Donnerstag, 14. April 2011

Wer im Nebel sich befindet, hat Probleme mit der Erkenntnis der Entfernung zum Objekt

Der Herr Außenminister der BRD und Guido Westerwelle kann nicht erkennen (so sagt er), dass die BRD sich „international isoliert“ habe. Warum gleich so groß, Herr Westerwelle? Reicht nicht schon das Wort „unzuverlässig“?
Luxemburgs Außenminister Herr Asselborn klärt Westerwelle auf indem er sagte, dass man die Europäer nicht in Kriegführende und Gutmenschen aufteilen soll. Ohne Militärintervention (wir hoffen Herr Westerwelle hat gut zugehört) gäbe es jetzt niemanden in Libyen den man humanitäre Hilfe (das hat Westerwelle ja zum Thema gemacht) leisten könnte.
And this Point goes to Luxembourg.
Auch Herr Longuet und Verteidigungsminister Frankreichs, sieht in Deutschlands (ja, Herr Westerwelle ist unser Ausland-Aushängeschild) Bereitschaft nur für humanitären Militäreinsatz, eine „mündliche Nachprüfung“.
And this Point goes to France.
Letzte Woche wurde die Verwirrung noch größer, als unser Mann im Nebel meinte, „möglicherweise“ würde Deutschland mit militärischen Kräften den humanitären Einsatz (den es gar nicht gibt, die UN hat sich bis jetzt nicht gemeldet) in Libyen unterstützen. Das nenne ich politisches Talent zum Außenminister. Kein deutscher Soldat (damit meinte er Kampfsoldat, alles andere sind für Gutmenschen Aufbauer die halt zum Selbstschutz Waffen tragen, siehe Afghanistan) wird libyschen Boden betreten, sagte er nach der Enthaltung im Club. Das sieht allerdings der Vizesprecher des Verteidigungsministerium (Marineoffizier) anders. „In dem Moment, in dem wir an einer humanitären Operation teilnehmen würden und der Operationsplan vorsehen würde, dass man auch in Libyen an Land mit Kräften operiert, die im Rahmen der Operation eingesetzt sind, wäre auch klar, dass man dann den Fuß auf libyschen Boden setzen müsste.“
Diese Aussage passte dem Westerwelle-Lager nun gar nicht in den Kram. Passt nicht zu den (voreiligen) Äußerungen des „Mannes im Nebel“. Er hätte es möglichst klein und nach Gutmenschen-Art „sauber“.
Politik ist kein sauberes Geschäft, Westerwelle weiß das.

Keine Kommentare: