Dienstag, 20. Januar 2009

Parteien-Diktatur Deutschland: In einer echten Demokratie wären alle diese Figuren ohne Chance gewesen.

Hessen liegt hinter uns und was ist passiert? Was hat die Wahl gebracht? Gibt es eine Veränderung?


Die Freude der CDU über den Machterhalt mit der FDP ( diese darf sich wirklich freuen ) ist wohl mehr Verdrängungsfreude über den eigentlichen Frust. Und die SPD, in einem SPD-Land? Das war einmal, die Änderung die vor einiger Zeit bereits sich anbahnte hat sich in den wenigen Monaten noch (!) verstärkt. Frau Ypsilanti hat ihren eigenen Wahlkreis den sie bei der letzten Wahl noch der CDU abgenommen hat, an diese wieder verloren (23,1%).

Die Wahlbeteiligung zeigt den wahren Zustand an. 2003 --> 64,6 % 2008 --> 64,5% 2009 --> 61%

124 000 Stimmen sind allein von der CDU (93000) und SPD (31000) an die FDP gegangen.

Sogar 36000 Stimmen sind von der SPD zur CDU gegangen. Die SPD verlor 122000 Stimmen an die Grünen und 8000 gingen an die LINKEN. Fast 400 000 Stimmen hat die SPD seit der letzten Wahl zusätzlich verloren.

Warum aber dann das schlechte Abschneiden der Alternativen Gruppierungen/Parteien?

Dieses zeigt uns das viele wahlberechtigte Bürger nur die Alt-Parteien im Kopf haben. Anders ausgedrückt, solange sich im Kopf der Parteienkader nicht verändert, solange diese Landsleute nicht bereit sind neuen Gruppierungen, neuen Ideen und neuen Gesichtern eine Chance zu geben, werden sie selbst Chancenlos. In anderen Staaten hat man längst begriffen das eine neue Zeit angebrochen ist, ein Geschehnis ist in die Welt gekommen das mit alten Partei-Figuren nicht zu bewältigen ist. Doch es gibt eine noch viel „schlimmere“ Gruppe die sogenannten Nichtwähler. Das Potential dieser Gruppe ist so gewaltig groß, dass es sich lohnt darüber nachzudenken. Diese Gruppe hätte die Macht eine Veränderung im Lande, in den Bundesländern zu bewirken, nur sie wird immer größer und damit erweist jeder Nichtwähler diesem Land einen schlechten Dienst. Der Nichtwähler sägt sich selbst den Ast ab auf dem er sitzt, er überlässt anderen die politische Landschaft weiter an die Wand zu fahren.

Weiterhin ist eine Zunahme der ungültigen Stimmen zu verzeichnen (über 78000) mit einer Zunahme von über 10 000 seit der letzten Wahl. Da gibt es eine Menge Leute die glauben das wäre besonders hilfreich. Auch hier ist jede Stimme verloren.

Doch schauen wir uns mal kurz die Wirklichkeit an.

61% Wahlbeteiligung ist wahrlich ein Tiefpunkt in Bereich der Landtagswahlen. Wer sich dann als Sieger der Wahl aus gibt muss schon mit Kühnheit verschlagen sein. Denn die CDU wurde von 23% der Wahlberechtigten gewählt, die SPD von 14%, die FDP mit 10% und Die Grünen mit 8%.

Das meine Damen und Herren in den Parteien ist Eure wirkliche Beliebtheit.

Da sollte man dann vorsichtig sein mit Worthülsen wie Gewinner und so. Zählt man CDU und SPD zusammen kommt diese gerade mal auf 37% Beliebtheit. Bei den Oppositionsgewinnern FDP und GRÜNE sieht es noch viel schlechter aus. Von Gewinner kann man da wahrlich nicht sprechen. Aber wie immer, davon sprechen die großen Wahlberichterstatter nicht, da traut sich kein Reporter am Mikrofon zu so einer Frage.

In einer Demokratie die den Namen verdient, würden diese Herrschaften abgewählt worden sein.

Wir werden nicht Müde Ihnen zu sagen, letzte Ausfahrt BRD ist 2009! Bitte gehen Sie alle wählen.


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