Dienstag, 7. Juni 2011
Blutbad am Golan
Als am Sonntag an der Grenze zwischen Syrien und Israel, syrische Demonstranten versucht haben die Golanhöhen zu überrennen, die von israelischen Soldaten besetzt sind, kam es zu einem tödlich Zwischenfall.
Seite A sagt:
Das israelische Militär eröffnete das Feuer und tötete 23 Menschen, etwa 350 Protestler wurden verletzt. Am Naksa-Tag protestieren Palästinenser und Syrier traditionell gegen die israelische Besetzung der syrischen Golanhöhen seit dem Sechstagekrieg von 1967.
Seite B sagt:
Die blutigen Zusammenstöße zwischen den israelischen Sicherheitskräften und den Palästinensern sind laut verschiedenen Angaben 13 Palästinenser und Syrer ums Leben gekommen, als diese die Grenze stürmten und nach Israel eindringen wollten. 350 Menschen sind dabei verletzt worden. Im Gegensatz zu Syrien und Libyen nehmen die israelischen Soldaten viel mehr Rücksicht auf ihre Feinde, als Syrien beispielsweise auf seine eigenen Staatsbürger. Nach Angaben der syrischen Menschenrechtsgruppen sind am Tag zuvor allein in Hama 90 Menschen ums Leben gekommen und hunderte wurden dabei verletzt. Die syrische Opposition kooperiert seit den letzten Wochen mit Israel und meldete über den israelischen Rundfunk, dass der syrische Staatschef Assad Palästinenser dafür bezahle (angeblich soll jeder 1000 US-Dollar erhalten) den israelischen Grenzzaun zu stürmen. Und 10.000 $ erhält die Familie eines getöteten Palästinenser von der syrischen Regierung (Radio Reschet Beit).
Eingestellt von PPD am Dienstag, Juni 07, 2011 Labels: Medien und Politik
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen