In Istanbul wurden gewisse Häuser mit grünen und roten Markierungen gekennzeichnet. In diesen Häusern wohnen christliche Menschen, die in Istanbul zur Minderheit gehören.
Vor fast 54 Jaren in der Nacht vom 6. auf den 7. September 1955, begannen in der Türkei antichristliche Pogrome. Ein fanatischer Mob setzte in Istanbul 72 orthodoxe Kirchen und mehr als 30 Schulen in Brand. Verwüstet wurden ca. 3500 Wohnhäuser, mehr als 4000 Geschäfte, selbst christliche Friedhöfe wurden geschändet. Die Prachtstraße im Herzen von Istanbul sah wie ein Schlachtfeld aus.
Die neue Aktion, die von unbekannten Personen durchgeführt würde, sorgt für Angst bei den etwa 80 000 verbliebenen Christen (in der Hauptsache Griechen und Armenier). Man befürchtet eine Wiederholung des oben geschilderten Christen-Pogroms. Weiterhin soll eine Todesliste geben, die auch den griechisch-orthodoxen Patriarch Bartholomäus I. betreffen soll.
Er ist der 270. Nachfolger des Apostel Andreas und damit faktisch Oberhaupt von ca. 300 Millionen orthodoxen Christen in der Welt.
Ob sich die türkische Regierung bewusst ist, was da für eine Lunte gelegt wurde, darf bezweifelt werden. Es könnte ein gefährlicher Brand entstehen der auf das europäische Haus überspringt und würde die Türkei für alle Zeit aus Europa fernhalten.
Quelle: Die Presse.com /
Dienstag, 25. August 2009
“Ihr findet sie an den Markierungen”
Eingestellt von PPD am Dienstag, August 25, 2009 Labels: Neues aus der tollen EU
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