Na
prima dann ist ja alles klar und die Polizei wird sicher für diese
Erkenntnisse dankbar sein.
Der
Artikel ist in vier Abschnitts-Überschriften unterteilt
Einsatzkonzept
Sprengstoff
Killerspiele
Templerorden
diese
lassen allerdings schon sauer aufstoßen, denn Killerspiele und
Templerorden sind ja ganz entscheidende terroristische Elemente.
In
der WO schildert Herr Gräfe (Abteilungsleiter der Deutschen
Hochschule der Polizei) das geänderte Einsatzkonzept bei
Amokläufern. Hier sind die örtlichen Polizeistellen angewiesen bei
einem Amoklauf (der in der WO anscheinend nur in der Schule vorkommt)
sofort einzugreifen und nicht erst auf das Eintreffen von Spezialkräften zu warten.
Notfalls den finalen Rettungsschuss als letzte Möglichkeit
ausführen. Die Entscheidung bei entsprechender Meldung, was nun
Amoklauf / Terroranschlag oder Geiselnahme ist, obliegt der
jeweiligen Polizei-Leitstelle. Hoffentlich geht das gut und unsere
Polizisten sind dafür ordentlich ausgebildet. Wie gesagt, es gilt
nur bei Amoklauf. Herr Gräfe gibt aber via WO zu, dass man über
mehrere Anschläge die gleichzeitig ablaufen keine Erfahrung hat.
Zumindest wird dies geübt und ausgewertet.
Dann
erklärt uns die WO mit der Überschrift 'Sprengstoff' auf, wie der
norwegische Attentäter sich seinen Dünger beschafft hat (Polen) und
bezahlt hat. Die polnische Polizei hat das sogar an die norwegische
Polizei gemeldet (Hallo Herr Uhl, auch ohne Vorratsdatenspeicherung
war alles bekannt), diese jedoch sah keinen Handlungsbedarf.
Und
schon sind wir bei den Killerspielen. Das ist besonders
beachtenswert, denn in dem 1500 Seiten Pamphlet das angeblich der
Attentäter verfasst haben soll, bezieht man sich auch auf Computer-
und Videospiele als Trainingsmöglichkeit. Warum hier allerdings die
WO das Fernsehen nicht mit anprangert ist uns schleierhaft. Denn
inzwischen werden im Fernsehen pro Tag bis zu 40 Tötungsdelikte
gezeigt, zum Teil in der grausamsten Weise. Sportschützen oder
Soldaten wissen, dass ein erheblicher Unterschied besteht zwischen
einem Computerspiel (bei schlechter Handhabung – Restart the Game)
und dem benutzen einer Handwaffe in der Realität. Das ist
anscheinend der Systempresse noch nicht aufgefallen. Gibt es einen
Gewehr- oder Pistolenschützen der seine Technik durch ein
Computerspiel gelernt hat? Wenn ein Schwachsinniger in einem
Konglomerat mit zum Teil abstrusen Behauptungen und Hinweise seine
geistige Flachheit beweist, reagiert die Systempresse hysterisch
darauf.
Zitat
WO:
Die
Spiele sind international sehr beliebt, auch in Deutschland. Seit
Jahren geraten sie regelmäßig in die Kritik, wenn jemand, der sie
spielt, durchdreht und auf andere schießt. Einige Kritiker fordern
in diesem Zusammenhang sogar ein generelles Herstellungsverbot für
„Killerspiele“ oder abgemildert ein Werbeverbot
Zitat
Ende
Wenn
jemand der sie spielt, durchdreht und auf andere schießt. Und
genauso ist es bei den Rennspielen, deshalb werden so viele Blitzer
ausgestellt, gell WO. Wir verbieten am besten alle Rennspiele, denn
dann rast niemand mehr. Oder wir fordern ein abgemildertes
Werbeverbot, nur nach Mitternacht und nur ohne ein Auto zu zeigen.
Zitat
WO:
Als
Schutz werden Spiele hinsichtlich der präsentierten Gewalt
eingestuft und dürfen erst ab einem bestimmten Alter gekauft werden.
