Samstag, 9. Juni 2012

Die Einladung zu den Bilderbergern kam vom internationalen Korrespondenten der Wochenzeitung Die Zeit


Also von Herrn Matthias Naß ( fast schon ein Dauerteilnehmer der Bilderberger) an Jürgen Trittin (Die Grünen). Und dieser erklärt warum er der Einladung folgte so:
Zitat Trittin:
Ich führe etwa einmal im Jahr bei den Vereinten Nationen und in den USA im Rahmen einer Abgeordnetenreise politische Gespräche (Reisebericht2011, Reisebericht 2012 folgt). Vom 29.05. bis zum 31.05.2012 war ich offiziell bei den Vereinten Nationen in New York zu Treffen unter anderem mit dem UN-Generalsekretär Ban Ki-moon und in Washington bei der US-Administration sowie der Notenbank und dem IWF. Deshalb konnte ich im Anschluss an die offiziellen Termine die Einladung wahrnehmen. An der 60. Bilderberg-Konferenz nahm ich vom 31.5. bis zum 01.06. teil.
Zitat Ende

Ansonsten sagt Herr Trittin über dessen Teilnahme am Bilderberg-Meeting das übliche Statement wie von jeden anderen Teilnehmer auch.
HIER können Sie selbst nachlesen was er dazu in seiner Internetseite schreibt.

Es ist schon bemerkenswert, dass bei diesem „Grünen“ inzwischen die Ziele seines politischen Schaffens, sich mit den Zielen der Globalisten der Bilderberger decken. Womit wir wieder beim Einheitsbrei der Kapitalistischen Einheitsparteien Deutschlands angelangt sind.

Die Bilderberger brauchen Argumente für ihre Ziele und Vorhaben, deshalb holen sie sich gleichgesinnte Denker in ihre Konferenzen, auch um frisches „Argumentationsblut“ und manchmal auch um neue Ideen für ihre alten Ziele zu erhalten. Während uns die Regierungsdarsteller und die Figuren die sich Opposition (wirkliche Opposition sieht anders aus) nennen, einen politischen Komödienstadel aufführen, treffen sich die Herrschaften vereint an Tischen der entsprechenden Organisationen, um die globalistischen Ziele weiter auszubauen. Die Roadmap,oder meinetwegen auch die Agenda, ist's die an solchen Meetings erdacht werden, die Entscheidung fällt in Zirkeln oder Kreisen, außerhalb des Teilnehmerkreises eines Bilderbergertreffen. Deshalb verliert es jedoch nicht den Wert der eingehenden Beobachtung. Und wenn wir schon mal so unter uns plaudern, mit Schaudern denkt man an ein Szenario: Steinbrück (auch ein gern gesehener „Bilderberger Gast“) und Trittin im zukünftigen politischen Komödienstadel vereint als Regierungsdarsteller.

In einem offenen „Brief“ (You Tube) hat „WeAreChange Cologne“ 2011 an Matthias Naß geschrieben unter anderem, warum er nicht seiner journalistischen Pflicht nachkommt, über die Bilderbergertreffen zu berichten. Hier die Antwort von Herrn Naß vom 15. September 2011:

Sehr geehrter Herr...... Bei den Bilderberg-Konferenzen treffen sich interessante Menschen, aber wahrlich nicht, wie Sie schreiben, die „Mächtigen“ der Welt. Die treffen sich dort, wo Entscheidungen fallen, ob in der Politik oder der Wirtschaft. Bei den Bilderberg-Konferenzen fallen keine Entscheidungen. Es ist ein rein privater Gedankenaustausch. Und damit dieser Austausch von Meinungen möglichst offen sein kann, gehört es zu den Spielregeln, dass das dort gesagte privat bleibt und nicht veröffentlicht wird. Daran möchte ich mich halten. Ich möchte es auch deshalb, weil alle Ihre Befürchtungen – und auch alle Ihre Unterstellungen – vollkommen grundlos sind. Mögen Sie s mir nun abnehmen oder nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Naß / Internationaler Korrespondent / DIE ZEIT

Wenn also die Mächtigen nicht teilnehmen, dann müssen verschiedene Regierungschefs und Wirtschafts- und Konzern Chefs, aber auch Kissinger und Rockefeller, CIA-Direktoren und so weiter, nur Figuren in einem Spiel sein, welches von uns völlig unbekannten Personen gespielt wird. Herr Naß weiß dies anscheinend und kennt diese Mächtigen wohl auch, andernfalls wie soll man seine Aussage deuten? Warum dann diese Geheimhaltung, wenn es „nur“ ein rein privater Gedankenaustausch ist? Wer bezahlt die enormen Kosten an Sicherheitskräften, den Polizeieinsatz, das genutzte (teilweise staatliche) Equipment, die weit abgesperrten Areale. Das alles, weil sich eine nicht mächtige Clique trifft um private Ansichten auszutauschen. Mensch Herr Naß, für wie dumm halten Sie eigentlich die Menschen?
Wir nehmen es ihnen wirklich nicht ab.

Unklar bleibt, zu welchem Grad die Welt und ihre Probleme in Zirkeln wie diesen reflektiert werden. Und wie weit die Probleme in der Welt, genau dort ihre zukünftige Gestaltung annehmen. All das interessiert die presse nicht, sie hat plötzlich einen Respekt vor der Geheimhaltung. Wozu dann eine Presse? Auch die inzwischen bescheidene „Öffnung“ der Bilderberger mit ihrer noch bescheideneren Webseite, ändern nichts an der undemokratischen Konzeption solcher geheimer Elite-Treffen unter Ausschluß der Öffentlichkeit.


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