Sonntag, 27. Juni 2010

Im Schlepptau des G-20 Gipfels, die Vandalen


Unter Vandalismus versteht man schlechthin Zerstörungswut oder Zerstörungslust. Was Toronto erlebte kann man auch als Anarchie umschreiben. In der kanadischen Provinzhauptstadt (Ontario) findet der G-20 Gipfel statt. Und was tun Politiker wenn sie zusammenkommen? Sie treffen sich erst mal zum gemeinsamen Abendessen. Das blieb der Polizei die mit 12.000 Mann weiträumig auftrat wohl im Halse stecken, denn die Wucht der Gewalt die bei Demonstrationen von „Black-Block-Vandalen“ ausging war erschreckend. Bereits am Samstag wurde 150 Menschen verhaftet. Das der überwiegende Teil jedoch friedlich protestierte, sollte besonders betont werden. Nun hat sich die Zahl nach drei Tagen Gipfel auf über 300 Menschen erhöht. Angaben über die Zahl der Protestierenden schwanken von 8000 bis 10.000 Menschen die sich aktiv einmischen in die Demokratie. Andernfalls macht die Politik was sie will, Beispiele dazu würde ein Buch füllen. Doch zurück zum „Black-Block“, die sich gegen das Tränengas der Politiker-Schützer durch in Essig getränkte Taschentücher ausgerüstet haben. Folge den Geruch heißt es in Polizeikreisen. Schwimmbrillen sollen dann auch gegen das Tränengas als Geheimwaffe benutzt worden sein. Die Spur dieser Block-Vandalen ist unübersehbar, sogar mit Urin gefüllte Taschen wurde gegen Polizisten geschleudert. Dabei ging man nicht ungeschickt vor, so lagen verstreute schwarze Kleidungstücke entlang der Yonge Street herum, man hatte sich der verräterischen Kleidung entledigt um sich den den friedlichen Protestierenden anzuschließen. Spaniens Ministerpräsident Herr Zapatero konnte wegen der Krawalle nicht zu seinem Hotel fahren und musste deshalb in einem anderen Hotel einquartiert werden.
In Italien 2001 beim G-8 waren es ca. 200.000 Protestierende Menschen, als ein Mensch dabei von der Polizei erschossen wurde, was dann wiederum zu noch mehr Proteststurm führte. So ist man geschockt über das „Niveau“ der Gewalt in der kanadischen Stadt. Man erwartet dies in Europa, vielleicht noch in den USA, aber Kanada doch nicht. Der Mob verschafft sich eben Gehör und Aufmerksamkeit über Gewalt, so einfach ist das. Und in der BRD lässt man ihn gewähren. Die Zeiten werden härter. Deshalb lässt sich die Politik einzäunen – siehe Video.
Protest kann auch mit friedlichen Mitteln entlarvend sein – siehe Video.
Good job, Charlie Veitch.

Das Video wurde bei You Tube von TheDaviesChannel veröffentlicht
Teil 2

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