Montag, 20. Dezember 2010

"Wir haben hier nicht nur kriegsähnliche Zustände, sondern Sie sind in Kämpfe verwickelt, wie man sie im Krieg hat."

Frau Teflon Merkel besucht, und in der Handtasche dabei der smarte Herr von und zu Guttenberg (schon wieder), die äußerste Grenze der Bundesrepublik im Osten – Afghanistan. Kann ja auch nicht angehen, dass dieser „Tom Cruise“ der deutschen Verteidigungsminister, sich hier als Dauergast etabliert, hat wohl schon sein eigenes Feldbett, bald auch sein Zweitbüro und Mutti muss sich zu Hause mit dem Euro-Pöbel herumschlagen. Der Satz in der Überschrift ist damit dann auch zugewiesen, Sie haben es sicher schon vermutet; eben ein Original Merkel. Den Grund ihres Besuches am Ort, dort wo Deutschland verteidigt wird, hat sie natürlich auch genannt.
"Der Grund, warum ich auch hier bin, ist, Ihnen Dankeschön zu sagen.“ oder den hier; Wir wissen, dass das eine extrem gefährliche Sache ist und sich viele noch lange nach dem Einsatz damit rumplagen, was sie hier erlebt haben."
Es ist schon ein Kreuz mit den Plagen. Dankeschön, sterben Sie weiter für uns (wer ist „für uns“?)
"Ohne Sie könnten wir nicht so sicher leben, und das müssen wir den Menschen auch sagen". Sagt sie vor Soldaten und mal ehrlich.... seit die Mädels und Jungs der German Army am Hindukusch ihren Kopf hinhalten, weil es deutsche Politiker so wollten ABER nicht die Menschen, von denen Frau Merkel glaubt es diesen sagen zu müssen. Nach den neuesten Umfragen wollen über 80% „diese Menschen“ die Bundeswehr nicht am Hindukusch, seit dem also unsere Soldaten am Hindukusch den Kopf hinhalten … hat sich etwas verbessert dadurch? Auf Weihnachtsmärkten laufen Polizisten hoch bewaffnet herum, der Reichstag wurde wegen eines vermeintlichen Sturmangriff von ?? vorübergehend geschlossen. Merry Christmas, happy Terroralarm.
Anscheinend sind die Befürworter dieses Kriegseinsatzes der Rest, der die Alt-Zopf-Parteien immer wieder und immer wieder wählt.
Überschattet wird der Besuch vom Tod eines deutschen Soldaten, der kurz vor Merkels Besuch bei einem Unfall starb. Ein Sprecher des Einsatzführungskommandos in Potsdam sagte, dass "keine Gefechtssituation" vorgelegen habe. Der 21-Jährige wurde nach Bundeswehr-Angaben mit einer Schusswunde schwer verletzt in einem Außenposten in der Provinz Baghlan aufgefunden. Bei einer Notoperation starb der Hauptgefreite. Nach Angaben von "Bild.de" löste sich vermutlich ein Schuss, als der Soldat seine Waffe reinigte. Merkel und zu Guttenberg zeigten sich sichtlich berührt. Der Minister sagte: "Gut, dass wir da sind."
Zitat Ende
Die gute Kinderstube (damals gab es noch nicht von der Leyen und Schröder) verbietet mir auf dieses „gut, dass wir da sind“ eine entsprechende Antwort zu schreiben.
Den Tod von 120 Zivilisten durch einen Luftangriff von einem deutschen Oberst befohlen, auch Kinder wurden dabei getötet, haben wohl die meisten schon wieder vergessen.
Gut, dass wir da sind.

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