Freitag, 20. Januar 2012

Angela! The Rock



In dieser stürmischen Zeit (Vorläufer des heraufziehenden Orkans) haben die Verwaltungsbürger der BRD einen Felsen in der Brandung: Angela Merkel!
Auch wenn sie nur selten einen „Rock“ trägt (glaube gar nicht?) so hat das nichts mit ihrer Standfestigkeit zu tun. Sie allein ist inzwischen auf der Kommandobrücke am EU-Dampfer und führt Kurs. In der eigenen Heimat zählt der Prophet nichts. Das Ausland (abgesehen von den kleinen EU-Ländern ((und jetzt schauen wir mal in die Augen eines bestimmten Luxemburgers)) die ständig an das Bein von Angel anpinkeln) ist von dem Deutschen „enormous rock“ sehr angetan. Um sie herum nur gescheiterte Existenzen (schreibt WELT), ein Koalitionspartner der in der Öffentlichkeit nicht mehr wahrgenommen wird. Die Patronin stört es nicht, ganz im Gegenteil. An der „Teflonfrau“ bleibt nichts haften.
Inzwischen malen gewisse US-Blätter/Magazine über The Rock ein nicht so glanzvolles Gemälde. Da wird schon mal mit schwarzer Farbe und mürrischen Gesichtsausdruck signalisiert wohin die Reise geht wenn Angela den Bush-Weg verlässt. Den sie übrigens eilfertig (Sie erinnern sich?) eingeschlagen hat bei ihrem ersten Besuch mit dem Präsident der Achse der Guten. Zurzeit läuft es nicht so gut über die „Atlantikbrücke“, denn zu Guttenberg, hier ein O-Ton:
Und nach dieser Beschäftigung – meine Damen und Herren – habe ich auch festgestellt wie richtig es war, dass ich am Freitag gesagt habe, dass ich den Doktor-Titel nicht führen werde. Ich sage das ganz bewusst, weil ich am Wochenende, auch nachdem ich mir intensiv diese Arbeit noch einmal angesehen habe, feststellen musste, dass ich gravierende Fehler gemacht habe…”
Hat erst nachdem er sich das intensiv angesehen hat, also sein Copy-Konglomerat Überblick als verloren gegeben zugegeben. Der Restart von jenseits des Atlantik ist denn auch gründlich danebengegangen obwohl ihn die hiesige Presse jubelnd und in täglicher Top-Position schön geschrieben hatte. Doch das Netz und inzwischen auch weite Teile in der Bevölkerung wollen ihn nicht wieder im Amt haben. Herr zu Guttenberg scheint das tatsächlich begriffen zu haben, denn via Herrn Seehofer lässt er ausrichten: Ich kandidiere 2013 nicht für ein politisches Amt. Immerhin ein gutes Zeichen in der Brandung. Er bleibt vorerst seinen US-Lehrern erhalten und diese werden sich ein neues Szenario ausdenken um ihn wieder in politische Position zu manövrieren. Schließlich ist er ein „Küsschen Geber“, O-Ton Haus- und Hofzeitung der zu Guttenbergs, die BILD: Für Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg war das Dinner so etwas wie ein Jubiläum. Genau einen Tag nach der Vorjahresfeier war sein Amtskollege Michael Glos zurückgetreten, was KTzG damals über Nacht ins Ministeramt katapultierte. Mit dem Satz „Rückblickend ein spannungsgeladenes Jahr mit vielen aufregenden Stationen, aber ich bin weiterhin ein sehr fröhlicher und gelassener Mensch geblieben“, fasste er die Arbeitstage zusammen. Auch seine schöne Frau Stephanie war während des Dinners gelöst – wen wundert’s – bei einem Tischherrn wie Kissinger. 


So kümmert sich auch das ACG (American Council on Germany) in vielerlei Hinsicht um Deutschland. Eben dort wurde Herr Karl-Theodor bei Festivitäten und Ausbildungsprogrammen gesichtet.
Wurde nicht Christus mit einem symbolischen Kuss verraten?
Aber andere haben ebenfalls die US NGO-Ausbildung durchlaufen die natürlich nicht so heißt, wie Özdemir und andere auch. Selbst der überschätzte Herr Böll war nichts anderes als eine vom CIA bezahlte Figur. Schade um das Geld seiner Bücher.

