Mittwoch, 18. Januar 2012
Kennen wir Deutschen unseren Bundespräsidenten wirklich?
Oder
hat uns die Systempresse sein wirkliches Präsidialamt vorenthalten?
Möglicherweise wurde er zum Abschuss vor längerer Zeit freigegeben.
Eva Herman, ihr wurde keine zweite Chance damals eingeräumt, sieht
in ihrem Beitrag (können Sie hier
bei You Tube sehen) differenziert eine Sicht der Dinge die man
uns via Systempresse so nicht zeigen will.
Dazu
Auszüge:
...Jahrelang
vertuschte Spenden- oder hochbrisante Korruptions- und
Kindesmissbrauchsaffären, in die ranghohe Bundespolitiker verstrickt
sind und die bis heute vor allem auch durch politisch korrekte
Massenmedien nicht aufgeklärt worden sind, sprechen ebenso Bände
wie die zunehmend verarmenden Parteien, die die bundesdeutschen
Medien regelmäßig als strategische PR-Waffen im Wahlkampf
missbrauchen...
Hochbrisante
Recherchen mutiger Journalisten bleiben heute dennoch meist unter
Verschluss: Keine Zeitung, kein Sender veröffentlicht sie, eine Art
Geheimkodex verhindert die öffentliche Wahrheitsfindung, auf die der
zahlende Bürger ein Recht hätte...
„Wenn
Ermittlungen gegen Politiker aus politischen Gründen unerwünscht
sind, dann müssen sie auf Weisung der Politik still und leise
eingestellt werden. Zumindest darf die Öffentlichkeit nichts über
solche Verfahren erfahren. Deutsche Journalisten sind häufig Diener
der Macht – und halten sich daran, obwohl sie eine
Aufklärungspflicht gegenüber der Öffentlichkeit haben“ (Udo
Ulfkotte)
Beispiel
Friedman-Affäre:
Der
damalige deutsche Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) hatte sofort
nach Bekanntwerden die Ermittlungsakte an sich gezogen. »Denn als
Kunde der Zwangsprostituierten tauchten dort neben Michel Friedman
eben auch mehr als 160 weitere bekannte Namen aus Politik,
Wirtschaft, Sport und Medien auf (unter ihnen ein Fußballtrainer,
drei Fußballer der Bundesliga, zwei Schlagersänger, 17 Politiker,
acht Unternehmer und 34 Journalisten)«.
Als
es beispielsweise bereits im Frühjahr letzten Jahres um die
dramatischen Probleme rund um den Euro ging forderte Kanzlerin
Merkel die deutschen Medien schlicht und einfach auf, die Bevölkerung
nicht über die wahre Lage und über einen möglicherweise
bevorstehenden Crash zu unterrichten. Das alles fand im
»Staatsinteresse« statt. Die Medien vertuschten daraufhin, wie
befohlen, für lange Zeit die gefährliche Wahrheit und verbreiteten
im »Staatsinteresse« Unwahrheiten und Lügen, um möglichst, wie
die Kanzlerin gebeten hatte, »keine Panik zu verbreiten«...
Ging
es in der Wulff-Sache also um ganz andere „Vergehen“?
Beispiele
von Aussagen und Reden von Wulff:
„Haben
wir aus den Fehlern wirklich gelernt?“, fragte Wulff die
versammelte deutsche Hochfinanz: „Mein Fazit lautet: Nein - weder
haben wir die Ursachen der Krise beseitigt, noch können wir heute
sagen: Gefahr erkannt - Gefahr gebannt. (Wulff
vor Deutschlands Top-Bankern)
In
Deutschland wurden 400 Milliarden Euro staatliche Garantien für die
Banken und weitere 80 Milliarden Euro Beteiligungen für notleidende
Finanzinstitute bereitgestellt. Für die Euro-Länder wurde ein
Rettungsschirm über insgesamt 750 Milliarden Euro aufgespannt, um
unsere Währung – den Euro – vor den Folgen der
Staatsschuldenkrisen in einigen Euro-Mitgliedstaaten zu schützen.
Dazu kommen weitere 110 Milliarden Euro an Hilfen für Griechenland.
