Montag, 13. September 2010

Zeichen der Zeit Nr. 36


Die modernen Scheiterhaufen „Brennst Du mein Glaubensbuch, brenne ich Dein Glaubensbuch“

In Namen eines Gottes werden Bücher verbrannt. Im Namen eines Gottes werden Menschen erschlagen und getötet. Im Namen eines Gottes, der die Menschen rechtleitet wenn sie an ihm glauben.
Was sehen wir?
Bücherverbrennungen. Glaubensbücher werden in das Feuer geworfen und darum herum tanzen die sich „Gläubige“ nennen wie um ein goldenes Kalb. Ein kleiner Dummkopf, der den Glauben an Gott nicht versteht aber von sich viel behauptet wollte den Koran verbrennen. Die sonst so von sich eingenommene Presse und andere Medien bieten so einen Spinner auch noch Raum für seine Blödheit. In einem anderen Teil unserer Erde, werden gerade Bibeln verbrannt, weil jene „Gläubigen“ glauben das der Koran verbrannt wurde. Auch hier hat die Presse mitgeholfen diese Gläubigen im unklaren zu lassen.
Anstelle von Koran und Bibel sollten sie die Zeitungen verbrennen Bildlich gesprochen, also sie nicht mehr lesen. Dann würden sie freier sein im denken und handeln.
Noch besser wäre beide Bücher (Bibel und Koran) zu lesen, denn dann würden sie erkennen:
Das es keinen Unterschied zwischen Bibel und Koran gibt.

