Montag, 18. April 2011

Zionistische Werte und das Judentum sollen im Schullehrplan mehr zur Geltung kommen

Israel
Jedenfalls plant dies das israelische Bildungsministerium für den künftigen Lehrplan. Damit weniger jüdisch-arabische Koexistenz, sondern vielmehr auf zionistische Werte und das Judentum bezogen so der Plan.
Professor Gavriel Salomon der Universität Haifa erkennt mit klaren Blick was so ein Lehrplan, der allein auf Zionismus und Judentum konzentriert ist fördern wird: er wird den Ultra-Nationalismus (in der BRD würde man es Rechtsextremismus ohne mit der Wimper zu zucken nennen) fördern. Wenn Werte wie Demokratie und Frieden in den Hintergrund treten ist dies eine logische Entwicklung daraus.
Teil dieses Plan ist es die Schüler der fünften bis achten Klasse mit dem Titel: Die Kultur und das Erbe Israels, zu bilden. Auch im Plan sind Klassenfahrten vorgesehen mit dem Ziel, die Kinder für den Militärdienst zu begeistern. In einer vor ca. zwei Wochen bekanntgegebenen Umfrage sprachen sich darin 15-18 jährige jüdische Jugendliche mit 60% dafür aus, dass ein starker Anführer wichtiger sei als das Gesetz. 46 % der jüdischen Jugendlichen waren der meinung, Araber sollten nicht in der Knesset arbeiten.  

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