Algier / 1996
Sieben Mönche aus dem Kloster Notre Dame de l' Atlas wurden von der berüchtigten GIA ( Groupes Islamiques Armes) entführt und später hingerichtet. Mitten im Krieg zwischen der GIA und der Algerischen Armee. Entsetzen in der Welt über die sinnlose Gewalt der Terroristen. Die Trappisten-Mönche waren in der umkämpften Region geblieben um den Menschen dort zu helfen. Damit war für alle klar und plausibel, es können nur Terroristen gewesen sein. Falsch, wie sich jetzt herausstellt. Es war die algerische Armee, die aus Hubschraubern auf die Zelte der Mönche schoss. Die toten Mönche wurden erst hinterher geköpft um die Tat der GIA zuzuschreiben.
Das Bekennerschreiben welches nach dem Tod veröffentlicht wurde, zeichnete sich mit einigen Ungereimtheiten aus. An was erinnert uns das? Richtig, es gibt da einen Videoterrorist und seine 19 Räuber. Bei dessen Videobotschaften auch Experten zweifeln das es mit rechten Dingen zugeht.
Zurück zum Bekennerschreiben: Die Zahlen zum Beispiel waren in einer Schrift verfasst, welche die Terroristen sonst nie gebrauchten. Es fehlten auch die obligaten Zitate aus dem Koran. Und die Erkennungssymbole waren falsch gesetzt. Für die französischen Experten war das Communiqué gefälscht. Auf dilettantische Art.
Das hat aber die Presse nicht interessiert, man hat das politische Märchen pflichtbewusst veröffentlicht. Sonst können ja schon gewisse Blätter Terroristen ausmachen bevor diese überhaupt geboren wurden oder das Wetter in 50 Jahren genau voraussagen oder den Tod von Millionen Menschen wenn sie sich nicht impfen lassen.
Wo bleibt jetzt der Auftritt des Staatsanwalt/Richters der wegen Vertuschung einer Straftat Anklage erhebt? Waren doch nur Mönche, wen interessiert das?
Quelle: Tages Anzeiger /
Montag, 14. Dezember 2009
Gelogen um der Politik Willen
Eingestellt von PPD am Montag, Dezember 14, 2009 Labels: Gegen das Vergessen
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