Die göttliche Offenbarung ist eine Einheit in der Bibel und im Koran. Gott der das Alte und das Neue Testament offenbarte, offenbarte ebenfalls den Koran. Und der Koran bezeugt die Echtheit der Bibel. Der Unterschied liegt nicht in der Offenbarung, der Unterschied liegt in der Auslegung durch den Menschen.
Gott sagt im Koran:
„Ihr, denen die Schrift (Bibel) gegeben wurde, glaubt an das, was wir zur Bestätigung Eurer früheren Offenbarung (Bibel) jetzt offenbaren (Koran)“
(Koran 4: Die Frauen,47)
Tatsächlich bestätigt der Koran seine beiden Vorgänger die Tora und das Evangelium und bezeugt, dass Gott die einzige und alleinige Inspiration der Bibel und des Koran ist.
„Unser und Euer Gott ist einer, ihm sind wir ergeben.“
(Koran 29: Die Spinne, 46)
Das Wort „ergeben“ ist die Übersetzung des arabischen Wortes „Muslim“. Islam bedeutet (Gott) ergeben sein.
Warum sind dann Christen und Muslime in ihren Glaubenskonfessionen gespalten?
Es sind die vererbten und von Generation zu Generation gegebenen Traditionen, die diese Spaltung in scharfer Form heute sichtbar machen. Selbst im Inneren dieser Religionen sind Spaltungen vorhanden: Christen von Christen und Muslime von Muslimen. Wie können also Gläubige sagen, sie glauben an Gott, wenn sie gleichzeitig den anderen Menschen hassen und ihn sogar bekämpfen? Das freut die Atheisten, die sagen, seht nur wie sie sich die Köpfe einschlagen, wie sie sich anbrüllen und aufhetzen.
Sich mit Sachlichkeit und gegenseitigen Respekt austauschen ist in einer medial aufgehetzten Zeit nicht möglich. Fast droht bei jeder Kleinigkeit die auch noch meist von Ungläubigen in die Welt gesetzt wird, ein „Weltkrieg“. Da werden Preise verliehen an Personen die gläubige Menschen beleidigt haben. Da dürfen im Namen der Kunst sogar abgetrennte Köpfe der Heiligsten der Glaubensgemeinschaft auf der Bühne herumgezeigt werden. Alles im Namen einer Freiheit der Menschenrechte. Rechte des Menschen die der Mensch sich selbst gab. Wo bleiben die Gesetze Gottes? Die Gott dem Menschen gab? Wer flüstert den Herrschenden dämonische Gedanken ein? Und warum lassen die Herrschenden diese Gedanken Wirklichkeit werden?
Dieser „ungesunde“ Geist könnte aber durch das Studium der Glaubensbücher erkannt werden. Verlange niemand das von Politikern die Bibel oder der Koran gelesen wird, sie lesen ja nicht einmal die Vorlagen über die sie abstimmen müssen.
Traditionen und Lehren wurden mit der Zeit ein Bestandteil der Menschen und wurden von den Vätern auf die Söhne vererbt. Dabei wurde ihre Echtheit oder Richtigkeit nicht überprüft, denn Vater war ja das Oberhaupt der Familie. Der Priester war ja eine hohe Persönlichkeit und hohe Persönlichkeiten lügen nicht. Zumindest sind das die Ansprüche der Menschen einst gewesen. Deshalb haben viele „Gläubige“ sich an diesen Überlieferungen festgeklammert und waren auch bereit den Nichtgläubigen dafür zu töten. Die Kriegskanonen wurden von Priestern gesegnet. Die Tradition war unantastbar. Keiner hatte die Richtigkeit dieser Tradition überprüft. Dabei hatten diese Traditionen keine göttliche Zustimmung.
„Er offenbarte dir die Schrift (Koran), in der viele Verse maßgebend und grundlegend sind: sie sind die Grundsäulen; andere vieldeutige sind bildlich zu nehmen. Die nun im Herzen zweifeln, diese wollen aus Begierde, Spaltungen veranlassen, und aus Freude am Deuten jene Gleichnisse erklären. Aber nur Gott kennt die wahre Bedeutung. Die aber, welche fest in der Erkenntnis sind, sprechen: Wir glauben daran (an den Koran), das Ganze ist von unserem Herrn. So denken aber nur die, welche verständigen Herzens sind.“
(Koran 3: Sippe Imrans, 8)
Haben nicht die religiösen Führer, Prediger und Schriftgelehrten sich das Recht selbst zugesprochen, sie allein könnten die Bibel/Koran interpretieren? Haben sie dabei nicht die Gläubigen daran gehindert, die Erfüllung der offensichtlichen, messianischen Prophezeihungen, die man in der Bibel findet, in der Person Jesus zu sehen? Diese religiösen Figuren haben das Anrecht auf Interpretation monopolisiert. Ebenso in gleicher Weise monopolisierten muslimische Führer, Prediger und Schriftgelehrte das Recht den Koran zu interpretieren. Eine Interpretation zugunsten einer erstarrten und nur auf ihre Lebensweise zugeschnittene Tradition. Dabei stellen sie ihre persönliche und nicht die göttlichen Interpretationen dar, ja sie lassen sogar ihren fanatischen und separatistischen Geist zum Vorschein kommen. Dadurch hindern sie die Menschen am Verstehen der Koran Verse, unabhängig von ihrer engen Lehrmeinung, die sich weit von der göttlichen Vorstellung entfernt hat. Sie konzentrieren sich auf die Verse, die „bildlich“ zu nehmen sind und interpretieren sie zu ihren Gunsten um „Spaltungen“ zu veranlassen.
Der Koran fordert die Gläubigen auf, sich den heiligen Themen zu nähern, ausgehend von der Kenntnis der „erleuchtenden Schriften“, da Gott sie als Wegleitung offenbart hat. Der Mensch soll aber nicht gleich unbesonnen jeder Einflüsterung folgen, die Zwiespalt erweckt ohne zu einem erleuchtenden Buch zu greifen, wie es der Koran verlangt.
„Unter den Menschen gibt es manch einen, der in seinem Unverstand über Gott streitet und jedem rebellischen Satan folgt ... Unter den Menschen gibt es manch einen, der in seinem Unverstand ohne Rechtleitung und erleuchtete Schriften über Gott streitet.“
(Koran 22: Die Wahlfahrt 3 und 8)
Und was sehen wir? Amerika – Pakistan – Afghanistan usw. Was lesen wir in den „unabhängigen“ und alle in privaten Händen der Medien?
Die göttliche Absicht hingegen besteht darin. Die Gläubigen durch die alleinige Offenbarung zu vereinen und nicht durch Traditionen zu trennen.
Um die wahre Geisteshaltung des Islam zu verstehen, müssen wir den unermesslichen Abgrund der den Koran von der Mehrheit der Muslime trennt, wahrnehmen. Dieser Abgrund entspricht demjenigen, der die Bibel von der Mehrheit der Juden und Christen trennt. Die Verantwortlichen für diesen Graben sind die Anhänger der rituellen und kultischen Traditionen, die besorgt sind, ein rein menschliches, religiöses Erbe, einen materiellen Kult zu bewahren. Alles auf Kosten der Anbetung „im Geist und in der Wahrheit“, wie Gott es will (Johannes 4,24).
Der Prophet Mohammed sagte in seinen „Edlen Diskussionen“:
„Eine Zeit wird für die Menschen kommen, in der vom Koran nur noch seine Erscheinungsform und vom Islam nur noch sein Name bleibt. Sie berufen sich auf den Islam und sind so weit davon entfernt.“
Der verstorbene Scheich Mohammed Abdo schrieb in seinem Buch „Der Islam und das Christentum“:
„Was wir zur Zeit vom Islam sehen, ist nicht der Islam selbst. Man hat von den Werken des Islam zur Zeit nur den Schein des Gebetes, des Fastens, der Wallfahrt und weniger Worte, die von ihrem Sinn abweichen, behalten. Die Menschen haben den Punkt der Stagnation erreicht, den ich erwähnt habe, wegen dem Irrglauben und Einbildungen die ihre Religion betroffen hat. Sie betrachten es als Religion. Gott möge uns vor diesen Menschen und vor ihren Verleumdungen über ihn und seine Religion bewahren. Alles was man heute den Muslimen vorwirft, gehört nämlich nicht zum Islam. Es ist etwas anderes, was man Islam nannte.“
Auch Christus stellte die Frage nach dem Glauben in der Endzeit:
„Wird jedoch der Menschensohn, wenn er auf die Erde zurückkommt noch Glauben vorfinden?“
(Lukas 18,8)
Der Apostel Paulus bestätigt in seinen Briefen:
In den letzten Tagen werden schwere Zeiten anbrechen. Die Menschen werden selbstsüchtig, habgierig, prahlerisch, überheblich und lieblos sein. Den Schein der Frömmigkeit werden sie wahren, doch die Kraft der Frömmigkeit werden sie verleugnen.“
(2 Timotheus 3,1-5)
Was sehen Sie?
(Foto: © Philophoto - Fotolia.com)

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