Dienstag, 24. März 2009

Wir nannten den Strand Todeszone

Vor 20 Jahren um vier Minuten nach Mitternacht rammte der Tanker Exxon Valdez ( Exxon gehört zum Rockefeller Konzern) das Bligh-Riff. Die Folgen durch das verlassen der normalen Route sind bis heute noch spürbar. 40 Millionen Liter flossen in einen ökologisch intakten Fjord und sorgten für eine der grössten Katastrophen der Seefahrtsgeschichte.

Doch wie sieht es heute aus am Prince William Sound?

Wirft man einen Blick unter die Steine oder gräbt in den Sedimenten, dann hat man den Eindruck das diese Katastrophe erst vor kurzen passiert ist. Teilweise sind manche Stellen nahezu ebenso toxisch wie in den ersten Wochen nach dem Unfall. Damals waren 2000 Kilometer (!) Küste betroffen und nur weil ein einziger Tanker Öl verloren hat.

Aber das ausgelaufene Öl hat sich auch tief in der Seele der dort lebenden Menschen verankert.


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