Samstag, 4. Juni 2011

I want my money back!







Haben Sie schon mal unsere Angestellten gefragt: was haben wir denn erhalten?
Man versprach uns blühende Landschaften. Freien Reiseverkehr ohne Grenzkontrolle, Stopp! Wir konnten uns auch ohne EU-Krake frei bewegen. Und die Passkontrolle hat so manches kriminelle Element herausgefiltert. Aber wir dürften Flüssigkeiten mit nehmen, wir mussten nicht „nackt“ abgescannt werden und dergleichen mehr.
Wohlstand für alle, war auch so ein Versprechen, das die neue Währung mit sich bringt. Und wie oft hat man uns gesagt, dass es viel einfacher wird im Zahlungsverkehr. In der ganzen EU mit nur einer Währung bezahlen. Toll.
Und?
Dafür hat man das Bankgeheimnis dann abgeschafft, für den „freien“ Reiseverkehr wurden Mautbrücken angebracht. Wohlgemerkt dient das Wort Maut um die eigentlich Absicht zu verschleiern (wie immer wenn unser Systempolitiker etwas vorhaben gegen die Demokratie), nämlich die Überwachung auch im persönlich mobilen Bereich zu installieren. Überwachungsdrohnen decken dann den Rest noch ab.
Immer wenn Systempolitiker das Wort „Europa“ oder das direkt damit zu tun hat, in den Mund nehmen, dann fordern sie etwas. Ist Ihnen das schon mal aufgefallen? Diese Forderung hat unmittelbar mit uns Kontakt, denn dann wird unser Geld wieder ausgegeben, denn dann dürfen wir wieder fleißig abgeben oder ehrfürchtig ein neues Gesetz betrachten, eine weitere Einschränkung hinnehmen.
Niemand außerhalb des Systems weint der EU nach wenn es sie nicht mehr gäbe, und es wird deshalb auch keinen Krieg geben und es löst sich deshalb auch kein Staat auf. Alles nur Wandfarbe einer demagogischen Politik-Priester-Kaste. Es gibt inzwischen eine sehr große Anzahl von nicht religiösen Politikern, die Religion als Demagogie betrachten, sich aber politisch selbst so verhalten (die Partei ist der neue Gott, und der hat immer Recht, und wer davon abweicht ist ein Hundsfott – konnten wir alle sehen, lesen und hören). Die Demagogen wollen uns einreden: „Der Euro ist unser Schicksal“, so eine Hohepriesterin des Systems. Nehmen Sie mal die Worte unserer Angestellten und setzen sie diese einfach in Bezug als Religion, als Glaubensbekenntnis ein. Sie werden staunen was man dabei entdeckt. Es ist eine neue Religion. Das gleiche passiert Ihnen übrigens wenn Sie dies mit den Aussagen zum Klima vergleichen, hier ist es genauso.
Und so wie uns „Politik-Priester“ oder die „Hohe-Priesterin“ das System-Dogma um die Ohren hauen, so alternativlos soll alles sein. Die neue Argumentationskeule mit nicht Duldung anderen Möglichkeiten lautet: Alternativlos.
Wenn Ihnen jemand sagt (und ich bin sicher, dass alle die im Berufsleben Entscheidungen täglich treffen müssen werden mir recht geben) es gibt keine Alternative, dann lügt er/sie Sie sehenden Auge an. Nichts anderes macht unsere „Hohe-Priesterin“ des Systems.
Was ist Europa?
Wissen Sie es es? Können Sie sich mit Europa identifizieren? Ist es Ihre und unser aller Zukunft und wollen wir so eine Zukunft? Ein Europa das regiert wird von Systemfiguren die wir nicht kennen UND die wir nicht wählen durften! Kennen Sie Dacian Ciolos? Er ist EU-Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung. Ein Rumäne der Parteilos ist und den wir nicht wählen durften. Und wie im neuen „religiösen“ Parlament abgestimmt wird haben wir hier vorgestellt. Andere Diener der „EU-Religion“ tragen sich in Auszahl-Listen ein und gehen dann einkaufen usw. Sie werden ja vom EU-Bürger nicht kontrolliert, weil es das System so will.
Das Ganze ist so abstrakt wie moderne Malerei, eine Kunst die man nicht versteht und deshalb steht neben uns einer der uns das erklären muss, was sich der Künstler dabei dachte (obwohl der Erklärer selbst keine Ahnung hat, denn er war nicht beim Erzeugen dieser „Kunst“ anwesend und er kann auch keine Gedanken lesen – er kann nur schwafeln).
Wir sind kein einiges Europa! Wenn ein Land aus seinem typischen Fundus etwas aufgeben muss, nur damit das andere Land dann gnädig zum neuen Konstrukt beitritt, kann man nicht von Einigkeit sprechen. Die Aufgabe der D-Mark war Voraussetzung für die Wiedervereinigung (hallo Frankreich, hallo England), die Abschaffung, die Aufgabe aus dem deutschen Fundus war sehr groß – damit andere ja sagten zu Europa. Das will man uns als Einigkeit vorgaukeln. Und was sagte der einstige EU-Kommissar (pfui Teufel) Verheugen:“Dieses ganze Projekt >Europäische Einheit< ist wegen Deutschland notwendig geworden. Es geht immer, Deutschland dabei einzubinden, damit es nicht zur Gefahr wird für andere. Das dürfen wir in diesem Land nicht vergessen!“ Schade, man hat ihn nicht ausgewiesen aus „diesem“ Land.
Haben Sie es jetzt endlich begriffen um was es geht?
