Montag, 9. März 2009

Vorzugsbehandlung einer moralisch bankrotten und korrupten politischen Elite

Der israelische Generalstaatsanwalt Menachem Mazuz hat nun doch entschlossen den israelischen Ex-Präsidenten Moshe Katzav wegen Vergewaltigung (!) anzuklagen.

Nach einer Absprache mit der Staatsanwaltschaft im August 2008 wäre der Herr Präsident mit einer Bewährungsstrafe davon gekommen. Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit, als vier weitere Mitarbeiterinnen ihm vorgeworfen hatten sie unsittlich berührt und in zwei Fällen vergewaltigt zu haben ist er dann zurückgetreten. Vielleicht können Sie sich noch an die Szene erinnern als EL Präsidente Putin in Moskau besuchte und Putin die Manneskraft des Ex-Präsidenten rühmte.

Die umstrittene außergerichtliche Einigung hatte in der israelischen Bevölkerung rege Empörung ausgelöst.

Katzav hingegen spricht von einer Hexenjagd auf ihn und er habe der Absprache sich im Anklagepunkt der sexuellen Belästigung sich schuldig zu bekennen, nur zugestimmt um seine Familie zu schützen.

Also wenn wir das richtig verstehen, er bekennt sich zu etwas schuldig, was er nicht getan hat, um seine Familie zu schützen. Wäre es nicht einfacher gegangen? Einfach die Finger von fremden Frauen zu lassen.

UPDATE vom 14. März 2009

Unglaublich, jetzt spricht er auch noch im israelischen Fernsehen. Natürlich ist er völlig unschuldig und natürlich sind es immer die anderen die Schuld haben. Er legte keine Beweise für seine "Unschuld" vor.


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