Polizeichef von Passau wieder im Dienst
Der Passauer Polizeichef Alois Mannichl (52) versieht wieder seinen Dienst. Herr Mannichl betonte gegenüber der Presse, dass er nicht als Held (!) im Kampf gegen Rechtsextremismus dastehen wolle.
Der oder die Täter sind bis jetzt nicht gefasst, auch die vermutete Sachlage, dass es sich um eine rechtsextremistische Tat handeln könnte, ist nicht bestätigt. Am 13.Dezember 2008 wurde Herr Mannichl von einem unbekannten Täter niedergestochen.
Nun ist der Fall Mannichl wie wir in einordnen, sehr merkwürdig und interessant. Und wieder finden wir, dass es nicht normal ist wenn eine Person partout nicht als Held gelten will, dies aber extra ausspricht. Was ich damit meine ist, wenn ich bescheiden bleiben will und mich nicht als Held sehe, dann spreche ich das doch gar nicht an. Auch die, sagen wir mal merkwürdige Inszenierung des kurzen Pressestatements an der Treppe beim verlassen der Klinik war merkwürdig. Wir wollen hier nichts unterstellen, vielleicht schauen wir einfach zu genau hin. Herr Mannichl selbst darf ohne „beamtenrechtliche Aussagegenehmigung seines Dienstherrn“ keine Aussage über das Ermittlungsverfahren geben, sie wird auch zur Zeit nicht erteilt ( so die Passauer Neue Presse).
Zwei Tage nach dem Messerangriff sollte eine große Polizeireform beginnen wobei die Polizeidirektion Passau zum 31.Mai aufgelöst werden soll (!) und die Polizei in ganz Niederbayern umstrukturiert wird und Dutzende von Beamte davon betroffen sind. Herr Mannichl ist für die berufliche Zukunft seiner Beamten zuständig. Das ist natürlich von Herrn Mannichl vorbildlich, dass er sich um seine Beamten in dieser Phase kümmern will und nicht weiter krank feiert.
Also das LKA hat offiziell keine Anhaltspunkte, keine heiße Spur, Herr Mannichl darf selbst nicht aussagen und wir haben eine Polizeireform mit Auflösung Direktion Passau. Chef ist oder war (?) Herr Mannichl. Alle Spurenträger sind noch nicht (!) ausgewertet, sowie das rechtsmedizinische Gutachten (auch über den Stichverlauf) liegt noch nicht vor.
Zufälle gibt’s.
Quelle: General-Anzeiger /
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