Sonntag, 17. Juni 2012
„Friedensmotor“ und „Mut-Bürger in Uniform“ - ein Bundespräsident auf Linie
Die
anfliegenden US-Piloten in ihren Kampfjet fragten nach: Um was geht
es jetzt, um die Fahrzeuge oder die Menschen? Daraufhin kam die
eindeutige Antwort von den Deutschen: Wir wollen die Menschen! Einen
Augenblick später waren über 100 Menschen tot, darunter viele
Kinder. In Afghanistan sind in über 80% aller Fälle, wo Kinder ums
Leben kamen, ist es immer Beisein von Ausländern geschehen.
Der Herr
Bundespräsident Gauck besuchte die Führungsakademie der Bundeswehr.
In der Überschrift sehen Sie dazu seine populistischen Wortblasen.
Herr Gauck
meinte, militärische Gewalt könne notwendig und sinnvoll sein, um
ihrerseits Gewalt zu überwinden und zu unterbinden. Es könne Zeiten
geben, in denen man Frieden, Freiheit und das Leben anderer Menschen
mit der Waffe verteidigen müsse.
Afghanistan
liegt 4926,38 Luftlinienkilometer von Deutschland entfernt.
Es klingt
wie Hohn, wenn der Bundespräsident von „es könnte“ Zeiten geben
in denen man den Frieden und das Leben anderer Menschen mit Waffen
verteidigen müsse, dabei aber jene Menschen zu tausenden (im Irak
waren es Hunderttausende) umkommen. Fast 5000 Kilometer entfernt.
Soldaten sind für die Landesverteidigung da, nicht um Rohstoffe in
fremden Ländern zu sichern und nicht die Profite gewisser Konzerne
und deren Eigentümer zu schützen.
Alle vor
Gauck hatten die gleiche Sprachweise, mit den Zutaten: Freiheit und
Verantwortung.
Was
erhalten wir dafür?
Traumatisierte
Männer und Frauen. Zerrissene Familien und Freundschaften.
Schauen Sie
in den Irak, nach Libyen, nach Afghanistan, um nur einige dieser
Friedenszonen zu nennen. Denn es hat nicht mehr Frieden und Freiheit
gebracht. Warum müssen deutsche Soldaten in Afghanistan sein, wenn
schon russische Soldaten es nicht geschafft hatten Freiheit und
Frieden zu bringen? Kennt Gauck die Geschichte nicht?
Die Mär
von den internationalen Terroristen müsste dann auch auf andere
Länder angewendet werden. Derer sind so viele, dazu benötigten wir
drei Bundeswehren. Doch merkwürdigerweise sind es immer auch
markwirtschaftliche Zone in denen die Freiheit, niemand fragt was die
Einheimischen vor Ort wollen, unsere Freiheit verteidigt werden muss.
Fast 5000 Kilometer entfernt.
Und es sind
Rohstoffe und deren Transportwege, die man jedoch nicht benennt, die
verteidigt und gesichert werden. Dazu braucht man jedoch ein Alibi.
Und nun
fordert der Bundespräsident Gauck, mehr Respekt und Unterstützung
für die im Ausland eingesetzten Soldaten. Kennt er die Stimmung im
Volk nicht? Hat das Deutsche Volk die Soldaten in die Sicherungszonen
gesandt, mit den Auftrag dort für Frieden und Freiheit zu sorgen?
Oder waren es politische Figuren die wiederum von anderen Figuren
dazu aufgefordert wurden? Sieht die Mehrheit der Deutschen darin
einen nötigen und sinnvollen Einsatz, auf Kosten der einheimischen
Bevölkerung in den fremden Ländern?
Wie kann
man Respekt erwarten, wenn man ignoriert wird, Herr Bundespräsident?
Wie kann man von „notwendig
und sinnvoll sein, um ihrerseits Gewalt zu überwinden und zu
unterbinden" reden,
wenn gleichzeitig Gewalt wieder Gewalt erzeugt. Es könne, hat er
gesagt, er hat nicht einmal den Mut zu sagen: es geschieht gerade. Es
könne Zeiten geben, hat er gesagt. Wir fragen Sie Herr Gauck, welche
Zeiten haben wir denn jetzt?
Herr
Gauck, wissen Sie nicht, dass Krieg überholt ist, dass Krieg obsolet
ist? Als friedliebender Politiker der Sie sich darstellen, sollten
Sie für Verhandlungen sein und für Verträge in Bezug auf
Rohstoffe, und nicht für Bomben und Zerstörungen.
Eingestellt von PPD am Sonntag, Juni 17, 2012 Labels: Unsere Angestellten
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