Montag, 19. Dezember 2011

„Ungedecktes Papiergeld oder andere Arten von Betrug“


Liebe Freunde im Nordamerikanischen Kontinent. Ihr hattet einen großen Staatsmann als ersten Präsident Eures schönen Landes. Warum nur hört Ihr nicht auf ihn? Seine Worte sind heute noch gültig, ach was, sie brennen lichterloh am Mount Rushmore (South Dakota).
Hier zu Eurer und unserer Erinnerung seine Worte:
Eines Tages könnten wir eine große blühende Nation werden, doch sollten wir auf diesem Wege unglücklicherweise erneut über ungedecktes Papiergeld oder andere Arten von Betrug stolpern, würden wir gewiss unserem nationalen Ansehen schon in seiner Kindheit einen tödlichen Stoß versetzen.“

Nochmal, er sagte:“... erneut über ungedecktes Papiergeld oder andere Arten von Betrug...“
Kommt Ihnen das bekannt vor?

Es muss erst alles aus dem Sumpf und den Kloaken der satanischen Elite hochgespült werden, bis die Reinigung beginnen kann. Und je schneller sich (was wir gerade in den letzten Monaten miterleben) alles darum bewegt, desto eher die darauffolgende Reinigung.

Und in Europa?
Hier tanzen sie auf einem Gipfel zum Anderen (der Kongress tanzt). Labern etwas von Lösung und in Wirklichkeit sind es nur Absichtserklärungen. Warum will man Zeit gewinnen? Weil noch nicht alles Ersatzgeld gedruckt ist? Weil es sowieso anders kommt als die „Absichtserklärungen“ es darstellen?
Der letzte Gipfel war genauso umsonst wie die Gipfel davor, er war nur ein zweiter Schritt der vereinbart wurde. Alles was man in die Mikrofone sagte waren Absichtserklärungen. Pfff! Damit wollen sie den Euro retten, die Banken retten und die auf großen Fuß lebenden Südeuropäer solidarisch unterstützen.
Wenn schon, dann gemeinsam untergehen. Wem nützt es?
Aus den Rettungspaketen wurden Rettungsschirme. Aus den Rettungsschirmen wurden Fallschirme. Was kommt als nächstes? Freier Fall? Und was sagen uns dann unsere üppig verdienenden Volksvertreter? Wir befinden uns im freien Fall.
Schuld sind Rentner und die Gehälter der Bürger. Also wird wieder von „kürzen“ gesprochen, aber nicht bei ihnen. Ist Ihnen das nie aufgefallen? Von Figuren die nach der Schule und Abi nichts anderes getan haben als im Bundestag zu sitzen. Schäuble ist seit dem 30. Lebensjahr in der Politik. Und genauso sind seine unsäglichen Auftritte. Egal als welcher Minister er auch immer wieder aus der Asche auftaucht. Seine Sprache ist nicht die eines Experten. Er kann nur das was er in den letzten Jahrzehnten immer gemacht hat: Er redet wie das Kleingedruckte in den Salvatorischen Klauseln einer Benutzungsbestimmung.
Ein Broker schrieb: Merkels Tanz mit den Schweinen (gemeint ist der unsäglich schlechte Ausdruck PIIGS-Staaten) war ein Flop. Volltreffer.
Cameron als Marionette der Bankster, auch wenn er aus verständlichen Gründen nicht mit den anderen am Fallschirm abspringen will, so bedarf es in dieser Situation am wenigsten einer Marionette die an Fäden von Bankstern hängt.
Und die oft beschworene Schuldenbremse? Es sollen Strafzahlungen ausgesprochen werden wenn ein Mitgliedsland diese „Schuldenbremse“ nicht einhält. Jetzt mal ehrlich! Mit welchen Etat will man es zahlen, der jetzt schon nichts mehr hergibt?
Und immer wiederholt die Systempresse in ihren Berieselungsapparaten:Wir sind abhängig von den EU-Exporten. Deutschland wäre der Verlierer. Es wird solange berieselt bis der Michel es glaubt.
Sie dürfen sich wieder hinlegen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

für eine handvoll lakritze:

Nachdem vom Bürgertum die Marktwirtschaft kapitalistisch umgeformt wurde (Karl Polanyi, The Great Transformation), läuft das System fast wie von selbst. Die Akteure (Unternehmer, deren leitende Angestellte sowie Regierungen und Parlamente) sind Treiber und Getriebene, wenn sie sich der kapitalistischen Marktlogik unterwerfen. Unternehmer müssen das, Regierungen und Parlamente nicht.

Kapitalistische Macht ist über das über einhundert Jahr alte Gesetzbuch der Bürgerlichen organisiert (BGB u. HGB), das anachronistischer Weise neben dem Grundgesetz existiert, obwohl es meiner Meinung nach dem Grundgesetz im Grundsatz zuwiderläuft.

Die Unternehmer sind zu 100% organisiert, sie lassen ihre Interessen durch den BDA (Der BDA ist Dachverband für 52 Bundesfachspitzenverbände und 14 Landesvereinigungen mit 600 Unterverbänden), den BDI ( mit 38 Mitgliedsverbänden und weiteren Unterverbänden), den DIHK (mit 80 Industrie- und Handelskammern) und den ZDH (mit 54 Handwerkskammmern und 37 Zentralfachverbänden) vertreten (insges. zusammen ca. 50.000 Mitarbeiter).

Natürlich vertreten die ca. 2 Millionen Einzelunternehmer ihre Interessen auch noch selbst, ebenso wie die ca. 250 Tausend OHG und KG Unternehmer; die ca. 450 Tausend GmbHs und die ca. 7.000 AGs haben dafür ihre angestellten Vorstandsmitglieder, Geschäftsführer und Prokuristen. In allen Unternehmen sorgen zudem Personalleiter und andere Vorgesetzte dafür, dass die Arbeitnehmer im Sinne des Unternehmens denken und handeln.

Dann gibt es die Führungsakademien der Wirtschaft (z.B. Wirtschaftsakademie Bad Harzburg), an denen die Führungskräfte eingenordet werden. Etliche Wirtschaftsforschungsinstitute und Denkfabriken (Think Tanks) runden dann das Bild ab.

All diese Leute sind Meinungsbildner, haben teilweise die gleichen aber auch unterschiedliche Interessen. Deshalb gibt es da keine Verschwörung der Wirtschaft, sondern eine hochorganisierte Phalanx an Unternehmervertretern.

Informelle Treffen wie in Davos, Bilderberger und andere Konferenzen runden dann das Bild ab. Alles ganz offen, sonst könnte man sie wegen Hochverrats angehen.

Das Besitzbürgertum (ca. 100 Milliardäre und ca. 800.000 Vermögensmillionäre, z.B. zu Guttenberg mit 600 Mio. Vermögen) sind schon immer direkt oder indirekt im Parlament und der Regierung vertreten. Über die Unternehmern gehörenden Zeitungen kann man dann auch noch die gewünschten Ergebnisse vorgeben, da reicht es aus, wenn aus dem Kreis der Milliardäre verlautet, dass die Lohnnebenkosten zu hoch seien, und schon springen CDU/CSU-FDP-SPD-Grüne. Bei den Parteien wirken dann noch die Parteispenden.

Es reicht also aus, dass bestimmte Meinungen durch die Öffentlichkeitsarbeit der Unternehmer favorisiert wird. Eine Blaupause für die Umgestaltung Deutschlands schrieben vor 30ig Jahren die Herren Tietmeyer und Lambsdorff www.1000dokumente.de/index.html?c=dokument_de&dokument=0079_lam&object=facsimile&st=&l=de