Am Donnerstag letzter Woche wurden 24
Durchsuchungsbeschlüsse gleichzeitig vollstreckt. Die Beschlüsse
waren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, gegen
den Verstoß des Waffengesetz vom Amtsgericht Marburg erlassen
worden. Bei dieser Großrazzia wurden insgesamt sechs Objekte im
Schwalm-Eder-Kreis durchsucht. Auch ein Spezialeinsatzkommando sei im
Einsatz gewesen, wird berichtet. Bedingt wegen des Ausmaßes der
anstehenden Ermittlungen wurde durch die Kriminalpolizei eine eigene
Arbeitsgruppe eingerichtet. Bei den Ermittlungen wurde aufgedeckt,
dass aus dem Asylbewerberheim heraus Heroin, Kokain, Amphetamine und
Hehlerware verkauft wurde. Dabei wurde überwiegend gegen 23
Tatverdächtige (18 bis 43 Jahre) die vorwiegend aus dem
nordafrikanischen Raum stammen vorgegangen. Seit beginn des Jahres
wurde am Schwerpunktort der Ermittlungen in Schwalmstadt eine
deutliche Zunahme von Fahrzeugaufbrüchen und Diebstähle
verzeichnet. Zudem lagen Hinweise vor, dass Personen in diesem
Ermittlungsbereich über scharfe Schusswaffen verfügen sollen.
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