Mittwoch, 13. Juni 2012

„Ich muss ran! Ich muss in die Politik“ oder Ich suche noch, was ich eigentlich will

Und das soll jetzt, aber jetzt auch wirklich passieren, so jedenfalls sagt man es Herrn Bushido in der Presse nach. Der Rapper will seine eigene Partei gründen, denn: Ich werde definitiv eine Partei gründen und ich versuche damit die Einstellung der Menschen zu ändern.
Warum nicht? Besser was machen als nichts tun. Die Unterlagen, so schreibt Herr Bushido auf dem Datenvorratsmedium Twitter, für die Gründung einer Partei sind angekommen (und drei Ausrufezeichen). Früher, ja früher hat Herr Bushido mal die SPD gewählt, aber seit Herr Schröder nicht mehr Bundeskanzler ist, wählt er gar nicht mehr. Obwohl er von Frau Merkel begeistert sei. Sie hat nicht dieses devote, duckmäuserische Deutsche. Die haut auch mal auf den Tisch, kloppt das weg. Vermutlich hat Herr Bushido es knallen gehört? Die (er meint Frau Merkel) hat Führungsqualität, so seine Betrachtungen über Politikfiguren. Und er findet es schön, dass eine deutsche Politikerin über die nationale Ebene hinaus, selbstbewusst und mit Führungsqualität (schon wieder) auftritt. Überhaupt findet der Rapper Merkel cooler als Obama.
Sie dürfen sich jetzt auch Fragen; was will er eigentlich? Wenn Super-Merkel so toll ist, warum möchte er dann eine eigene Partei gründen? Es wäre doch einfacher sich Super-Woman anzuschließen. Oder ist das alles nur wieder medialer Schaum um im Gespräch zu bleiben? Wir werden sehen.
Mit ein paar oberflächlichen Sätzen und hin und her schwingenden Guttönen, um nicht weh zu tun, kann man offenbar in diesem Land etwas bewirken. Eine klare Vorstellung und Wille sieht allerdings anders aus. TV bitte übernehmen, denn darum geht es.

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