Zitat
Ende:
Und
was wenn der Erwachsene gewalttätig ist? Vielleicht vor dem Kauf
einen Persönlichkeitstest durchführen, ähnlich wie es die
US-Regierung beim Computerkauf macht – benutzen sie dieses Gerät
für einen terroristischen Anschlag? NEIN, wo denken Sie denn hin,
nur zum spielen.
Dann
kommt die WO zum Waffenrecht. In Deutschland ist der Besitz von
Schusswaffen strenger reglementiert als im freien Norwegen und hier
erstellt man auch ein nationales Waffenregister. Das wird dennoch nie
verhindern können was bisher im Lande geschah. Trotzdem ist der Weg
richtig.
Tja
das war's schon und jetzt zum Templerorden.
Angeblich,
nichts genaues weiß die WO nicht, soll der Attentäter in London
(man erzählt uns er hätte introvertiert gelebt um sich auf seinen
Anschlag vorzubereiten) einen Templerorden gegründet haben. Ich gehe
davon aus, dass der WO-Schreiber in seinem Leben noch nie einen
Verein, geschweige denn einen Orden gegründet hat. Andernfalls
wüsste er welche Arbeit und Kraft in ein solches Projekt investiert
werden muss, noch dazu in einem anderen Land. Das der Hasstäter dann
auch noch fremde Symbole nutzen muss um seinen Pamphlet ein
heroisches Äußeres darzustellen, lässt Schlüsse auf seinen
Geisteszustand zu ( was ja die Tat schon angibt) und genau dort
sollte man einfach mal anfangen. In der Systempresse wird immer gern
das Wort Kreuzzug aufgegriffen, das der Massenmörder ja auch
erwähnt, aber das hat vor ihm auch George W. Bush erwähnt. Die
gleiche Systempresse hat damals willig die merkwürdigen Äußerungen
des Hassprediger im Staatsdienst veröffentlicht ohne vor diesem Mann
zu warnen. Der Templerorden muss sich jetzt erklären, weil die
Systempresse ein Machwerk eines Hassmenschen als Beweisstück
anführt. Wann beginnt die Systempresse endlich richtig zu
recherchieren? Selbst aus 9/11 hat man nichts gelernt.
Also,
wie schützt sich denn nun Deutschland vor Fanatikern? Wie die WO es
sagt? Wann schützt man uns vor solch Artikel?
Noch
interessanter wird es beim ZDF, denn dort sagt man uns jetzt: „wir
müssen uns schützen vor den Unauffälligen, die unsere Gesellschaft
zerstören wollen. Mein Gott, hört das denn nie auf. Erst sollten
wir alle Auffälligen melden (vor fast einem dreiviertel Jahr – Sie
erinnern sich?), wer im Kaftan herumläuft, sich interessiert umsieht
an öffentlichen Plätzen und ausländisch aussieht. Nein, alles
Falsch; denn jetzt ist es der Unauffällige der uns zerstören will.
Mein Gott Millionen von Schläfern leben in Deutschland.
„Wir
müssen uns schützen vor den Unauffälligen die unsere Gesellschaft
zerstören wollen.“(Peter Frey, ZDF
Kommentar zum Attentat in Norwegen)
2 Kommentare:
dazu passt ja folgende meldung wie der faust auf die bühne:
Vor wenigen Tagen, am 16. Juli 2011 wurde der 19 jährige Kenneth Harding von Polizisten in San Franciscos öffentlichem Nahverkehr 10 mal beschossen und erlag seinen Verletzungen.
Anlaß für das Massaker war der Versuch Hardings, sich durch Weglaufen einer Fahrschein Kontrolle zu entziehen.
Die Polizei war mit mehreren Beamten im Einsatz. Anstatt dem verblutenden Kenneth Harding irgend eine Form von Hilfe zu leisten, bedrohten sie ihn bis zu seinem Tod weiterhin mit gezogener Waffe (siehe Bild) und richteten ihre Waffen auch auf empörte Passant_innen.
http://de.indymedia.org/2011/07/312579.shtml
gefunden über
http://www.nachrichtenspiegel-online.de/2011/07/27/das-ende-der-schwarzfahrer/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+NachrichtenspiegelOnline+%28Nachrichtenspiegel+online%29
..ich vermute die "polizisten" dachten sie wären in einer livesimulation des neuen teils des computerspiels von GrandTheftAuto xyz.
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