Dienstag, 25. August 2009

Happy Birthday Josef

Eine Komödie in drei Akten

1. Vorhang
Er ist in dieser Komödie der einzige der die Wahrheit gesagt hat: Sie (Merkel) sagte ich soll mit etwa 30 Freunden aus Deutschland oder der Welt, gerne einen Abend zusammen verbringen, im Kanzleramt.
Aufgeregte Gutmenschen werfen unserem Peanuts-Josef nun vor, er hätte sich falsch ausgedrückt. Nun versucht man, wie bei Ulla la la Schmidt auch, das ganze in eine bürokratische Sprachhülse einzupacken, damit die Gutmenschen ihr Gewissen beruhigen können. Zum Beispiel damit: Es finden jede Woche Essen im Kanzleramt statt.
Gerne wird auch dieses Beispiel genommen: Es war ein „offizieller Termin“ an dem keine Privatpersonen teilnahmen.
Also alles wie immer. Wenn die Machtfiguren oder Möchtegern-Macht-Figuren erwischt werden; ausreden, widersprüchliches und vertuschen bis es schmerzt. Dazu gehört auch die freche Äußerung: Details zu Teilnehmern und Inhalt derartiger Treffen würden nicht veröffentlicht.
Wie klingt es da doch so schön aus berufenen Politiker-Volksvertreter Mund mit ihren Vor-der-Wahl-Versprechungen, hier ein Auszug: „Wir wollen Politik transparenter gestalten. Die Bürger im Lande müssen mehr mit einbezogen werden. Dafür steht unsere Partei, für eine offene und ....bla-bla-bla.“
Man lügt uns allen direkt in das Gesicht, mit lächeln in die TV-Kameras.
Aber das Stimmvieh oder in Gutmenschsprache, der Wähler, will belogen und betrogen werden. Andernfalls hätte die Wüste Zuwachs. Wie sagte Georg Schramm: „Sie stecken alle unter einer Decke.“
Und schon hört man aus dem Schafstall Stimmen wie etwa: „Was interessiert uns der 60. Geburtstag von Ackermann im April 2008, es werden jährlich so viele Steuergelder verschwendet, da kommt es auf ein paar Euro auch nicht an.“ Wer so argumentiert gehört entweder zur Clique der Selbstbediener oder Mensch hat nicht begriffen um was es da im Grunde geht.
Merkeln unsere Angestellten eigentlich noch etwas?
Es gibt in Zeiten hemmungsloser Selbstbedienung kein Unrechtsbewusstsein mehr. Das allein sollte das Stoppschild der noch mitdenkenden Bürger bei den anstehenden Wahlen sein.
Auftritt des Bajazzo:
„Wenn Geburtstagsfreuden winken, kann man im Kanzleramt schon mal was trinken. Der Steuerzahler als der große Depp, zahlt sowieso den ganzen Nepp.“
Vorhang

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