Mittwoch, 21. Januar 2009

Weltbewegende Nachricht

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Bei AFP (Agence France-Presse) werden wir Zeuge einer bedeutenden Nachricht, die natürlich unter News / Topthemen abgelegt ist, was auch sonst.

Doch bevor ich Ihnen dies „Topnews“ näher bringe, schenken Sie sich noch einen Roten ein.

Also vor Jahren als Jacques Chirac noch Präsident von Frankreich war und erfolgreich Atombomben testen ließ, obwohl Wissenschaftler und Umweltschützer bereits erheblich warnten ( im Testgebiet waren Korallenriffe bereits angeschlagen usw), wurde Herr Chirac quasi über Nacht ( nach einem weiteren A-Bomben-Test) zum Buh-Mann in der Welt. Das Magazin der Stern brachte in seiner damaligen Ausgabe wie immer an gewohnter Stelle eine ganze Seite mit Karikatur. In dieser gelungenen Szene wurde gefragt, wer liebt Chirac. Und angekreuzt waren seine Frau und fru-fru sein Hund, sonst niemand und natürlich Herr Chirac selbst.

Und genau sein Hund mag ihn jetzt auch nicht mehr. Und schon sind wir mitten im Topthema:

Ex-Präsident Chirac von seinem Schoßhund gebissen

Sapperlot so ein undankbarer Köter aber auch. Und jetzt wird es sogar tragisch.

Frau Chirac sagte nämlich dem Wochenmagazin „VSD“ , dies sei ein „dramatischer“ Tag gewesen. Obwohl Sumo, so heißt das bissige Dingsbumbs, schon seit einiger Zeit aus ungeklärten Gründen unruhig ist. Deshalb wird er ja, wie es sich gehört mit unruhigen Lebewesen, mit Anti-Depressiva behandelt. Was tausende von Schulkinder von ihren besorgten Müttern auch bekommen.

Ja wenn wir sonst keine Probleme haben. Schönes Beispiel unserer Qualitäts-Presse, finden Sie nicht.


Dabei ist diese Nachricht viel interessanter:

Machtmissbrauch

Am Mittwoch boykottierten die Sozialisten in der Nationalversammlung eine Debatte und verließen unter Protestsängen (Marseillaise) den Parlamentssaal. Staatschef Nicolas Sarkozy hätte es nämlich wie in Deutschland auch in Frankreich gerne eingeführt, dass Änderungsanträge zu Gesetzesvorhaben ohne Debatte zur Abstimmung, einfach durch zuwinken. Nun ist Frankreich nicht Deutschland, denn die dortigen Angestellten halten ihre Demokratie im Auge ( natürlich nur die eigenen Augen ), denn sie wollen halt gefragt werden.

Lesen Sie hier den unwichtigen Artikel, im Gegensatz zu oben.


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