Meine sehr
geehrten Damen und Herren,
heute war
Raketentag – Feuerwerksraketentag.
Bei den
Bankstern und sogenannten Investoren, den Boni und
Prämien-Millionären konnte man in ganz Europa, Übersee und
speziell in den USA und der City of London die Feuerwerke hören.
Die
Deutschen haben dem Bio-Rettungsschirm zugestimmt.
Nicht ganz,
denn die Deutschen (!) wurden ja nicht gefragt. Der Papiertiger,
genannt Bundesverfassungsgericht, Konglomerat der Organisationsform
einer Modalität der Fremdherrschaft, kurz und bündig genannt BRD,
erfunden von Alliierten, hat heute nach langer Überlegung und
Beratung der Kanzlerin recht gegeben: „Wir bekommen immer die
Mehrheit, die wir brauchen“.
Die
Qualitätspresse mühte sich redlich (Spiegel) bis blödsinnig (WELT
- „die Welt atmet auf“) den Schafen der Fremdherrschaft zu
erläutern, dass das Verfassungsgericht ja einen Deckel installiert
hat. Der immerhin 190 Milliarden schwer ist.
Bah, was
sind wir jetzt aber erleichtert. Denn nur bis zu dieser Grenze darf
.... und blah-blah-blah. Was hat man im Bundeskanzleramt und allen
privaten Banken gelacht. Goldman Sachs - Schampus für alle.
Diese naive
Herrschaften glauben wirklich, jene die seit geraumer Zeit alle
Regeln und Gesetze brechen um dem privaten Finanzmoloch am Leben zu
erhalten würde das Deckelchen abschrecken. Draghi muss Tränen in
den Augen gehabt haben, nicht für Freude, vor – ich kann nicht
mehr, ich lach mich krumm.
Und schon
plärren 33.000 EU-Beamte nach mehr Gehalt und zeigen dazu auf die
deutschen Abgeordneten (es ist nach alles schlecht was aus
Deutschland kommt), denn die Bundesbeamten haben gerade 5,74% (!)
erhalten. Da will man doch als Ober-Europäer nicht zurückstehen
müssen. Das Grundgehalt eines einfachen Beamten liegt noch bei 2654
Euro und ist an der Spitze 18.371 Euro schwer – von den üppigen
steuerfreien Zulagen will ich nicht reden, sonst werden Sie nur
wieder mürrisch.
Viel
wichtiger waren die anderen Meldungen des Tages.
Die –
Halleluja – Inflationsrate stieg „überraschend“ über zwei
Prozent, schrieb die WELT online.
Nun das ist
wie mit Weihnachten, es bricht immer überraschend herein.
Die
„Verarsch-mich-Infaltionsrate“ kletterte völlig überraschend über zwei Prozent. Im gleichen Artikel, einige Zeilen weiter unten,
ließ man dann die Hose runter:
Benzin
und Diesel + 9,4 %
Heizöl
+ 13,5 %
Obst +
9,2%
Fisch
und Fischwaren + 6,1 %
Gemüse
4,8 %
Nur
Dummköpfe glauben einer Statistik, und wenn sie von unseren
Angestellten kommt ist bestimmt gaaanz viel Wahrheit drin.
Stellen Sie sich vor, Brüssel hat plötzlich den eigenen Blödsinn erkannt, na ja,
sagen wir mal von Anderen erkennen lassen.
Studien
(welche es sind wurde nicht verraten) haben die EU-Kommission zu der
Erleuchtung gebracht, den von ihnen geforderten
befohlenen E10 Bio-Sprit, von der Tankstelle zu nehmen. Vor ca. zwei
Wochen konnte man noch in der Systempresse lesen, der Biokraftstoff
E10 hat keine Auswirkung auf Lebensmittelpreise oder die Wegnahme von
Anbauflächen für Lebensmittel und Futtermittel. Alles Schnee von
gestern.
Heute
scheint die Sonne und die EU-Kommission will „überraschend“ weg
vom E10 Subventionsobjekt.
Wie bitte?
Ja!
Was dachten
Sie denn?
Na kommen
Sie – nee nicht? Doch?
Haben Sie
wirklich geglaubt, die Mineralölindustrie kassiert nur am Zapfhahn?
Lach!
Über
20.000 Lobbyisten sitzen in Brüssel und Sie glauben die bohren mit
dem Finger in der Nase.
Natürlich
wurde E10 subventioniert.
Wie?
Das wäre
unverschämt, weil der E10 ja auch noch teuer an der Tanke war.
Ich bitte
Sie.
E10,
E-Strom oder Erneuerbare Energie – alles Jacke wie Hose.
Die
Konzerne zahlen doch nicht drauf, das Märchen existiert nur in den
Wortblasen der Pressesprecher.
