Sonntag, 27. Dezember 2009

Angst erzeugt Nachfrage








Ist es nicht merkwürdig, da lesen wir in allen (gleichgeschalteten) Presseorganen wer der Attentäter ist, wo er gelebt hat, wo er studiert hat und erfahren Dinge die nicht mal seine Angehörigen wussten:
Zitat Tagesspiegel:
Die Angehörigen Abdulmutallabs in Kaduna im Norden Nigerias erzählen, sie hätten gar nicht gewusst, dass er sich zuletzt auch wieder einmal in der Heimat aufhielt.


Hmm.. eine Großfamilie mit 16 (!) Kindern und einer noch größeren Anzahl von Verwandten haben nichts gewusst. Dafür wissen die uns nun zu ballernden Medien umso mehr. Der Herr Vater war sogar Minister und war ein Banker. Für afrikanische Verhältnisse ein Traumjob. Man wohnte nebenbei auch in London. Dem Attentäter wird bescheinigt das er arbeitsam, begabt und brillant sei. Also das Herzstück der Familie. So weit so gut. Doch dann .... seien diese "verteufelten Idioten" gekommen, hätten ihm diese "dummen Ideen“ in den Kopf gesetzt und damit "sein Leben ruiniert" - und das seiner Familie verdorben (Stern.de). Wer diese Teufel waren wird nicht gesagt. Obwohl alles in der Presse schreit: Al-Qaida war's!
Als ob das noch eine Rolle spielt. Dieser Terrororganisation wird alles in die Schuhe geschoben, wie praktisch das für geheimdienstliche Aktionen ausgenutzt werden kann. Doch das kann sich kein unbedachter Leser vorstellen, alles buhhh Verschwörungstheorie. Die Ermittlungen werden durch die Presse geführt, und keiner merkt es. Alles was wir lesen, müssen wir glauben, denn es sagen ja alle Zeitungen und Medien. (Und immer grüßt das Murmeltier)
Spätestens im Sommer dieses Jahres gewann die fundamentalistische Seite bei dem jungen Mann die Oberhand (Tagesspiegel – woher man das doch alles so weiß).
Aber da gibt es halt schon wieder (wieder deshalb, weil es bei anderen „Anschlägen“ und „Unfällen“ auch so viele Ungereimtheiten gab – und dennoch lernen die Menschen nicht dazu) Ungereimtheiten und Merkwürdiges zu beachten.
Man fragt sich alles Ernstes was ist da wirklich passiert?
Sein bester Sohn, einer Insider-Familie (Banker und Minister, Wohnung in der Nähe der City of London) wird zum Terrorist, und keiner hat das richtig mitbekommen. Ein besorgter Vater, der die Behörden informiert (so gehört sich das) weil er sich Sorgen mache um die „Radikalisierung“ seines Sohnes. Erst als der Sohn per SMS sagte: Ich will mit euch nichts mehr zu tun haben, hat die gesamte Familie und Verwandtschaft es begriffen. Das müssen wirklich schlechte Al-Qaida/Taliban Ausbilder gewesen sein, denn nur wenn Sohnemann in seiner Rolle bleiben würde, wäre er wirklich ein Gewinn dieser Terrororganisation. Nein, wir opfern ihn und dabei stellte er sich (der so brillant, begabt und was noch nicht alles ist) im entscheidend Moment stümperhaft an. So als hätte man es nicht oft genug geübt und besprochen. Also doch schlecht ausgebildet, oder? Die Sauerland-Terroristen wurden auch in dem Glauben gelassen sie hätten in den blauen Fässern noch ihr hochexplosives Mittel gelagert (Sicherheitskräfte tauschten es heimlich aus). In diesem Zusammenhang kann ich Ihnen ein sehr gutes Buch empfehlen: Gehirnwäsche / Die geheime Geschichte der Gedankenkontrolle / von Dominic Streatfeild / bei zweitausendeins.
Nach diesem Buch stellen Sie auch mehr Fragen als Ihnen die Spalten der Presse an Antworten vor die Füße werfen. Am 26.12.09 schrieb der SPON noch: Terrorplot mit Fragezeichen in seiner Überschrift und weiter: Es ist zu früh, um sich darauf festzulegen, dass Abdulmutallab in irgendjemandes Auftrag handelte - oder ein Einzeltäter war. Der nach seinem Zündungsversuch festgenommene Nigerianer erzähle dem FBI "eine Menge", sagte ein US-Beamter laut CNN am Samstag. Das kann auch heißen: eine Menge Unsinn.
Und mit noch mehr Verwunderung wird uns in den Pressemedien gesagt: die britischen Behörden Umar Faruk Abdulmuttallab schon im Mai 2009 die Einreise verweigerten, als er in London weiter studieren wollte (Stern.de)
Dann müssen die britischen Behörden einen Grund gehabt haben sich so zu verhalten. Dies hatten die US-Behörden nicht. Und genau da fängt es im Magen an zu kribbeln. Die aufgestellten Sicherheitsrichtlinien, die Sicherheitseinrichtungen, die erhöhten zugewiesenen monetären Mittel, die Ausweitung der Befugnisse, die Einschränkung von Bürgerrechten, die Aufstellung einer eigenen Sicherheitseinrichtung und ein patriotischer Akt (der eigentlich Beschränkung von Freiheit betitelt werden müsste), all das hat nicht funktioniert. Ähnlichkeiten mit 9/11 sind durchaus an dieser Stelle angebracht. Der Attentäter, über den man weiß wo er ausgebildet wurde, wie er hin und her reist, selbst auf einer Liste von Verdächtigen stand. Von dem die Presse weiß (?) wie viele Menschen auf der Liste stehen (550 000). All das hat die US-Behörden nicht tangiert. Doch wie durch einen Zufall bricht dieser Anschlag genau in eine Zeit, wo die Kernbestimmungen des US Patriot Act auslaufen (31.12.09). Seit geraumer Zeit versuchen US-Dienste den US-Kongress und den Präsidenten für eine Verlängerung dieses Machwerk zu überzeugen. Und wieder haben die zuständigen US-Behörden versagt. Oder wie soll man es nennen? Zu einer Zeit die man sich nicht hätte besser in einer Planung ausdenken können. Aber wie gesagt alles nur buhhhh Verschwörung und Basta.
Warten wir noch ein paar Tage bis sich der Nebel der gelegten Kerze verzieht und wir etwas klarer sehen. Zumindest der Nacktscanner taucht wie auf Bestellung wieder aus der Versenkung auf: Doch wie der Fall Abdulmutallab zeigt, reicht dies nicht aus. Sicherheitsexperten zufolge können Scanner verhindern, dass Terroristen Plastiksprengstoff an ihrem Körper verstecken und so in die Maschinen schmuggeln. (WELT online)


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