Glauben Sie er sagte das zum Spaß?
Ich wiederhole: Immer wenn unsere Politik-Figuren von Europa oder deren zugehörigen Dingen reden, dann fordern sie, dann wollen sie etwas von uns – nur wir erhalten nichts im Gegenzug dafür.
Ist es das Wert, kein Geld mehr umzutauschen oder ohne Kontrolle zum Nachbarn zu reisen? Partnerschaft auf gleicher Ebene als Beginn einer neuen, einer europäischen Ära? Lach!
Das Niederhalten der Deutschen, das ist anscheinend gemeint wenn unsere Systemfiguren von Europa faseln. Deshalb zahlen wir wie die Blöden – wir sind es ja auch.
Für diese Zukunft sitzen ja auch die „Besten“ im Haus der EU (schon wieder lach). Figuren die zum Teil in ihren Heimatländern ausgemustert wurden.
Und unsere tollen Angestellten haben uns in eine super Lage gebracht.
Was will die Hohe-Priesterin denn machen; wenn sie die Europapolitik umsetzen will: Sagt sie Nein, wird Deutschland bei den europäischen Nachbarn als arrogant und egoistisch hingestellt. Sagt sie Ja, verstößt sie gegen den von ihr geleisteten Schwur (Deutschland und die deutschen Interessen zu vertreten). Also im Zweifelsfall zahlen, denn das eigene Volk ist ja blöd wie Stroh.
Dann wird immer wieder von den EU-Schriftgelehrten und Priestern gesagt, dass Deutschland von dem EU-Export lebenswichtig abhänge und davon gut lebe. Mein Gott, hört dass denn nie auf? Von dem tollen Export zahlen die Deutschen den Pump und damit den Lenz anderer EU-Länder, die damit hervorragend gelebt haben. Und von wo bitteschön hätten diese EU-Länder dann importiert, wenn Deutschland nicht in der EU wäre, so drohen ja gewisse Angestellte von uns? Wenn sie es billiger oder genauso gut von anderen Ländern haben könnten, dann hätten sie es bereits gemacht. Aber von diesen „Importeuren“ fließt ja kein Export-Geld zurück. Verstanden?
Damit das „Zahl-Rad“ BRD auch Konkurrenzfähig bleibt, benötigt es billige deutsche Arbeiter. Und? Was haben wir? Verstanden?
Es gab mal eine EU-Verfassung, in der stand zu lesen: No-Bail-out, sprich; kein EU-Mitglied muss für die Schulden eines anderen Mitglieds aufkommen. Punkt. Dafür haben die deutschen Vertreter gerungen. Pfffff.... und sind beim ersten Hindernis umgefallen. Weil zum Beispiel Griechenland die Nazikeule auspackte, Sie erinnern sich? Wie gesagt wir leben in einer Gemeinschaft, da kann schon mal der Gemeine gemein werden. Der blöde Deutsche, via unsere von uns gewählten Angestellten kuschen dann sofort und ….... zahlen. Was hat dieses Land denn anderes auch verdient, dessen höchster Amtsträger ein Textbausteinpräsident ist der bei merkwürdigen Freunden Urlaub macht und von der Priesterschaft selbst gewählt wurde, sich aber Volkspräsident nennt.
„Wir können keine Steuergeschenke machen“, sagen die Priester unisono. Nicht ganz. Westerwelle wollte die Steuern senken (das Thema bitte genau ansehen, wie er und warum er senken wollte). Leider eben auch nur eine Worthülse. Solange WIR den Zusammenhang zwischen dem Wohlstaat und der Eurokrise nicht verstehen, solange können WIR uns Steuergeschenke nicht leisten. Verstanden? Übrigens hat sich ein Eindruck eingeschlichen, dass damals die Leistungsträger Westerwelle in Stich gelassen haben, denn für diese hat er das gesagt und möglicherweise meinte er es sogar auch so – Arbeit muss sich lohnen. Geschichte und vorbei.
EU-Rettungsschirme wie auch Banken-Hilfspakete zeigen uns: Ein Leben auf Pump bleibt straflos. Leicht zu erkennen an den kurz nach der Bankenkrise ausgezahlten Millionen-Boni usw. Bis heute faseln sie, die Hohen-Priester/innen, es muss mehr Kontrolle im Banken- und Finanzsektor geben, es müssen neue Regelungen erstellt werden und bla-bla-bla. Dabei wäre es einfach die Wetten zu verbieten. Sie können es jedoch nicht, weil sie im Finanzbereich nichts zu sagen haben, denn sie sitzen da ja selbst an diesen Tischen. Und wo sie ihre Hände da haben, will man erst gar nicht spekulieren.
Solidarität ist keine Einbahnstraße, eben so Immigration.
Wer die Musik bezahlt, bestimmt was gespielt wird. Nicht so bei unseren Angestellten oder unserer Hohen-Priesterin. Wir beneiden die Briten für ihr Selbstbewusstsein, die Franzosen für ihren Stolz (na gut, manchmal belächeln wir diesen auch); haben aber in unserem Angestellten Fundus nichts dergleichen. Ja noch Schlimmer, Es fehlt unserer Regierung komplett davon. Dank der einflüsternden Lobby, die Psalmen-Sänger der Neuen Welt Ordnung. Sie flüstern unseren Angestellten ein was ihr Gott will (Opferung) und was er gibt (Ehrung, Auszeichnung). Danach schreiten unsere Angestellten mit ihren würdevollen Priester-Gesichtern vor die Kameras und verkünden und erklären den Laien ehrfurchtsvoll die Religionsauslegung, die alternativlos ist – weil Gott eben einmalig ist. Sag Halleluja!

Foto: (c) Eckehard Völkening / Fotolia.com

1 Kommentar:

Freiwirtschaftler hat gesagt…

„Der Mensch sinkt, wenn er einmal sinkt, immer unter das Tier.“

Friedrich Nietzsche

Wo ist eigentlich das Paradies geblieben? Tatsächlich befinden wir uns noch immer mitten darin, aber wir sehen es nicht. Wir können es nicht sehen, weil Heerscharen von Schweinepriestern uns erzählen, das Paradies sei ein „Obstgarten“, in dem es Verbote einzuhalten gilt, die gar nicht einzuhalten sind. Diese Lüge verbreiten die Priester seit Jahrtausenden; zuerst, weil sie uns belügen mussten, und später, weil sie nicht mehr anders konnten. Das Lügen wird zur Gewohnheit, wenn die Wahrheit längst vergessen und die Lügerei umso besser bezahlt ist, je höher das Lügengebäude wird, das mit verbogenen Balken gerade noch errichtet werden kann.

Unser schöner Garten Eden wurde zu jener „modernen Zivilisation“, in der das Lügen mittlerweile so gut bezahlt wird, dass die ehrliche Arbeit es kaum noch tragen kann.

Alles begann mit der Erbsünde. Als noch niemand wusste, wie der Himmel auf Erden zu gestalten ist, in der niemand einen unverdienten Gewinn auf Kosten der Mehrarbeit anderer erzielen kann, durfte das arbeitende Volk nicht wissen, dass im Privatkapitalismus ein nachhaltiges Wirtschaften unmöglich und der nächste Krieg unvermeidlich ist. Priester wurden verpflichtet, allen Zinsverlierern zu erzählen, die Marktwirtschaft sei ein „Obstgarten“ und manche Früchte seien eigentlich verboten aber wohl in der Praxis nicht zu vermeiden. So verschaffte die Erbsünde denen ein Auskommen, die außer lügen nichts gelernt hatten.

Problematisch wurde es erst, als ein Prophet erklärte, dass mit konstruktiv umlaufgesichertem Geld der Allokationsmechanismus zwischen Kreditangebot und Kreditnachfrage erhalten bleibt, auch ohne dass das Finanzkapital mit dem Urzins belohnt werden muss, damit es rentable Sachkapitalien gebiert. In diesem Fall wäre das Kreditangebot mit der Summe aller Ersparnisse identisch, der Geldkreislauf stabil, der Geldverleih gerecht, jede Geldbewegung intelligent, jeder Anspruch auf Geld gesichert, und Gott würde nicht mehr gebraucht.

Das Paradies von der Erbsünde befreien und das auch noch ohne Verbote? Diese „Unverschämtheit“ konnte man nicht durchgehen lassen, denn dann würden sogar die Lügner wieder von ehrlicher Arbeit leben müssen.

So wurden alle Priester zu Schweinepriestern; und alle, die nicht gestorben sind, belügen uns noch heute.

Herzlich Willkommen in der wirklichem Welt:

http://www.deweles.de/willkommen/himmel-und-hoelle.html