Dienstag, 29. Dezember 2009

Und noch eine Predigt aus dem satanischen Prinzip


Die Aktie muss ein Teil unserer Kultur werden (So ein Kommentar bei WELT online)

Also Aktienhandel soll auf die Stufe von Kulturgut gehoben werden. Ist das nicht toll wie man aus toxischen (wertlosen Zeug) Papieren kulturelles Gut schafft. Aber darum geht es nicht, es liegt viel tiefer und perfider was man uns da versucht harmlos an zudrehen. Natürlich wäre die Kultur-Aktie nur etwas für Menschen die etwas von Kultur verstehen und in diesem Fall sich auch leisten können. Dann würden die Gurus jeden Mist als Kultur verkaufen können und noch mehr Geld scheffeln, denn jeder Neureiche braucht ja einen Kulturschinken in seiner Villa. Exotische Kulturpapiere werden sicher ein Renner auf dem Aktien-Kulturparkett.

Jetzt kommt ein Zitat aus besagten WELT-Kommentar (festhalten):
Nein, die Aktie ist auch ein Symbol für eine positive Grundhaltung an sich, für den Glauben an die Zukunft. Es mag noch viele Rückschläge geben, vielleicht gibt es Staatsbankrotte und hohe Inflationsraten. Doch wenn die (Finanz-)Welt nicht untergeht, dann geht es im langfristigen Trend an den Börsen aufwärts. Und sozial ist, wenn möglichst viele Menschen davon profitieren.



Gott hat man den Menschen erfolgreich ausgeredet. Jetzt muss der Moloch schön geredet werden.
Der Glaube an das Geld, war schon vor geraumer Zeit von damaligen Aktien-Papst Alan Greenspan beschwörend als Gebot gepredigt worden. „Wir müssen fest an unser Geldsystem glauben“ hat er einst gesagt. Da jene Spießgesellen keine Moral besitzen, im Sinne von christlich biblischer Moral, bleibt ihnen nichts anderes als an Rost und Material zu glauben. An etwas glauben das sie nicht mitnehmen können wenn sie vor ihren ewigen Richter treten. Selbst wenn der Staat bankrott ist, sollen die Blöden noch immer fest an die Kultur der Aktie glauben. Und die Versprechungen dieser Finanzpriester haften am „langfristigen Trend“ (was immer das auch ist), man muss nur daran glauben. So frei nach dem Motto, nach Regen kommt wieder Sonnenschein. Aber der Gipfel der Unverschämtheit ist: Und sozial ist, wenn möglichst viele Menschen davon profitieren.
Die Zahl der Aktionäre die sich einen feuchten Dreck kümmern ob in einer Firma Qualität gebraucht wird oder die arbeitenden Menschen einen würdigen Arbeitsplatz mit gerechter Entlohnung erhalten, nennt man in diesem Zusammenhang – sozial. Es gibt zahllose Beispiele von Firmen die durch Aktienhandel vernichtet wurden. Mehrere Millionen Arbeiter haben dadurch weltweit ihre Arbeit verloren. Was bedeutet für den Kommentarschreiber „möglichst viele Menschen“? Doch sicher nur die Klientel die sich den Aktienhandel leisten kann. Was den Aktionär interessiert ist nur der Profit aus seinen Papieren, sonst nichts. Und das soll sozial sein! 
Wenn Sie sagen ich glaube an Gott lacht man sie aus, wenn Sie sagen ich glaube an die Kultur der Aktie werden Sie begrüßt.  
Das satanische System zeigt immer öfter offen sein Gesicht, zuletzt beim Einsturz eines Turmes am 9. September 2001 sichtbar auf fast allen TV-Kanälen.


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