Donnerstag, 13. September 2012

Die Presseprostituierten hauen und stechen wieder


-      Ein Psychogramm des modernen Spießbürgers
-      Hineininterpretiert für die farblose Masse des alles hinnehmenden Lesers eines gleichgerichteten Presseorgan
-      Die „Un-Person“ hat ein Buch geschrieben – Mon Dieu – was für ein Frevel
-      Memoirenfragment eines Porträt des Spießers als junge Frau
-      Man weist der betreffenden Person, via Schreibschmutzigkeit, Ihren Platz zu den Sie gefälligst hätte einnehmen müssen. Mund halten und bescheiden ducken.
-      Das Interesse Ihres Buches erscheint grenzenlos (im gleichen Medien in der Umfrage: 97% werden sich das Buch nicht kaufen)
-      Sie spricht im Buch mit dem Stil eines Shampoo-Regal einer Drogerie
-      Das lieblose an den Oberarm getackerte Tattoo
-      Gutmensch-Schreiber ist natürlich genau im „Bild“ (Wortspiel) über das Tattoo (17 mal fällt das Wort Tattoo im Artikel, und dazu in Großaufnahme das „Bild“ dazu)
Die Nachtreter sind wieder von der Leine gelassen, und in den Leserkommentaren stöhnt man bereits: „Unser täglichen Bettina Artikel gib uns heute!“
Während man die Zusammenhänge zwischen Bilderberger/Rothschild/Neue Weltordnung/Missachtung von Regeln und Gesetzen der Regierungsdarsteller nicht mit Groß-Bild-Formaten beleuchtet und hinterfotzig kommentiert, ist es Pflicht diese Person am Pranger auch noch zu bespucken. Man kommt seinem Auftrag nach, als williger Diener einer Presseprostitution.
Sag Halleluja!
( alles aus dem WELT-online Artikel: „Die Spießigkeit auf der Haut der Bettina Wulff / von Ulf Poschardt /13.9.12)

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