszahler. Hm.... man hat wohl, wie hieß er noch?, ach ja Sarrazin nicht gelesen oder Udo Ulfkotte. Denn es wird nach wie vor in Milliardenhöhe Geld für interkulturelle Kultur-Fantasien zum Fenster rausgeworfen. Das aber sieht Rösler nicht, dafür hat er kein Rückgrat. Rösler der „alle Beteiligten“ auffordert mitzuhelfen das Finanzloch bei den Kassen zu stopfen (bei den Banken geht das viel schneller und ohne Probleme), meint denn wohl im besonderen die Versicherten. Diese werden Rösler bei der nächsten Wahl die Tür mit der Aufschrift „Wüste“ zeigen. Ist doch wirklich schön, dass Krankenkassen, wenn sie mit ihren Geld nicht auskommen, auch noch Zusatzbeiträge in beliebiger Höhe abpressen können. Was ist der Unterschied zwischen Banken und Krankenkassen?
Die Versicherten werden öfter ihre Krankenkasse wechseln, auch ein Ergebnis der „Reform“. Den mit Geld haushalten hat niemand gelernt. Zumal auch alternative Medizin, die günstiger wäre, nicht in dieser Branche Fuß fassen darf, ist das Geschachere um Milliarden Euro so hässlich, dass sich wieder viele Bürger von der Politik abwenden werden. Der Kreislauf der Systemvernichtung wird also noch mehr beschleunigt.
Damit viele Krankenhäuser überleben können, werden sie mehr Patienten behandeln müssen. Wie kann man aber an mehr Patienten kommen, wo doch gerade uns durch die Presse gesagt wurde „70% der Deutschen sind gesund“? Wird man jetzt die Patienten länger in den Betten halten, wird auf Teufel komm raus, mehr am Patient untersucht bis man etwas findet. Die Methoden derer gibt es viele. Wird das ganze zum Selbstläufer und es geht gar nicht mehr um „Gesundheit“ sondern nur noch um Umsatz? Die Kliniken stehen in einem scharfen Wettbewerb, sagt alles.
Eingestellt von PPD am Dienstag, September 21, 2010 Labels: Unsere Angestellten
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