Freitag, 1. Juli 2011
Er hat das Kind mit dem Bade ausgeschüttet
Die Bundeswehr ist von heute an eine Freiwilligenarmee.
Und hat große Probleme für ihren Nachwuchs. Der einst von sich behauptende „ich hinterlasse ein sauberes“ Haus zu Guttenberg, hat in Wirklichkeit riesige Baustellen hinterlassen. Sein ad-hoc Ausstieg aus der Wehrpflicht den alternativlos Merkel auch noch richtig fand, zeigt nun sehr deutlich den nicht vorhandenen Sachverstand des „Ex“ V-Minister.
So schnell konnte man die Krawatte nicht wechseln wie das Tempo vorgelegt wurde zum Ausstieg aus der Wehrpflicht. Man wollte Geld sparen (dabei sind heute ganze Einsatzkontingente im Ausland eingesetzt für globalistische Ziele und so wie es jetzt aussieht auch für die Beseitigung der Hinterlassenschaft des Restdrecks der US-Regierung zuständig) und muss jetzt viel Geld ausgeben.
Guttenberg (Unteroffizier und später durch eine Wehrübung Stabsunteroffizier d.R. und „freier Journalist bis 2002 bei der Tageszeitung DIE WELT) hatte 15.000 Freiwillige pro Jahr geplant. De Maizière spricht nur noch von 5000 pro Jahr und wie man von interner Seite der BW hört wird diese Zahl wohl auch nicht erreicht.
Um heute junge Menschen zum Eintritt in die Armee zu bewegen (siehe Einsatzkarte der BW) muss viel Geld eingesetzt werden. Bundeswehr und Familie ist nur ein Teilproblem von vielen, die bei dem dilettantischen „Schnell-Ausstieg“ in Kauf genommen wurden ohne jedoch die Konsequenzen bedacht zu haben.
Und wie Reinhold Robbe es richtig bemerkt: Es reicht nicht beim Beach-Volleyball etwas hin und her zu hüpfen oder Faltblätter zu verteilen (fast sechs Millionen Euro hat das V-Ministerium für eine Werbeaktion ausgegeben) und zu hoffen damit dieses Problem zu lösen. Industrie und Handwerk sind einfach attraktiver und weniger gefährlich. Und wer geht schon „freiwillig“ zu einer Firma deren Stellenbeschreibung vorsieht: hier könnten Sie Ihr Leben verlieren?
Folgt nun als Alternative der Ruf an die „Ehemaligen“ BWler?
Der Blödsinn, den zu Guttenberg viele aufgelegen sind, nämlich es ließe sich mit der Aussetzung der Wehrpflicht viel Geld sparen, wurde inzwischen aber zu spät von Guttenbergs politischen Kollegen erkannt.
Guttenberg hat die Wehrpflicht ausgesetzt und glaubte DANN könne man mit der Aufstellung der Freiwilligenarmee beginnen. Ein echter SU hätte die Einsatzkräfte nicht ohne Reserve geführt oder Absicherung. So etwas dürfen nur unsere hochbezahlten Alleskönner im Parlament und der Regierung, denn es ist ja nicht ihr Geld.
Eingestellt von PPD am Freitag, Juli 01, 2011 Labels: Unsere Angestellten
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