Sonntag, 22. März 2009

«Kandidaten machen Versprechungen, und Präsidenten brechen Versprechen. Das ist ein sehr vorhersehbares Muster»

Sagt Julian Zelizer und Historiker an der Universität Princeton.

Die Realität hat die Versprechen des Präsidenten Obama eingeholt. Und was bedeutet das? Er fängt an zu rudern. Nicht mit den Armen, mit den Argumenten und mit Entscheidungen die ein Ausweichmanöver erkennen lassen.

Jetzt fordert es von seinen Landsleuten Geduld, denn das sei es was er braucht um seine Versprechen umzusetzen. Geduld ist im Angesicht des Zeitgeistes das Letzte was wir haben. In einer Krise, die auch noch falsch gehandhabt wird, in einer Monopolistischen Weltordnung die den Konzernen und Herrscherfamilien alle Macht gibt und dem Menschen nimmt, das Individuum unterdrückt, die Freiheit einschränkt mit Lügen und Angstpropaganda, mit Geheimoperationen die gegen Menschen gerichtet sind, mit offenen beugen der Gesetze, mit Gier und unsäglicher Feigheit; ist keine Geduld mehr zu erwarten Herr Obama.

Er müsste es eigentlich selbst wissen, das Geduld haben nur den Vorschub leistet uns, die Menschheit, auszuliefern an eine verborgene Machtelite die sich nur im Geheimen trifft, denn nur wer etwas im Schilde führt scheut die Öffentlichkeit.

Herr Präsident Obama macht das was alle vor ihm auch gemacht haben, er verspricht etwas Neues wenn das Versprochene alte nicht funktioniert. Er versprach auch einen „neuen Stil der Überparteilichkeit“. Nichts davon ist zu sehen, denn kaum an der Macht wird der Gegner von seinen Beratern verspottet. Er rief die Amerikaner dazu auf, was einst Helmut Kohl von den Deutschen forderte: Die Gürtel enger zu schnallen.

Das ist alles was sie können, die Gürtel derer die arbeiten können noch enger gezogen werden, damit jene die das fordern nicht hungern müssen. Damit jene die ihren Reichtum, ihr Vermögen in Sicherheit brachten nun auch noch von denen die den Gürtel enger schnallen müssen für ihre Unfähigkeit zahlen. Das kennen wir von unserer ehemaligen FDJ-Parteifunktionärin und Vorbild für Barbie-Puppen.

Es tut mir Leid Ihnen das zu sagen, aber es wird keinen politischen Messias durch Herrn Obama geben, dafür stehen die Zeichen einfach zu schlecht. Und wer von unseren „Besten“ nach einem deutschen Obama schreit, hat nicht begriffen was in der Welt vorgeht. Aber das wäre für unsere „Besten“ auch zu viel verlangt.


UPDATE 23.03.09

Herr Obama sucht nun Müll-Papier Aufkäufer, für jedes faule Wertpapier das für einen Dollar aufgekauft wird, gibt die US-Regierung einen Dollar dazu. Na wer sagts denn, selbst Müll lässt sich verkaufen. Und der Steuerzahler ist immer dabei, nur auf der falschen Seite. Für diesem Müll spendet die US-Regierung eine halbe Billion Dollar. Krise? Welche Krise?


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