Donnerstag, 8. September 2011

…hast Du einen Euro in der Tasche, kannst Du über Wasser laufen!

Ach ist das schön hier … Wohlstand in Milliardenhöhe und … Freibier (?) in der WO-Redaktion.
Da haben, wie es der Zufall so will, die Experten der staatlichen Bankengruppe KfW einen „Wohlstandsgewinn“ (holla, es gibt eine neue Worthülse) von (nichts genaues weiß man nicht) 50 oder 60 oder so Milliarden Euro erforscht. Und der Chefvolkswirt (wer nichts wird, wird Wirt) von diesen Experten sagt der Systempresse, um diesen Betrag wäre die wirtschaftliche Leistung weniger gestiegen – wenn wir D-Mark gehabt hätten.
Hätten haben wir aber nicht. Wieso rechnen die Staatsdiener in DM um? Das mach ich doch nur wenn mich der Eurowertverlust voll beim Einkaufen erwischt. Wenn also der Euro die Wohlstandswährung ist *lach * wie die Systempresse es uns sagt, warum rechnet man dann in D-Mark hin und her und vergleicht noch?
Aber darum geht es doch gar nicht. Es geht um Sie. Ja, Sie persönlich. Sie müssen doch endlich begreifen: Euro-Rettung lohnt sich!
Wieso, muss denn der Euro gerettet werden?
Nein, aber Griechenland, Irland, Island, Spanien, Portugal, Italien, Frankr…
Ja aber die Griechen wären doch auch mit D-Mark, Lira, Franc pleite gegangen. Es ist doch nicht die Schuld der Währung.
Genau, aber so etwas klingt nicht dramatisch genug. Das holt doch kein freiherumlaufendes Nutztier hinter den Ofen vor. Nein, da muss schon mehr Butter auf die Komödienstulle.
Ja aber unter DM-Zeiten haben wird doch auch den Druck gehabt den uns die „Experten“ heute als schlimm vorrechnen: stärkste Währung der Welt usw. Und trotzdem haben wir exportiert wie die Weltme….
Pssst, sind Sie ruhig. Das darf doch keiner mehr wissen. Was glauben Sie wenn jetzt auch noch von Made in Germany die Rede ist. Dann bleibt den Experten doch nicht ein Krümel von dem Blödsinn, über den in der gleichgeschalteten Systempresse geschrieben wird.
Und genau darum geht es in solchen Artikeln, Blödsinn unter die Leserschaft zu verteilen im Propagandakarton mit Schleife.
Da gibt der Herr Experte auch freimütig zu: Ja, die Daten für seine erleuchtenden Berechnungen von anderer „Forschungsstelle“ entnommen zu haben. In diesem Fall von der Deutschen Bundesbank. Um das Ganze aber noch zu toppen, wird auch noch betont, dies alles sei nur ein grober Anhaltspunkt!
Täräää und humpa-humpa … schrei Halleluja!

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