Montag, 7. Juni 2010

Und die Verdummung geht weiter


Merkel:
„Wir können nur das ausgeben, was wir einnehmen“.
Westerwelle:
"Jetzt ist Zeit des Sparens angesagt“.
Gerade noch war angesagt: „Jetzt geben wir aber richtig Gas“, als die Einheimischen sich über die träge Regierung und die desaströse FDP Regierungspolitik aufregten und dafür die Umfragewerte der FDP in den Keller fielen. Noch so eine Worthülse gefällig? Zu Forschung und Bildung: „Das ist das Fundament unseres Wohlstandes“. Bei Forschung können wir das noch gut verstehen, aber bei Bildung. Die meisten Arbeitgeber sind über das Bildungsniveau der Schulabgänger entsetzt.
Merkel spricht denn auch jetzt von einer „wirklichen Kehrtwende“ Was hat sie denn vorher gemacht, eine gewollte Kehrtwende, eine vielleicht versuchen wir eine Kehrtwende? Die gleichen Figuren wollen jetzt wirklich regieren. Na dann ziehen wir mal den Kopf ein.
„Freibier für alle macht beliebt, aber dann fährt der Karren vor die Wand“, so der FDP-Chef. Mit Freibier kann ja nur der Hartz IV- Bereich gemeint sein, denn die Leistungsträger müssen sich ihr „Bier“ selbst erarbeiten. Es gibt allerdings noch andere Freibier-Bezieher, unsere Angestellten mit ihrer automatischen Diäterhöhung. Da hört dann auch schnell das: „jetzt ist Zeit des Sparens“ schnell auf. Am meisten könne durch das Beenden des Kriegsabenteuer Afghanistan gespart werden. Die gleichen Figuren, die jetzt mit betroffenen Gesicht vor die Mikrofone treten, haben noch unlängst Milliarden von €uro in das Schwarze Loch von Banken versengt. Kein Wort darüber. Dafür wird jetzt wieder von unten angefangen zu sparen. Diese Systemfiguren haben einfach nicht die Kompetenz, den Willen und das politische Talent um diese Republik in einer sehr ernsten Phase zu führen und Gefahren abzuwehren. Es wird sich nichts ändern, solange immer die gleichen Systemfiguren über nationale wichtige Entscheidungen und zukünftige Weichen verantwortlich zeigen. Wirklich gute Politik hätte von Beginn an der Legislaturperiode anders ausgesehen. Sie sind nicht die geeigneten Personen für diese Krise, sie waren es nie und werden das Handwerk dazu auch nicht mehr lernen. Und immer wenn es ein neues Problem gibt und das Volk erst laut aufschreien muss, dann wollen sie „wir fangen jetzt an“ spielen.
Wenn eine Bundeskanzlerin, die Milliarden an €uro für die dubiosesten Dinge, aus dem Staatshaushalt verbrannt hat, sich hinstellt und sagt „wir können nicht mehr ausgeben, als wir einnehmen“, muss man sich wirklich fragen; was macht diese Frau da in diesem Amt? Ob Herr Westerwelle dann noch im Amt ist, wenn die ca. 50% Transfereinkommen-Bezieher ihr Freibier nicht mehr bekommen, wissen wir nicht. Aber wenn dieses Gießkannenprinzip nicht mehr subventioniert wird, dann fliegen die Fetzen im Lande. Also warum holt sich der Deutsche Staat nicht das versengte Geld an die Hochfinanz wieder? Weil sie nur Marionetten, Abteilungsleiter der Hochfinanz sind. Das System ist der Fehler.


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Warum wird 450 Millionen für die Kirlichenwürdenträger bezahlt?