Propagandaschlacht um die Wahl des zukünftigen Bundespräsidenten
„Wenn Gauck gewählt würde, wäre das ein riesiger Vertrauensverlust für die Koalition“. Diesen merkwürdigen und hinterhältigen Satz sprach der hessische FDP-Landtagsabgeordnete Otto Wilke zu WELTonline. Man muss sich schon verwundert fragen; wieso es einer Initiative von einem Landespolitiker und einem bayerischen Unternehmer bedarf um die Koalition der Regierungsparteien zu retten? Dazu werden üble verbale Propaganda-Tricks benutzt, wie der oben zitierte Satz. Der Name Gauck wird negativ mit „riesiger Vertrauensverlust“ gleichgesetzt. Da haben zwei Figuren nicht begriffen um was es geht, außer um die Sicherung ihrer eigenen Pfründe. Die unfähigste Regierung seit gedenken im BRD-Staat, nominiert wieder am Volk vorbei den „angeblichen“ Präsidenten für das Volk. Aber sonst sind alle gesund im Krankenhaus?
Statt nun zu sagen; lasst uns den Kandidaten nehmen, dem das Volk vertraut, (Gauck zur Zeit bei 73% / Wulff bei 16% WELT, gestern Sueddeutsche online Gauck 86% Wulff 7% usw.) werden wieder U-Boote eingesetzt um dies zu torpedieren. Plötzlich wird Gauck zum Buh-Wort, die Person wird eng im Zusammenhang mit Vertrauensverlust gebracht. Das ist übelste Propaganda. Es wird jede Woche schlimmer und dümmer in der politischen Landschaft BRD. Hektisches Getue, sinnloses Gelaber das mit Politik nichts mehr zu tun hat. Wie blind müssen die Herrschaften denn sein, um zu übersehen und zu überhören – AUFHÖREN!
Wenn es darum geht, Merkel eins auszuwischen, dann kann man das nicht Herrn Gauck anlasten. Die Wahl zum Bundespräsidenten wird zum Kasperltheater. Herr Köhler hat recht: Das Amt des BP ist beschädigt. Es verkommt zu einer Lachnummer. Was will ein Wulff den Bürger sagen wenn er denn gewählt wäre? Ich bin ein Präsident für alle Bürger? Und das Volk antwortet: „Nein, Du nicht, aber unser Herr Gauck wäre es!“
Noch mal ganz langsam für unser Angestellten-Elite: „Ihr habt keinen Vertrauensvorschuss mehr, also könnt Ihr ihn auch nicht verlieren!
Es ist erschütternd zu sehen wie unsere Angestellten primitiv agieren. Was kommt als nächstes? Eine Schuhplattler-Gruppe gründet eine Initiative zur Rettung der Bundesregierung? Den Notarzt bitte.
Schickt die Versager in die Wüste, besetzt Positionen mit kompetenten Leuten und fangt endlich an für diese Land und die Einwohner zu arbeiten und zu entscheiden, und nicht dagegen. Dann, und nur dann könnt Ihr wieder anfangen von Vertrauensvorschuss zu sprechen.
Diese Scheinheiligen Aussagen wie etwa: „Wenn Gauck der einzige Kandidat wäre, hätte ich keine Probleme“, sind so kindisch, dass man nur noch angewidert den Kopf schütteln kann. Wenn Parteifiguren Probleme mit ihrer Partei oder deren Führung haben, weil diese Grottenschlecht ist, dann bitteschön einen Sonderparteitag initialisieren und nicht diesen Mist über die Wahl des Bundespräsidenten austragen. Hört endlich auf und nehmt euren Hut mit.
Dienstag, 15. Juni 2010
„Nein, Du nicht, aber unser Herr Gauck wäre es!“
Eingestellt von PPD am Dienstag, Juni 15, 2010 Labels: Unsere Angestellten
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