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Montag, 25. Juni 2012
Multimilliardär spendet für den Gegner von Obama (Mitt Romney) 100 Millionen US-Dollar
Sheldon
Gary Adelson (als Sohn jüdischer Einwanderer aus Russland in Boston,
USA geboren) hat sein Vermögen in der Immobilienbranche
hauptsächlich in Las Vegas (die US-Presse nennt es genauer: er ist
ein amerikanischer Casino und Hotel-Magnat) verdient. Glaubt man der
Forbes Liste,
dann wäre auf Platz 14 der reichsten Menschen der Welt mit 24,9
Milliarden US-Dollar.
Über
den Multimilliardär wird gesagt, er stehe der Republikanischen
Partei nahe. Herr Adelson machte auch keinen Hehl aus seiner
Unterstützung für die Thesen von Newt Gingrich: die Palästinenser
seinen ein erfundenes Volk. Wahrscheinlich bekam Gingrich deshalb von
Adelson 10 Millionen US-Dollar für seine Bewerbungskampagne.
Zum
Glück blieb den amerikanischen Bürgern Herr Gingrich in diesem Fall
als Präsidentschaftskandidat erspart.
Auch
im Zeitungsgeschäft (schließlich geht es um Meinungsbildung) ist
Herr Adelson tätig. Israel
Hayom wird als eine israelische nationale kostenlose Tageszeitung
veröffentlicht, die im Stil von USA Today daherkommt. Damit Sie
jetzt nicht wieder der Versuchung unterliegen, alles sei nur zum
Wohle der Lesenden, die sich ein freies Meinungsbild in diesen
Presseexemplaren machen können, sei darauf verwiesen, dass bei den
Knesset-Wahlen während der gesamten Kampagne Yisrael
HaYom (Leseranteil 40%) nur
einen Artikel kritisch über die Likud Partei berichtete, und
tausende von kritischen Artikeln über die Kadima Partei. Soviel zu
freien Presse.
Zurück
zum Einflussbereich der US-Präsidentschaftswahlen.
Der
79-jährige Milliardär Adelson hat mit seiner 100 Millionen
Dollar-Spende auch gleichzeitig einen Spendenrekord geknackt. Das
Herr Adelson ein Freund von Netanjahus ist, bedarf eine
Zwischenbemerkung, denn Obama kann Netanjahu nicht besonders leiden
(wurde im Blog berichtet, als Sarkozy und Obama über den
israelischen Ministerpräsidenten bei eingeschalteten Mikrofon
lästerten).
Übrigens
hat die oben erwähnte Zeitung einen weiteren Namen, man nennt sie
auch BibiTon (verbreitet nur gutes über Netanjahu). Und wissen Sie
was ... sagen wir mal, was gewisse Medien darüber schreiben? Festhalten,
mit seiner BibiTon würde der Multimilliardär für ein Gleichgewicht
in den israelischen Medien sorgen (lach). Und jene meinen (schon
wieder festhalten), es bestehe der Verdacht, dass sich hinter
Adelsons einmaliger Geldspende für den Gegner von Obama auch ein
politisches Interesse versteckt.
Oh,
darauf wären wir nicht gekommen, dass ein Verdacht bestehe. Wir
dachten Herr Aldeson ist Philanthrop und Punkt.
Übrigens
Herr Netanjahu mag Obama auch nicht.
Und
hier ein Leckerli vom democraticunderground:
This
little douchebag is trying to buy the Presidency. He is the money
behind GinGRINCH. He is 78 years old, and thinks that America should
be a country of billionaires only. Unions should be banished, and the
poor should service the rich. He will die just like the rest us,
naked and penniless. He hates the Palestinians and the working man
equally. Like most super rich fucks he thinks he will live forever.
Eingestellt von PPD am Montag, Juni 25, 2012 Labels: Wahl USA
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