Dienstag, 5. Juni 2012
Staatsfernsehen und die Bilderberger – Journalismus der schlechten Art
ZDF
„Und
jetzt berichtet unser USA-Korrespondent Ulf Röller über die
Bilderbergkonferenz, ein Meeting das es offiziell gar nicht gibt.
Obwohl sich dazu einmal im Jahr über 100 der einflussreichsten
Männer und Frauen aus Politik und Wirtschaft, an irgendeinen
Luxusplätzchen auf diesem Globus treffen....“ * und bla-bla-bla
So beginnt
die Moderation über diesen „Nachrichtenbeitrag“ im 2ten
Staatsfernsehen. Was dann geboten wird ist eine Lachnummer die sich
inzwischen jedes Jahr bei dem einen oder anderen Sender wiederholt.
Was sagte
sie: Und jetzt berichtet unser USA-Korrespondent über die
Bilderbergerkonferenz ... ja aber genau das tut er nicht. Er
berichtet über die Proteste vor den abgesperrten Areal. Er berichtet
über Verschwörung (sind ja alles Spinner) und kein Wort über dieses super geheime und von Polizei abgeriegeltes Treffen. Keine Frage
warum dieses Meeting sich geheim gibt, das es ja gar nicht gibt, damit hat die
Moderatorin ja den Ball in das Spiel gebracht – ein Meeting das es
offiziell gar nicht gibt – und doch findet es statt. Das scheint
für den System-Korrespondenten völlig uninteressant zu sein.
Fernsehen von gestern, gääähn. Kein Versuch des Herrn
Korrespondenten einen Teilnehmer des „Meetings“ vor die Kamera zu
bekommen, vielleicht würde er dann mal nachdenken, was geht da ab.
Da werden dann aus der Mottenkiste der längst vergangenen Jahre
Figuren gezeigt und wieder aufgewärmt. Und dafür zahlen wir
Gebühren.
Wo ist denn
nun der Bericht über die Bilderbergerkonferenz? Die Protestler sind
ja nicht die Konferenz. Da wird schon mal die falsche
Namenseinblendung von Alex Jones gemacht und überhaupt ist es ein
nichtssagender Beitrag eines Systemmediums. Die spannenden Fragen
werden den wirklichen Teilnehmer nicht gestellt, weil man an sie ja
gar nicht rankommt. Also bleiben nur die Leute übrig die
protestieren, und die müssen ja Verschwörer sein.
Wenn
Spiegel TV bis zur Haustür einem Muslim hinterherrennt, oder eine
Nazi, dann ist man mit Nahaufnahme dabei um ja zu zeigen wie jene
Person reagiert. Hier wo es um Entscheidungen und Seilschaften geht,
die vom Staatsfernsehen zugegeben als GEHEIM, als offiziell gar nicht
gibt eingestuft werden, serviert man uns nichts als hohle
nichtssagende Interviews. Die gleichen Phrasen wie letztes Jahr.
Qualitätsberichterstattung
sieht anders aus.
Zweites
Deutsches Fernsehen zum gääähnen.
Eingestellt von PPD am Dienstag, Juni 05, 2012 Labels: Und wieder werden wir verarscht
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen