El Presidente und die Kleiderordnung

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In der Halle der „Kopfschütteler“ finden wir immer wieder ein neues Etikett an der Büste des noch amtierenden Polizeipräsidenten von Berlin, Dieter Glietsch.
Sie erinnern sich?
El Presidente hatte seinen kleinen Staatsakt, als er vor seinem Dienstgebäude die Homosexuellen-Flagge hießte, bei gleichzeitigem Verbot der Nationalflagge am Polizeiauto zu führen. Besser kann man nicht zeigen, was man von diesem Land hält. Dafür bekommt er von uns viel Geld.
Jetzt ist El Presidente was neues eingefallen.
Er schreibt seinen Zivilbeamten genau vor, welche Kleidung im Dienst verboten ist.. Diese Lachnummer ( wir haben uns hier für die harmlose Variante entschieden) begründet er damit: Diese Jacken, Hosen und T-Shirts werden auch von „Rechten“ getragen. Das Beamte auch Grundrechte haben ist dem Produzenten von Pleiten und Pannen irgendwie abhanden gekommen.
Unter den Tabu-Marken befinden sich: Alpha Industries (Schimansky Jacke), Fred Perry, Ben Shermann, ACAB, Lonsdale, Pitt Bull, Outlaw, Troublemaker und Thor Steinar usw..
„Bei Verstoß gegen diese Anweisung ist grundsätzlich die Einleitung eines arbeitsrechtlichen Abmahn- bzw. Disziplinarverfahrens geboten“, so die Drohung. Ob das dann zu entscheidende Richter genauso sehen sei hier erheblich bezweifelt.
Das El Presidente die Arbeit seiner Beamten mit so infantilen Blödsinn behindert ist ihm nicht aufgefallen. Zu Recht klagen nun einige Firmen wegen Rufschädigung. Mal sehen wenn diese Firmen ihre Rechtsbeistände einschalten. Doch Herr Glietsch könnte ein noch größeres Problem ereilen. Denn mit seiner Entscheidung hat er den „Rechten“ eine Steilvorlage geliefert. Was macht er, wenn die rechts Abbieger auf die Idee kommen Adidas, Nike oder Puma usw. zu tragen anfangen? Ist dann folgende Schlagzeile zu lesen: Polizeipräsident von Berlin verliert Amt, weil „Rechte“ in allen möglichen Markenkleidern rumlaufen!
Träumen wird doch noch erlaubt sein im Blinden Rechtsstaat Deutschland.