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Mittwoch, 14. September 2011
„Summ' mir das Lied vom Tod“
Für
das zunehmende Bienensterben macht man über die Medien seit Jahren
schon viele Verursacher aus. Ob Mobilfunk, Klimaveränderungen oder
Schädlinge - alles muss herhalten, um das Phänomen des
Massensterbens zu erklären. Sicherlich reagiert die Biene als
sensibelstes Geschöpf in der Natur auf alle die Einflüsse negativ.
Doch
es ist vor allem ein Faktor, welcher sich zunehmend als
Hauptverantwortlicher bestätigt. Die von den Chemiekonzernen mit
hohen Profiten in der Landwirtschaft eingesetzten Saatgut-Beizen
zeichnen sich verantwortlich für den Tod von Millionen Bienen. Das
hauptsächlich von den Chemiekonzernen finanzierte "Bienenmonitoring"
kommt aber Jahr für Jahr zu dem Ergebnis, dass die in den 70er
Jahren eingeschleppte Varroa-Milbe der alleinige Verursacher für das
Bienensterben sei. Und so gibt es seit mehreren Jahren nun eine
Debatte über die eigentliche Ursache des millionenfachen
Insektentods, während es in der Natur zunehmend ruhiger wird.
NuoViso
Filmproduktion besuchte Imker vor Ort, um sich ein eigenes Bild der
Situation zu verschaffen. Dabei stellte sich heraus, dass die Imker
das Problem mit der Varroa-Milbe eigentlich gut im Griff haben und in
Wahrheit ein ganz anderer Bienenkiller existiert.
Hochgiftige Neonicotinoide, die neuerdings als Pflanzenschutzmittel
in Saatgut-Beizen eingesetzt werden, wirken wie ein Nervengift auf
die Bienen und
alle anderen Insekten in der Natur. Kaum jemand ist sich der Dramatik
dieser Entwicklung bewusst. Die jährliche Bestäubungsleistung
allein durch die Honigbiene wird von der EU auf über 150 Mrd. Euro
geschätzt. Ein Faktor, ohne den es schlecht um unsere eigene
Nahrungsversorgung aussieht.
DVD,
Laufzeit: 60 min. Eine NUOVISO-Produktion
Eingestellt von PPD am Mittwoch, September 14, 2011 Labels: Katastrophe
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