Im Stadtviertel Rinkeby in der schwedischen Hauptstadt, kam es in zwei aufeinanderfolgenden Nächten zu schweren Ausschreitungen. In dem Stadtbezirk leben etwa 89% Nicht-Schweden. 73,5% stammen aus Asien oder Afrika, so das Stockholmer Amt für Forschung und Statistik. Auslösegrund war eine Tanzveranstaltung einer Schule. Und wie sich die Fälle aus vergangener Zeit ähneln, ob hier oder anderswo in der EU, eine Gruppe junger Erwachsener wollte am Montagabend an dieser Veranstaltung auch teilnehmen. Dies wurde (aus verständlichen Gründen) jedoch verwehrt. Und Sie können es sich schon denken ... daraufhin flogen Steine, später wurde dann gleich eine Polizeiwache angegriffen. Dienstagabend verschärfte sich die Lage noch mehr. Jetzt wurde eine Schule in Brand gesetzt und mehrere Fahrzeuge abgefackelt. Die eingesetzten Feuerwehrmänner wurden bei der Brandbekämpfung dann auch noch angegriffen. Heute wurde eine dritte Person, unter dem Verdacht an den Ausschreitungen in Rinkeby verantwortlich zu sein, festgenommen. Während heute am Mittwochnachmittag um 14:26 Uhr ein weiterer Feueralarm bei der Polizei auflief. In einer Lagerhalle brannte es. Die Polizei ist vorsichtig und sagt, man kann nicht genau sagen ob das Feuer Brandstiftung war. Die Ursache war ein brennender Papierkorb auf dem Gelände. Stockholm selbst hat eine der höchsten Zuwanderungsraten in Schweden.
Mittwoch, 9. Juni 2010
Schwere Ausschreitungen in einem Ausländerviertel in Stockholm
Eingestellt von PPD am Mittwoch, Juni 09, 2010 Labels: Gewalt
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