Sonntag, 17. Juni 2012
Zeichen der Zeit Teil 50
Die
merkwürdigen Worte eines Friedensnobelpreisträger
Zu
sagen, dass Krieg manchmal notwendig ist, ist kein Aufruf zu
Zynismus, sondern ergibt sich aus einem Blick in die Geschichte. Der
Krieg kam, in der einen oder anderen Gestalt, mit den ersten Menschen
in die Welt. Seit Anbeginn der Zeiten, blieb die Moralität
unhinterfragt. Der Krieg war eine Tatsache wie Dürre und Krankheit.
So strebten die ersten Stämme und Zivilisationen nach Macht und
trugen ihre Konflikte aus. Die Fähigkeit menschlicher Wesen, immer
neue Wege zu ersinnen, einander umzubringen, erwies sich als
unerschöpflich. Genau wie die Fähigkeit, keine Gnade zu kennen
gegenüber denen, die anders aussehen, oder einen anderen Gott
anbeten. Aus Kriegen zwischen Armeen wurden Kriege zwischen Nationen
und schließlich Weltkriege, in denen der Unterschied zwischen Soldat
und Zivilist verschwamm. Mit den Beginn des Atomzeitalters wurden den
Siegern und Besiegten klar, dass die Welt Institutionen braucht, um
einen weiteren Weltkrieg zu verhindern. Die Idee eines gerechten
Krieges setzte sich durch. Er darf nur die letzte Option sein oder
zur Selbstverteidigung geführt werden. Seine Anwendung muss
verhältnismäßig sein. Und Zivilisten müssen, so gut es geht, von
Gewalt verschont werden. Amerika leitete die Welt an, eine
Architektur der Friedenserhaltung zu errichten. Mit einem
Marshall-Plan und den Vereinten Nationen. Mit Mechanismen, die neue
Kriege verhindern und Verträgen, die Menschenrechte schützen,
Genozide verhindern und vor dem Einsatz der gefährlichsten Waffen
schützen. Es wird Zeiten geben, in denen Nationen, ob sie nun allein
oder gemeinsam agieren, den Einsatz ihrer Militärs nicht nur als
notwendig empfinden, sondern auch als gerecht. Und auch wenn wir es
mit einem Gegner zu tun haben, der sich an keine Regeln hält, glaube
ich, dass die Vereinigten Staaten auch weiterhin die Fahnenträger
der Kriegspolitik bleiben müssen.
(Barack Obama)
Alle
US-Präsidenten, der letzten 50 Jahre, wollten keinen Krieg und
keine Gewalt (Johnson, Reagen, G. Bush, Bill Clinton, G.W. Bush)
sagten sie, und fast alle haben sich an kriegerischen Handlungen
beteiligt.
Durch
die Anleitungen des US-Geheimdienstes CIA, wurden zwischen 1949 und
1987, etwa sieben Millionen Menschen getötet. 2000 Tonnen des
Abfallprodukts: Abgereichertes Uran, wurde in Munition und Bomben
verarbeitet und im Kampf eingesetzt im Kosovo, in Serbien, in
Somalia, im Irak, in Afghanistan, im Libanon.
Uranmunition
und Uranbomben sind eben doch die furchtbarsten Waffen die heute in
Kriegen, Konflikte wie man sie heute nennt, eingesetzt werden. Was
soll an dieser Art von Munition und Bomben gerecht sein?
Die
Völker können am besten zusammenleben, wenn ihre Verhältnisse
rechtlich geregelt sind, und sich alle an diese Regeln halten. Dies
gilt insbesondere auch für die USA. Was nutzt eine UN, wenn
bestimmte Nationen ein Veto-Recht haben und damit alles aushebeln
können? Eine UN, in der es zwei Klassen von Nationen gibt, darf sich
nicht Vereinte Nationen nennen.
Der
Neue Weltstaat, die globale Macht, wird kein Rechtsstaat sein, kein
Sozialstaat, keine Demokratie. Es ist die Weltmacht anderer,die nie
von den Menschen gewählt oder dafür bestimmt wurden. Es wird auch
keine Nation sein. Die Nationen sind von Konzernen (Finanz/Wirtschaft) zum Tode verurteilt
worden.
In
einem Rechtsstaat darf kein Verfassungsrichter vom Parteienstaat
bestimmt werden. Diese Richter sind Mitglieder dieser Parteien. Diese
Parteien üben dadurch ihre Herrschaft aus, aber mit Recht hat dies
nichts zu tun. Ein Parteienstaat ist keine Demokratie. Nur Gesetze
die demokratisch bestimmt wurden, sind wirkliche Gesetze in einer
Demokratie. Alle anderen Gesetze sind Verletzungen der Freiheit.
Herrschaft ist Verletzung der Freiheit.
Politik
kann nur ausübende Rechtslehre sein, alles andere ist Willkür und
Herrschaft.
Damit
können Sie zweifellos erkennen, dass die weltlichen Führer das
Freiheitsrecht entweder nicht verstehen oder es schlechthin
missbrauchen. Es werden moralische Politiker gebraucht, nicht
politische Moralisten.
Wenn
ein Land mehr für ihre Rüstung ausgibt als die halbe Welt, dann
kann kein Präsident dieses Landes etwas von Frieden faseln. Wenn die
Vasallen dieser Macht, jedes Jahr Milliarden von Geld für Ihre
Rüstung ausgeben, dann geht es nur um die Herrschaft des globalen
Kapitalismus. Und die Gewinner und Verdiener, die Absahner, halten
weiterhin mit ihren Mitteln die Menschen im Schafpferch. Die
Verlierer sind die Menschen und die Soldaten, die ihr Leben und ihre
Gesundheit hingeben für Worthülsen, für den Profit anderer. Und
die Prediger und Anführer dieser Neuen Weltordnung, die Pharisäer
und Experten, dringen mit den Mantel; Freiheit und Demokratie, in
sogenannte Schurkenstaaten ein, denn diese besitzen
Massenvernichtungswaffen, oder deren Führer misshandeln ihre eigene
Bevölkerung.
Wer
ist da ein Schurke, der mit Uranwaffen (die neue
Massenvernichtungswaffe) einen Angriffskrieg führt oder der, welcher
über seine Rohstoffe und deren Vermarktung selbst entscheiden will?
Und warum können Sie darüber in den Hauptmedien nichts finden? Lebt
der Afghane nicht friedlicher ohne den Westen?
Wir
hoffen weiterhin, dass die Bürger aus ihrer Bewusstlosigkeit bald
erwachen.
Eingestellt von PPD am Sonntag, Juni 17, 2012 Labels: Zeichen der Zeit
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