Dienstag, 18. September 2012
Diktatorische Erscheinungen aus dem Land des Demokratieexports
G.W. Bush
lud häufig Befürworter eines Gesetzes zur Unterzeichnungszeremonie
ein, um sie mit Lob für ihre Arbeit zu überschütten. Wenn dann die
Medien und Gesetzgeber das Weiße Haus verlassen haben, so schreibt
Charlie Savage im Boston Globe, erlässt Bush in aller Heimlichkeit
„Signing Statements“. Offizielle Dokumente, in denen der
Präsident seine juristische Interpretation des Gesetzes niederlegt.
Diese
Statements werden auch in das Bundesregister eingetragen. Daran muss
sich dann die staatliche Bürokratie halten, wenn das neue Gesetz
vollzogen wird
Bush hat in
seinen Statements wiederholt behauptet, dass die Verfassung ihm das
Recht einräumt, Abschnitte der Gesetze zu ignorieren.
„Als
Präsident Bush das neue Gesetz unterzeichnete, das Senator McCain
eingebracht hatte, mit dem Folter bei Gefangenen eingeschränkt
werden sollte, schrieb Bush ebenfalls im Anschluss ein Signing
Statement, das ihm als Oberkommandierenden das Recht verlieh, genau
das Gesetz zu umgehen das er eben unterschrieben hatte.“ (Jennifer
van Bergen)
Viele
Menschen, die für die höchste Macht in den USA arbeiten, sehen ihre
Vorgesetzten als Diener des Staates, die angeblich nur das Wohl der
Vereinigten Staaten im Blickpunkt haben. Genau diese kritiklose
Loyalität und Treue war das Kennzeichen des Dritten Reiches.
Können Sie
sich noch Hertha Däubler-Gmelin erinnern? Natürlich wie immer
nicht.
Sie war die
einzige Politikerin (Justizministerin damals) die öffentlich im
September 2002 folgendes sagte:
„Bush
will die Aufmerksamkeit von den inneren Problemen der USA ablenken
(der Dollar stand sehr schlecht, Hussein wollte zum Euro und damit
wäre die US-Privatwährung zu einer Katastrophe für die Machthaber
im Hintergrund der USA geworden. Das Land hätte dann, wie bis heute
vorherrschend, sich vom Ausland nicht mehr aushalten lassen können –
wertloses Papier für wertvolle Güter). Das ist eine populäre
Methode. Schon Hitler hat sie angewandt.“
Der
Bilderberger Kanzler Schröder hat daraufhin sofort diese
klarsichtige Frau zum Rücktritt aufgefordert. Die lieben
Parteifreunde haben sie wie eine heiße Kartoffel fallen lassen.
In der
(lach) Demokratie USA hat der 21 Jahre alte Student Andrew Meyer am
17. September (darüber gibt es übrigens keine Gedenkveranstaltung,
auch in den USA leben Massen von Schafen) 2007 John Kerry gefragt,
warum er die Präsidentschaftswahl von 2006 nicht angefochten hatte.
Die Antwort
folgte zugleich - der Student wurde von der Campuspolizei abgeführt
und mit einem Teaser (Elektroschockpistole) taktiert.
Welche
Masken müssen denn noch fallen, damit der Schafpferch aufwacht?
Eingestellt von PPD am Dienstag, September 18, 2012 Labels: Und wieder werden wir verarscht
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