Samstag, 8. November 2008

Integration nach Leverkusener Art

Leverkusen beherbergt eine mobile ethnische Minderheit die im weiteren Verlauf und in der Presse als Großfamilie bezeichnet wird. Diese „Großfamilie“ terrorisiert, so zeigen sich die Berichte und Aussagen der Anwohner, ein ganzes Viertel. Die Bürgerinitiative „wohnliches Wiesdorf“ wirft dem Leverkusener Oberbürgermeister Herrn Küchler (sPD) vor, er kümmere sich nicht ausreichend um die Beschwerden der Wiesdorfer Bevölkerung wegen mangelnder Ordnung und Sicherheit im Stadtteil.

  • Kleindiebstähle

  • Bandenkriminalität

  • Drogenkriminalität

  • Wohnungseinbrüche

  • Autodiebstähle

  • Sachbeschädigungsdelikte


Das ist pures „wohnliches Leverkusen-Wiesdorf“ und wie in vielen ähnlichen Fällen hier im Lande so zeigt sich auch in Leverkusen, die erschreckende kriminelle Energie bereits bei minderjährigen Mitgliedern dieser „Großfamilie“. Aber auch hier ist die städtische Politik, und hier zeigt sich die Nachbarschaft zu Köln, auf einer Einbahnstraße unterwegs die keinen Platz für Einheimische hat.

Am 4. November wurde in Leverkusen-Wiesdorf ein Teil der Kaiserstraße wegen einer Polizeirazzia für mehrere Stunden gesperrt. Wieder kostete es dem Steuerzahler viel Geld durch den Einsatz von uniformierten Beamten und Zivilfahnder die wieder einmal wegen Betrugs rechtlich korrekt vorgingen. Große Zustimmung fand dieser Einsatz bei den Anwohnern. Besagte Großfamilie terrorisiert regelrecht die Anwohner, dabei sind laute Musik und nächtelange Partys noch das „kleinste Übel“ in diesem Multikulti-Drama. Anscheinend steht die Sippe unter besonderen Schutz, denn seit August beschweren sich zahlreiche Bürger. Dabei hatte Anfang Juni noch der Leiter der Wiesdorfer Polizeiinspektion Wolfgang Elbracht bei einer Diskussion erklärt: Die Lage hat sich beruhigt und verbessert. Im Vergleich mit mit dem vergangenen Jahr seien die Straßen-Kriminalitätsdelikte auf dem Rückzug, auch die bekannte „Großfamilie“ verhalte sich etwas gesetzeskonformer. Soweit das übliche Beruhigungs-Gerede. Ja da geht es den Anwohnern doch gleich besser, wenn die Sippe sich e t w a s gesetzeskonformer verhält. Von Seiten der Diskussionführung glaubt man an eine Verbesserung auch daran weil nur noch 30 Teilnehmer aus dem Bürgerteil sich einfanden, denn im Januar gleichen Jahres waren es noch 60 (!) Teilnehmer. Wenn Blindheit reden könnte, würde sie an dieser Stelle sagen: Viele die nicht gekommen sind haben bereits aufgegeben, sie glauben nicht mehr an eine rechtsstaatliche Politik in der Stadt – siehe Zustand. Wobei nicht die Anzahl 30 oder 60 entscheidend ist, sondern das Delikt und der öffentliche Friede. Dieser Friede ist offenbar in Leverkusen-Wiesdorf seit Monaten gefährdet und wird, da die Stadtpolitik es nicht begreift und in den Griff bekommt, nur über die nächste Bürgermeisterwahl entschieden werden können.

Bei anderen Nachbarn klingt beim Thema Großfamilie eher Resignation durch. Zwar wird das Vorgehen der Behörden durchaus mit Wohlwollend zur Kenntnis genommen, an gerichtliche Konsequenzen glauben aber längst nicht alle.


Juni 2008 // August 2008 // November 2008 //


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