Donnerstag, 22. September 2011
„Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande?“
Tja,
wer hätte das gedacht, the German Tank Pope, in einer politischen Rede im Bundestag. Das oben zitierte hat er durch Augustinus den
Volksvertretern gesagt. Eine intelligente Rede, ob die anwesenden
StaatsDIENER das auch verstanden haben? Der Papst sprach über das
Recht, etwas was in diesem Hause oft nicht zur Anwendung kommt oder
einfach missachtet wird.
Allein
durch diese Rede hat sich der Besuch des Herrschers des Vatikan
gelohnt.
Was
haben sich gewisse Volksvertreter aufgeregt (künstlich) weil der
Papst im hohen Hause spricht. Ist es nicht wert diesem Mann
zuzuhören? Wenn nein, weshalb dann sich Demokrat nennen? Man muss
nicht seiner Meinung sein, aber zuhören sollte man können, denn
zuhören was den „Gegner“ bewegt und am Herzen trägt, sollte
erste Pflicht in einer Demokratie sein. Empört den Saal verlassen
oder ihn meiden ist eben ein Teil gestriger Politik ... und da sind
die deutschen Volksvertreter eben hängen geblieben. Dem Volk
verkaufen sie es als „moderne zeitgemäße Politik“.
Dieser
Papst hatte einen Spiegel dabei, den hielt er den Damen und Herren
vor ihr Antlitz (und auf der Rückseite schaute der Papst in seinen
Spiegel.
Das
anschließende Medien und Politiker Gestammel sprach Bände.
Da
haben schon weitaus merkwürdigere Personen den Bundestag „besucht“.
Sollte im Hause der deutschen Demokratie es nicht mehr „modern“
sein auch andere Rede zu hören, dann haben gewisse Herrschaften
ihren „Job“ nicht verstanden.
Alles
was dann übrigbleibt war ... politische Show anders Denkender. Ihre
Abwesenheit ist nicht aufgefallen.
Der
Papst sprach auch von Natur und Vernunft und zieht dabei einen Bogen
(er nannte es Brücke) zu Ethos und Recht.
O-Ton
Benedikt XVI.
Was
nicht verifizierbar oder falsifizierbar ist, gehört danach nicht in
den Bereich der Vernunft im strengen Sinn. Deshalb müssen Ethos und
Religion dem Raum des Subjektiven zugewiesen werden und fallen aus
dem Bereich der Vernunft im strengen Sinn des Wortes heraus. Wo die
alleinige Herrschaft der positivistischen Vernunft gilt – und das
ist in unserem öffentlichen Bewusstsein weithin der Fall –, da
sind die klassischen Erkenntnisquellen für Ethos und Recht außer
Kraft gesetzt. Dies ist eine
dramatische Situation,
die alle
angeht und
über
die eine öffentliche Diskussion notwendig ist,
zu
der dringend einzuladen eine wesentliche Absicht dieser Rede ist.
Zitat Ende
Unsere empörten
Volksvertreter haben wieder nichts verstanden!
Die Fähigkeit, Gut und Böse
zu unterscheiden und so wahres Recht zu setzen (sagte Benedikt XVI.)
wäre gerade für alle verantwortungsvollen Politiker zu wünschen,
sagt das Prekariat, denn das hat zugehört und dankt ihm für seine
Worte und gerade in diesem Haus und JETZT bitte wieder die Worte in
der Überschrift lesen!
Danke
Eingestellt von PPD am Donnerstag, September 22, 2011 Labels: Reverend Merry Jones
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