Bärbel
Höhn, meine Damen und Herren, von der Partei die keinen Widerstand
bei der Einführung von E10 erkennen ließ, meint nun „überraschend“:
die Kehrtwende der EU-Kommission sei nun grundsätzlich ein richtiger
Schritt, er darf nur nicht dazu führen, dass mehr CO2 ausgestoßen
wird. Deshalb muss parallel der Spritverbrauch der Autos gesenkt
werden.
Genau, dann
können die Boliden der Grünen auch wieder vollgetankt werden, bei
dem geringen Einkommen.
Ist doch
gut das wir von unseren Pharisäern und Schriftgelehrten immer und
überall gesagt bekommen, wo der böse Feind zu finden ist: CO2 /
Taliban / Bin Laden (jetzt Bin Tot) / und die Nebelwolke Terroristen.
Zum
gleichen Zeitpunkt randalieren in Libyen und Ägypten aufgebrachte
Anhänger der mohammedanischen Religion, weil ein angeblich von
ausländischen Kopten erstelltes Video, das die Randalierer nicht
gesehen haben (geben die im Interview selbst zu), den Propheten
verunglimpft.
Und diesen
Zufall – völlig überraschend – sollen wir glauben.
Die
Schraube der Gewalt wurde gerade wieder gedreht. Sie dürfen selbst
sich einbringen, wer das wohl gewesen sein könnte.
Sag
Halleluja.
Und hier der Auszug eines Artikel den wir nicht gebracht haben, jetzt jedoch aktuell geworden ist:
Schauen wir
uns mal das Faltblatt des Ministerium Umwelt, Naturschutz (und dann
Biosprit) und Reaktorsicherheit an. Übrigens, wenn die rot-grünen
Regierungsdarsteller das eingefädelt haben, warum haben dann die
schwarz-gelben Regierungsdarsteller es nicht in die Tonne gekloppt?
Das
Faltblatt wurde aber nicht von der rot-grünen „Regierungselite“
aufgelegt, es wurde mit Stand vom Juli 2011 mit 7 Millionen (!)
Exemplare gedruckt.
Wobei wir
jetzt wieder beim Arzt sind. Der sollte ja auch in einem Lehrgang
über Verkaufsgespräche geschult werden, damit er seinen blind
vertrauenden Patienten und Kranken, gleich auch noch andere Produkte
des Gesundheitsmarktes aufschwatzen soll. Der Rubel muss rollen. Nur
ein kranker Mensch ist ein guter ... Zahlmeister.
Im
Faltblatt erfahren wir: Biokraftstoffe vermindern unsere Abhängigkeit
vom Erdöl (und sind dafür auch teurer, weil ja die Pflanzen so viel Liebe brauchen um zu wachsen).
Und jetzt
achten Sie mal welche Argumentationskeulen für E10 da reingepackt
wurden, in Stichwörtern:
Macht
uns unabhängiger
Schon
Ressourcen
Schützt
das Klima
Sichert
Arbeitsplätze
Kontrollierte
Nachhaltigkeit
Ist
für über 90 Prozent der Autos verträglich (Herrschaften lachen
Sie nicht, das steht da, auf meinen Tankdeckel steht genau das
Gegenteil – kein Biosprit tanken)
Auswirkungen
auf die Lebensmittelpreise, dazu letzter Satz in dem Faltblatt: Der
Anbau von Pflanzen für den Biokraftstoff E10 beeinflusst die
Lebensmittelpreise allenfalls in äußerst geringen Umfang.
Genau das
aber trägt zu stärkerem Hunger in der Welt bei , so Herr Niebel.
Und er gehört der Regierung an, die dieses Faltblatt mit Stand vom
Juli 2011 über ihr Ministerium herausgeben hat lassen,
Millionenfach.
Bioethanol
wird zu 90 Prozent aus Getreide (!) und Zuckerrüben (jetzt wo Stevia
als natürliche Süßstoff-Pflanze in den Supermarktregalen steht,
geht es der Zuckerrübe und ihrer Veredelung an den Kragen)
Vielleicht
erfindet ja mal ein pfiffiger Mensch den Antrieb mit Nebelkerzen, als
echte Alternative versteht sich.
Ein
Faltblatt mit Stand vom Oktober 2010 sehen Sie HIER / Auflage 8,5
Millionen. Redaktion Mark Valentin (BMU, Referat IG I 6) Referat
Öffentlichkeitsarbeit
Bei dem mir
vorliegenden Faltblatt wird unter Redaktion: Referat
Öffentlichkeitsarbeit angegeben.
Ach ja,
fast hätte wir es vergessen, was sagt eigentlich das BMU zu Niebels
Tank und Teller Konflikt?
Die
Sprecherin des mit CDU Personal besetzten Bundesumweltministerium
wollte die Äußerungen von Herrn Niebel nicht kommentieren. Mit
E10 würden nur entsprechende EU-Vorgaben umgesetzt.
Herr Struck
würde jetzt möglicherweise sagen: Deutschland wird am Tellerrand
verteidigt.
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