Der Hausherr im Schloss Schönblick liegt ebenso in Schieflage wie das Kreuzfahrerschiff auf italienischem Felsen. Und täglich scheibt die Medienlandschaft nach damit der Herr endlich untergeht. An einem Tag melden mehrere Staatsanwaltschaften, keinen Grund zu sehen bei ihm als Person und Amtsträger zu ermitteln. Um am nächsten Tag mit Razzien bei seinem Ex-Sprecher und einem Eventmanager den Spin neu zu drehen mit denen Herr Wulff, so stellt es sich dar, zumindest in Teilen bekannt war. Prallt alles von Angela der Alternativlosen ab wie Regentropfen an der Windschutzscheibe. Egal ob Bundeskanzler Ackermann bei ihr im Büro eine Fete gibt, auf Staatskosten, die uns auch Scheibchenweise serviert wurden, jeden Tag kam eine Nachbesserung des Vortages, oder der Außenminister seine Plastiksätze die beliebig austauschbar sind in die Mikrofone spricht: The Rock steht felsenfest in der wogenden Brandung.
Der ARD-Trend erklärt uns (wie schon seit Jahren) die Zustimmung dieser Mannsfrau in der Bevölkerung obwohl das Bild auf der Straße, also in den Netzforen und dortigen Umfragen ein völlig anders Bild wiedergeben. Die Talkshows reden sich um den Verstand mit immer neuen alten Gesichtern. Das alles kratzt nicht an der deutschen Jeanne d’Arc im Hosenanzug.
Diese Frau ist ein Phänomen im Politikbetrieb. Wo andere keine Lust mehr haben ihrem Spaßdasein zu frönen, bei selbstbestimmter Gehaltserhöhung und das regelmäßig, und wieder andere zurücktreten oder vergrämt sich abwenden, manchmal auch abwenden müssen UND es auch dann tun, wo andere erst noch Politik lernen müssen, und wo könnte man es am Tatort nächsten machen als Vizekanzler oder Bundespräsident. Also kurz gesagt, wenn Politik den „Politikern“ keinen Spaß mehr macht, was dann? Dann kommt Angela! Sie ist vergnügt und liebt die Herausforderung in einer Zeit derer uns über amerikanische Ratingagenturen gesagt wird welchen Lebensstandard wir staatsmäßig gesehen haben dürfen. Von wegen German Angst. Überhaupt reden uns fast alle ständig an, tut dies, seid nicht so geizig, lasst das, ihr müsst mehr geben, und wenn alles zu wanken beginnt, dann schreibt unsere Qualitätspresse wie wichtig Griechenland für uns als Exportpartner ist (am Anfang der Bankenrettungsgeschichte, Sie erinnern sich?) und wir fürchterlich leiden, wenn wir Griechenland nicht die Milliarden Gelder geben. Und ein wahres Horrorszenario wird sofort an die Wand gemalt, wenn außenstehende Experten den Austritt des Euros oder gar den Austritt aus der EU nahe reden. Um Gottes Willen! Dann überschlägt sich die jetzt wieder gleichgeschaltete bunte Medienrepublik mit Mahnungen und Untergangsbildern. Ob das dann wirklich so kommt, wissen die „Teufel-an-die Wand-Maler“ mit Sicherheit selbst nicht. Der Urknall ist noch immer eine Theorie, auch wenn der Dogmatismus in gewissen Teilen der Wissenschaft das als ein Gebot ihrer „Heilslehre“ betrachtet.
Dieses Land braucht keinen Außenminister einer unter ferner liefen Partei, dieses Land braucht keinen Bundespräsidenten, der nicht in der Lage ist sein Amt in Würden und mit Selbstachtung zu verlassen, denn - - - dieses Land hat ANGELA!
Narrhallamarsch!




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