Dies hat die Politik in schwierigste Begründungszwänge gebracht:
Einerseits werden Sportanlagen oder Bibliotheken aus Geldmangel
geschlossen, andererseits wird über Hunderte Milliarden verhandelt.
Das ist für sehr viele Bürger nur schwer nachzuvollziehen.... Die
Finanzkrise hat die Finanz- und auch die Geldpolitik bis an die
Grenze ihrer Möglichkeiten gebracht. Machen wir uns nichts vor: Eine
so umfangreiche konzertierte Rettungsaktion ist nicht wiederholbar.
Die Steuerzahler werden nicht noch einmal bereit und in der Lage
sein, einen solchen Kraftakt zu schultern.
Wir
dürfen nicht vergessen: Diese Krise brach nicht aus heiterem Himmel
über uns herein. Da reichte der Ordnungsrahmen nicht aus, um die
Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten. Da gab es die
Neigung von Menschen zur Hybris, zur Selbstüberschätzung.
Was
ich auch erwähnenswert finde: Die Akteure an den Finanzmärkten sind
zumeist Männer. Es täte dem Finanzsektor gut, wenn auch in den
Banken mehr Frauen in führende Positionen kämen. Frauen wird ein
anderes Risikobewusstsein zugeschrieben. Ich glaube, mehr Vielfalt
führt auch hier zu besseren, tragfähigen Ergebnissen...
Trotz
der mittlerweile erreichten Fortschritte bleibe ich bei der These -
der ersten
von
drei
Thesen,
die ich Ihnen heute mit auf den Weg geben möchte: Es ist bislang
lediglich gelungen, die Finanzkrise einzudämmen und den Bankensektor
zu stabilisieren. Die Gründe aber für die Schieflagen, die Gründe
für die wirtschaftlichen und finanziellen Fehlentwicklungen und für
die Krise sind noch nicht beseitigt, teilweise wurde nur Zeit
gekauft. Ich befürchte: Ohne einen grundlegenden Kurswechsel drohen
neue Finanzkrisen...Viele Anleger können die komplexe Struktur
dieser Produkte nicht nachvollziehen – wenngleich viele allzu
häufig leichtfertig auf scheinbar hohe Renditen zielen. Handelt es
sich hierbei noch um solide Anlageprodukte? Schon über eine halbe
Million Wertpapierzertifikate, die an Indizes gekoppelt sind, die oft
aber auch spekulative Turboeffekte oder Bonuselemente enthalten, sind
in Deutschland von Banken aufgelegt worden. Ich frage mich: Ist diese
Entwicklung wirklich gesund oder wiederholen wir hier nicht die
Fehler der Vergangenheit? Wer Finanzprodukte verkauft, muss sie
verstehen, und wer sie kauft, sollte sie ebenfalls verstehen. Sonst
sollten beide Seiten die Finger davon lassen...
Daher
sage ich an dieser Stelle: Es war ein Fehler, den Kapitalverkehr und
die Kapitalmärkte global zu deregulieren und zu liberalisieren, ohne
zuvor einen funktionierenden globalen Ordnungsrahmen geschaffen zu
haben. Ein Ordnungsrahmen, der erlaubt, was ökonomisch und
finanzpolitisch gewollt ist und der drastisch ahndet, was unerwünscht
und schädlich ist. Ein globaler Finanzmarkt braucht eine feste
Ordnung mit klaren Regeln und fairen Wettbewerbsbedingungen. Damit
stünde man in einer guten ordnungspolitischen Tradition...
Deshalb
stimmt es mich nachdenklich, wenn nun der Internationale
Währungsfonds davor warnt, dass die systemischen Risiken im
Finanzsystem größer geworden sind. Es darf nicht sein, dass wir am
Ende durch Rettungs- und Stützungsmaßnahmen die Fehlanreize für
den Finanzsektor weiter erhöhen. Wir brauchen aus diesem Grund
dringend eine überzeugende Antwort auf die Frage, wie mit komplexen
systemisch relevanten Banken auf internationaler Ebene umgegangen
werden soll...
Ich
muss auch die Banken für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft in
die Verantwortung nehmen. Und natürlich gehört an diese Stelle auch
die Frage der Angemessenheit der Vergütung. Solange die
Bankvorstände nicht angestellt waren, sondern mit ihrem
Privatvermögen hafteten, stand diese Frage nicht im Vordergrund.
Aber heute müssen wir diese Diskussion führen...
Es
geht aber auch darum, klar zu sagen, dass es in einer
globalisierteren Wirtschaftsordnung nicht sein kann, dass es Gruppen
in unserer Gesellschaft gibt, die den Eindruck vermitteln, in
abgehobenen Parallelwelten zu leben. Und die ihre Ansprüche aus
einer vermeintlich hohen Wertschöpfung ableiten, die am Ende keine
ist und der gesamten Volkswirtschaft schadet. Wer zur Elite eines
Landes gehören will, muss auch Vorbildfunktion und Verantwortung
übernehmen – ohne Wenn und Aber.
(Alles Auszüge
aus der Rede
von Bundespräsident Christian Wulff beim
XIX. Deutschen Bankentag des Bundesverbandes deutscher Banken am 31.
März 2011 in Berlin)
Starker
Tobak, finden Sie nicht. Leider hat er in Bezug auf sein eigenes
Handling eine katastrophale Vorstellung abgeliefert. In der Sache
Wulff ist anscheinend eine Menge Sprengstoff. Sollten sich Gerüchte
und die Sicht auf die Causa Wulff bestätigen, sind wir gerne bereit
zu ihm zu stehen. Wem soll man glauben? Merkwürdig ist jedoch
wirklich ein Blickpunkt – unsere Systempresse. Egal wie man den
Spin dreht, immer taucht die gleichgeschaltete und gesteuerte
Medienkarawane auf. Ist deshalb jetzt alles anders? Sollte die Bombe
wirklich platzen, die jetzt aus verschiedenen Richtungen die
brennende Lunte angeblich sehen, dann werden wir diese
Verwaltungsrepublik nicht wiedererkennen.
Weiter
mit Eva Herman:
Weiter
kursieren immer wieder Gerüchte, Wulff habe sich geweigert, den
ESM-Vertrag zu unterzeichnen. Zur Eröffnung der 4. Tagung der
Wirtschaftsnobelpreisträger in Lindau hielt Wulff erneut eine
flammende Rede für die Wahrheit. Dort warnte der Bundespräsident:“
Wir haben weder die Ursachen der Krise beseitigt, noch können wir
heute sagen: Gefahr erkannt – Gefahr gebannt…Erst haben einzelne
Banken andere Banken gerettet, dann haben Staaten vor allem ihre
Banken gerettet, jetzt rettet die Staatengemeinschaft einzelne
Staaten. Da ist die Frage nicht unbillig: Wer rettet aber am Ende die
Retter? Wann werden aufgelaufene Defizite auf wen verteilt?“
„Sowohl
beim Euro als auch bei Fragen der Energiewende wird das Parlament
nicht als Herz der Demokratie gestärkt und empfunden. Dort finden
die großen Debatten nicht mit ergebnisoffenem Ausgang statt, sondern
es wird unter einigen wenigen etwas vereinbart und durch Kommissionen
neben dem Parlament vorentschieden“.(Wulff im Zeit-Interview)
Christian
Wulff ist nicht zum Bundespräsidenten gewählt worden wegen seiner
Lebensleistung, seiner Beliebtheit oder moralischen Autorität.
Christian Wulff ist Bundespräsident, weil die Kanzlerin und
CDU-Vorsitzende es so wollte. Wenn in der Politik nur ansatzweise das
Verursacherprinzip gilt, muss auch Angela Merkel zur Rechenschaft
gezogen werden.
(BILD-Zeitung,
beruft sich dabei auf einen Kommentar in der Süddeutschen Zeitung)
Hätte
er doch nicht Wasser gepredigt und selbst Wein getrunken.
Wir
werden sehen.
Eingestellt von PPD am Mittwoch, Januar 18, 2012 Labels: Unsere Angestellten
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